WTF sind ‚overnight oats‘???

‚Sind sie das, was ich vermute??? … Über Nacht eingeweichte Haferflocken??? DAFÜR extra einen NAMEN???‘

Foto 15.03.16 07 06 53Ich riskiere sicher einen Shitstorm bei all den ‚Overnight Oatis‘ unter Euch … aber: JA, genau darum handelt es sich *kicher*

Naja … Zumindest FAST!

Um Dir Overnight Oats zum Frühstück zu machen, weichst Du quasi Hafer- oder sonstwasfür Flocken über Nacht in einer Flüssigkeit ein. Pflanzenmilch, Kokoswasser, Joghurt, Qvark, Saft … Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Profi weicht natürlich nicht nur Haferflocken sondern auch Chia- oder andere Samen, Kokosraspeln, Superfood, Kakaonibs, Nüsse …. ein!

Foto 15.03.16 07 08 06Am nächsten Morgen kommen dann nur noch frische Früchte, gepopptes Amaranth oder, oder, oder (auch hier ist alles möglich was schmeckt) obendrauf und das Frühstück ist fertig. Das ist ja nun doch schon man mal praktisch! Da fällt mir ein, dass ich – um im Trend zu bleiben – mein ‚Life Changing Mug of Müsli‚ vielleicht umbenennen sollte in ‚Overnight Seeds‘ … Und ich dachte, mein Name wär – in Anlehnung an das entsprechende Brot – schon VOLL im Trend …. Ich werde das gelegentlich mal neu taggen! 😉

Das Besondere an den Overnight Oats scheint zu sein, dass man sie eben besonders hübsch anrichtet. Wenn Ihr im Net mal auf die Pirsch geht, werdet Ihr unzählige wunderhübsche Bilder finden. Es gibt sogar eine Seite, die so heißt. Sie ist zwar nicht vegan, hat aber eine vegane ‚Abteilung‘ … Die habe ich Euch hier mal verlinkt – Dort findet Ihr tolle Rezepte und wunderschöne Bilder!

Foto 15.03.16 07 07 55Tja … Die Frage bleibt, WARUM so ein Hype??

Ich vermute, es steckt ein pfiffiges Marketing dahinter, den old school ‚Haferbrei‘  namentlich etwas aufzupimpen. Anglizismen gehen immer und schwupps waren die Overnight Oats geboren! Das ganze dann von einem Blogger hübsch angerichtet und fertig ist die neue Trendmahlzeit – Aber ist sie das nicht vielleicht sogar zu Recht??

Auf der Suche nach den Vorzügen der Overnight Oats …

  1. Du machst Dein Frühstück abends und kommst morgens nicht in die Verlegenheit, wieder beim Bäcker was kaufen zu müssen, nur weil Du nicht rechtzeitig aus der Tüte gekommen bist
  2. Overnight Oats können durchaus ein rohveganes Frühstück sein – Also für Rohköstler geeignet!
  3. Sie sind eine perfekte Begleitung durch das Jahr! Im Winter mit vielen Trockenfrüchten und Äpfeln, später mit Erdbeere, Johannisbeeren & Co, dann mit Birnen und Pflaumen – und wieder von vorn!
  4. Wenn Du glutenfreie Haferflocken nimmst, hast Du ein glutenfreies Frühstück
  5. Wenn du erstmal mit den Oats startest, wirst Du merken, wie Deine Phantasie angeregt wird. Ich habe schon Themen-Oats im Netz gesehen (mit Herzchen zum Valentinstag). Auch mit Schoki darfs mal sein (vielleicht am Montag morgen!?)
  6. Last but not least ist Hafer natürlich ein tolles und anregendes Getreide mit vielen Nährstoffen … Besonders geeignet übrigens für Phlegmatiker (also eigentlich so GAR nicht für mich) … Erinnert Ihr Euch an die Wirkungen des Hafers? Sonst könnt Ihr das hier nochmals nachlesen. Da fällt mir ein … Erinnert Ihr Euch an meinen kleinen Getreidekurs?? Ihr könntet montags Reisflocken, mittwochs Hirselocken, donnestags Roggenflocken, freitags Haferflocken, samstags Cornflakes (als Topping vielleicht) und sonntags Weizenflocken nehmen. Dann kommt Ihr den Wochentagen entsprechend durch die Woche … Dienstags gibt’s da halt ne Flockenmischung 😉
  7. Overnighties sind besonders geeinget für ‚to go‘ … Natürlich geht auch die gute alte Tupperdose … so RICHTIGE Overnight Oats werden es aber erst in einem hübschen Gläschen 😉

Foto 15.03.16 07 07 12Nun aber genug der Vorteile! Ich bin jedenfalls gerade etwas Overnight-Oats-infiziert und kreiere hier täglich etwas rum. Macht echt Spaß und man kann eben immer genau DAS reinhauen, was man gerade so da hat – sozusagen Müllvermeidung betreiben!

Meine erste Kreation möchte ich Euch heute auch gern vorstellen! Meine Pina Colada Overnight Oats – Das war schon ganz arg lecker! Gut, dass man eine konkrete Portion dabei hat, sonst läuft man Gefahr viiiiel zu viel zu futtern.

Dies soll – zu guter letzt – auch für all diejenigen, die mit mir am Verzichten sind, eine kleine Frühstücksinspiration sein … Dann vielleicht nur mit Kakaonibs und nicht mit Schokolade *guck streng*.

Foto 15.03.16 07 07 37Wenn IHR ein Oberlieblingsrezept habt, freue ich mich, wenn Ihr es mir in der Kommentarfunktion verlinkt! Ich frühstücke mich dann mal durch Eure Rezepte …. So … und nun muss ich in die Küche …. Frühstück machen 😀

 

 

‚Espresso Bar‘ – Ein Wake-up-Power-Riegel

Foto 15.10.15 17 26 21Nein, dieser Riegel ist wahrlich KEIN ‚Kinderriegel‘, enthält er doch Einiges an Espresso und Rohkakao. Dies spiegelt sich nicht nur im feinherbsüßen Geschmack sondern auch in dem Grad der nach Verzehr folgenden Wachheit wieder … Und DAS sollte man sich bei Kindern ja immer gut überlegen 😀

Obendrein ist die ‚Espresso-Bar‘ – absolut im Gegensatz zum Kinderriegel – ein hervorragendes Frühstück für alle Frühstücksmuffel, hat man damit doch bereits einen Schwung sämtlicher notwendigen Eiweiße, viele Ballaststoffe, massig Mineralstoffe, etwas Zucker und nebenbei einen Aufputscher zu sich genommen. Ach, gesüßt wird die ‚Espresso-Bar‘ nur mit 6 Datteln (für die gesamten 25 Stück)

Foto 15.10.15 17 25 22Schon seit dem Buch ‚No meat athlete‚ wollt ich Riegel selber machen. Habe das jedoch auf die lange Bank geschoben, weil ich sie nicht backen wollte und es irgendwie an einer bahnbrechenden Rezeptidee mangelte. Am liebsten hätt ich ein RohRiegel gemacht, der kommt dann in der nächsten Stufe. Heute wollte ich einen leicht aufputschenden Riegel mit viiiiel Eiweiß und Superfood basteln. Auf die Idee mit dem aufputschendem Riegel hat mich eigentlich die Riegelmanufaktur, mit meinem schon so oft gepriesenen ‚KICK-Riegel‘, gebracht. Ein Riegel, der auch wach macht! SUPER!!

Foto 15.10.15 17 25 45Ich wollte nun noch Massen an Superfoods und eine Extraportion Eiweiß da reinbringen. Dazu braucht es schon eine Menge Zutaten. Aber wer regelmäßig mein Lieblingsbrot, das ‚Life changing loaf of bread‚ (ohne Mehl, fast nur aus Nüssen und Samen) oder mein Lieblingsmüsli, das ‚Life changing Mug of Müsli‚ macht und auch sonst ‚healty‘ vegan unterwegs ist, hat sicher viele der Zutaten bereits zu Hause.

Wenn Ihr Lust habt, nochmals was zum Thema SUPERFOODS zu lesen, könnt Ihr das hier tun.

Von Vorteil heute war für mich, dass ich auf dem VeganCamp vor einigen Wochen tolle Produkte in meiner GoodieBag hatte. DIE habe ich heute gut gebrauchen können.

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Superfoodmische

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… DAS ist alles drin:

Seid aber bloooß nicht ZU streng mit den Zutaten! Wenn Ihr beispielsweise keine Erdmandeln habt, nehmt Ihr vielleicht mehr Sesam oder Hanf. Auch die Superfoods könnt Ihr natürlich frei wählen. Nehmt einfach 6 EL Eurer Wahl. Wenn Ihr nur Hanfmehl und kein Hanfprotein habt … Auch OK! Lupinenprodukte können Hanf eiweißtechnisch gut ersetzen. Lediglich Chia, Flohsamen und gemahlenes Leinsamen sind für die Quellfunktion wichtig (oder man ersetzt eines on top durch das andere) und natürlich das gepoppte Amaranth als Riegelbasis … Obwohl, dafür könnte man sicher auch gut gepufften Reis nehmen (der hat allerdings nicht das tolle Eiweiß des Amaranths 😦 ) … Was ich sagen will:

Seid kreativ und lasst Euch nicht von einer fehlenden Zutat abhalten, diesen oberleckeren Riegel zu machen

Wenn Du nochmal Infos zu Chiasamen brauchst, kannst Du hier weiterlesen.

Das Rezept selbst ist supersimpel. Einfach alle Zutaten verrühren, auf ein Blech ziehen, kaltstellen, fertig … Naja … Obwoooohl … So einiges ist da dann schon zu beachten … Ich fang mal an 😉

  • Foto 15.10.15 16 13 50Zuerst NUR die trockenen Zutaten vermischen
  • Zuallererst muss der Amaranth als Basiszutat in die Rührschüssel. Nach der Zugabe JEDER Zutat muss gut gerührt werden, damit eine homogene Mischung entsteht. Gerade bei den Superfoods (Pülverchen) ist das wichtig, damit sie sich gut an das Amaranth heften und nicht als Mehl in den Riegeln am Boden kleben. So verfährt man, bis alle TROCKENEN Zutaten vermischt sind
  • Foto 15.10.15 17 25 35Die geschmolzenen Fette mit dem Dattelpüree vermischen und SEHR schnell mit den Händen unter die trockenen Zutaten mischen. Die vielen Ballaststoffe quellen SEHR schnell und das sollten sie tunlichst erst tun, wenn sie fest auf das Blech gestrichen wurden, damit die Riegel auch gut zusammenhalten. Wer es etwas fruchtig möchte, kann – statt des Wassers – auch Saft nehmen
  • Bevor die Platte angeschnitten werden kann, muss sie mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Danach kann man etwa 25 Riegel daraus schneiden … Mit einem glatten und scharfen Messer!
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Nur noch ein Backpapier drauflegen …

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… und die fertige Masse draufschmieren

Das war’s eigentlich schon mit den Specials … Die Espresso-Bar-Produktion ist also nicht wirklich schwer, es gilt nur, sich genau an das Rezept zu halten, damit es funktioniert und Ihr nicht eine krümelige Masse aus dem Kühlschrank zieht, denn das wäre aufgrund der extrem kostbaren Zutaten schon echt ätzend!!

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festdrücken, Kühlschrank, schneiden, FERTIG

Wie schmeckt nun die ‚Espresso-Bar‘??

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20g Instantespresso

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Kakaonibs vom Rohkakao

Ziemlich schokoladig, herb aber mit deutlich süßer Note. Sie sind, duch die festen Pflanzenfette, Kokosöl und Kakaobutter, fest (am schönsten von der Konsistenz, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden). Diese Bar hat schon etwas von einem Schokoriegel und ich finde, man könnte sie auch mit auf den Kaffeetisch stellen. Sie ist WIRKLICH sehr yummi! Aber preislich auch … Sagen wir: Kostbar … Aber voller Power!

Ich rechne übrigens damit, dass sich die Bars bestimmt 3 Wochen im Kühlschrank halten (wenn sie bis dahin nicht von Sohnemann und mir aufgemampft wurden :/ )

Klick auf Espresso Bar , um zum ausführlichem Rezept in einer pdf-Datei zu gelangen

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Veganes Brunch beim VeganCamp in Hamburg – Sonntag, den 04. Oktober 2015

Da hab ich tatsächlich noch ein Kärtchen für das VeganCamp in Hamburg ergattern können!! Freu, freu, freu …

VeganCamp

GourmetmakerySicher erwartet mich etwas anderes als am (non-vegan) Food-Blog-Day, auf dem ich im Sommer war. Aber das Miteinander mit ‚Gleichgesinnten‘, DIESMAL sogar gleichgesinnt im Sinne von VEGAN und BLOGGEN – Darauf freu ich mich. WIE gut muss es sein, sich mit VEGANEM Völkchen über’s Bloggen auszutauschen. Silke von ‚Gourmetmakery.com‚ hatte ich damals beim FBD kennengelernt … Nun treffe ich sie dort wieder ..

IcePop

Quelle: Puro Ice Pops

Das VeganCamp wird prinzipiell gestaltet von den Teilnehmer*innen, die dort sogenannte ‚Sessions‘ zu verschiedenen ‚Bloggerthemen‘ anbieten, (Bildbearbeitung, Cooperates, Dramaturgie …). Kulinarisch versorgt werden wir von Vincent Vegan (Remenber? No? Look here!) und …. Puro Ice Pops(Schaut unbedingt auf deren Seite. Das Eis von denen sieht oberhammermegalecker aus!! Wenn das Eis so schmeckt, wie es auf den wunderschönen Bildern aussieht, lest Ihr hier bald einen Puro-Ice-Pops-Post :D)

VeganCamp_kleinHmmm … anhand der Teilnehmerliste habe ich gesehen, dass ich wohl (mal wieder) zum ‚alten Eisen‘ gehörte! Nevermind!! Dann werd ich halt ‚Mutter Beimer‘ der veganen Food-Blog-Szene 😉 (OK … das klingt jetzt rückblickend schon fast überheblich … Ich lass es trotzdem stehen) /:

Das VeganCamp ist ’sold out‘ … Da kommt man (wie ich) nur noch mit Glück an eine Karte, z. B. wenn jemand abspringt und man sich just in DER Minute auf FB tummelt – Also: Wer noch Interesse hat … Ein Blick auf die aktuelle Situation bei FB lohnt sich vielleicht!?

Allerdings ist auch das Schlussevent an sich ein Highlight. Ein Brunch im #thebase (Ruhrstraße 11a), sozusagen der Basisstation von Vincent Vegan, ab 10 Uhr  bis 15 Uhr ein (ausschlaffreundliches) veganes Brunch statt. Da kann jeder kommen, der Lust auf Vegan-Superbrunch hat! Anmelden kann man sich hier und der Spaß kostet (nur an diesem Tag) 10,90 Euro pro Person (Wenn ich das richtig verstanden habe … Nachtrag vom 27.9.: Es wurde nun geklärt, dass der reduzierte Brunchbetrag gilt nur für Campteilnehmer*innen)

VeganCamp

Das Brunch ist in jedem Falle was für Leute, die …

  • überlegen, anzufangen zu bloggen
  • veganes Essen mögen
  • bekannte Blogger mal live und in Farbe sehen möchten
  • Lust auf ein veganes Plauderstündchen haben
  • Brunches lieben
  • nette Menschen treffen wollen
  • das #thebase mögen
  • das #thebase kennenlernen möchten
  • !!! … ???

Vielleicht sehen wir uns ja dort!?

Knusprige Pfannkuchen – Diesmal OHNE Soja!

Ich bin ja immer für Rezeptanfragen offen und so kommt heute nun endlich ein Pfannkuchenrezept OHNE Soja, resp. ohne Sojamehl.

Foto 20.09.15 11 52 23Es gibt ja so einige Gründe, auf Soja zu verzichten. Einerseits ist es ein starkes Allergen, enthält das sog. Phytoöstrogen – also eine hormonartige Substanz, die ansatzweise Wirkungen der weiblichen Hormone hervorruft – und letztens sind die Anbaumethoden außerhalb der deutschen Grenzen teils als zweifelhaft anzusehen.

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Yummi!!

Ich esse Sojaprodukte dann, wenn es mir an Alternativen fehlt. So nutze ich Dinkel/Mandelmilch statt Sojamilch, Hafersahne statt Sojasahne, Würstchen aus Gluten statt Tofu und nun eben auch gemahlenen Goldleinsamen statt Sojamehl. Zum Tofu selbst, besonders dem Rauchtofu oder den Eingelegten, fehlt es mir bisher noch an Alternativen. Aber ich arbeite dran 😉

Sojamehl kann in Backwaren sehr gut Eier ersetzen. Ich arbeite nun seit einiger Zeit daran, Sojamehl zu ersetzen. Heute habe ich in meinem Pfannkuchenrezept das Sojamehl ersetzt und wer möchte kann es nun auch ersetzen.

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süß ….

Da ich dieses Wochenende – nach gefühlten 100 Jahren – mal wieder so gut wie im Bett/auf der Couch verbracht habe (OK … Joggen, Squashen, Workout habe ich noch eingebaut), war genug Muße übrig, ein Rezept zu testen.

Für mein ‚Life changing Mug of Müsli‘ habe ich eine große Menge an geschrotetem Goldleinsamen vorrätig. Also habe ich heute Morgen den Test gestartet und das Ergebnis war auf Anhieb so überzeugend, dass ich das Rezept sofort mit Euch teilen möchte.

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… und herzhaft

Diese Pfannkuchen sind erstmal neutral. Also weder süß noch salzig. Da ich ja morgens gern auch herzhaft esse, habe ich mir den Ersten mit einem Rest Knoblauchsauce, Radiccio, Tofu (ja, da war es dann doch wieder das Soja … könnt Ihr ja aber auch lassen) und Tomate und den 2. mit Nuss-Nougatcreme gegessen. Die Neue vegane von Rapunzel kann ich übrigens wärmstens empfehlen. Die ist wirklich GAR NICHT mehr so herb wie die anderen Zartbittervarianten. Danach ist dann aber auch PAPPSATT angesagt!

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… Da klebt NIX in der Pfanne!

Wichtig ist – wie auch bei dem anderen Pfannkuchenrezept – die Pfannkuchen lange genug braten zu lassen. Ja, dafür braucht es etwas Geduld, das Ergebnis wird aber ungleich besser als die zu kurz gebratenen Dinger, die dann etwas rissig/matschig sind. In Kokosöl (also PRO Pfannkuchen 1 TL Öl …) gebraten erhalten sie ein dezentes köstliches Aroma und werden schön knusprig am Rand.

Hier ist das Rezept als PDF für die Pfannkuchen ohne Soja hinterlegt

Ach … Ihr könnt auch ’normalen‘, also dunklen Leinsamen schroten oder geschrotet kaufen … Ist optisch allerdings nicht so ansprechend!

Deftiges Bauernfrühstück … Geht (na klar) auch ohne Ei

Foto 15.08.15 15 57 06Eigentlich stand ja heut ein anderer Post auf dem Plan. Doch – wie es manchmal so ist – verlief der Tag heute anders als gedacht und so musste ich umdisponieren. Tat aber gar nicht weh, denn so gab es bei mir eben ein deftiges Bauernfrühstück. Und was soll ich sagen!? Gleich der 1. Rezeptversuch ne Punktlandung!!

Foto 15.08.15 15 30 20Bauernfrühstück!! Zu meiner Ausbildungszeit gab es das früher in der Konzernkanine alle Nas lang. Und ich habe es geliebt! Nun, da Eier nicht mehr auf meinem Speiseplan stehen und ich kürzlich hier bei unserem neuen Reformhaus das ‚Eiersalz‘ Kala Namak entdeckt habe, habe ich gestern noch schnell Kichererbsenmehl und Kartoffeln gekauft.

Foto 15.08.15 15 55 51Dass ich HEUTE schon in den Genuss kommen durfte, ist ja prima!

Klassisches Bauernfrühstück – für alle, die nicht wissen, worum es sich hierbei handelt – sind (kurz gesagt) Bratkartoffeln mit Speck, die, sobald sie etwas rösch sind, mit gequirlten Eiern übergossen werden. Dazu werden traditionell Essiggurken serviert.

Foto 15.08.15 15 40 26Foto 15.08.15 15 41 50Ich habe statt der Eier Kichererbsenmehl verwendet, welches ich mit ‚Kala Namak‘ gewürzt habe. Bereitet man dies mit Mineralwasser und etwas Essig zu, wird es auch nicht ganz so fest. Kurkuma sorgt für die Farbe. Wer kein Soja essen möchte, lässt das Mehl aus dem Rezept einfach weg und nimmt 50ml Wasser weniger. Geht auch!

Foto 15.08.15 15 56 39Die Kartoffeln müssen vorgekocht sein! Ein prima Essen also, wenn man einen kleinen Rest Pellkartoffeln hat, mit dem allein man aber niemanden mehr satt bekommt.

Foto 15.08.15 15 57 16Durch die Kombination von Kichererbse, Kartoffel (und Soja) hat man mit dieser sehr sättigenden Mahlzeit auch eine tolle Eiweißwertigkeit. Ja, ein echter SATTmacher ist das in der Tat … Und auch ein gutes Katerfrühstück 😉

Hier geht es zu der pdf-Datei von dem Rezept vom Bauernfrühstück
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Pfannkuchen zum Frühstück!? … Muss auch mal sein!

Nun, gestern hat die Saison am Millerntor wieder begonnen und da das erste Heimspiel auch noch die einmalig grandiose Zeit von 15.30 Uhr am Samstag hatte, musste also eine gute Grundlage her!

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Brauchte ich also ein Frühstück, was Mittag zugleich war, ohne jedoch allzugroßen Aufwand betreiben zu müssen. Ja und so’n ‚büschn‘ süß sollte es doch auch mal sein!

Was lag also näher als Pfannkuchen!? Das Rezept hierfür kennen wir ALLE hier mittlerweile auswendig, ging es nun aber darum, diese, sattmachend, freundlich in die salzige Richtung zu ’stupsen‘ … Ein Blick in meinen Kühlschrank reichte, um zu sehen, dass mir dies auch spontan gelingen würde: Tomaten, Pesto und eine offene Dose Kichererbsen!! Perfekt!!

Das Rezept für meine Pfannkuchen habe ich Euch ja vor längerer Zeit bereits vorgestellt! (Auf dem Foto stand ‚ursprünglich‘ übrigens ‚keine Eier?‘ … Leider haben nicht alle meiner Headerphotos mein neues Bloglayout gut überlebt, wie ich sehe 😦 ) … Pro Person sollte man mit 60-70g Mehl rechnen … – Das reicht! Besonders bei DER Füllung, die ich Euch gleich vorstelle! Das Pfannkuchenrezept welches ich oben verlinkt habe, muss also noch etwas ‚herbeigerechnet‘ werden. Aber das schafft Ihr schon und übt den Dreisatz 😉

Aus dem Mehl bekommt Ihr dann 2 große Pfankuchen! Einen für die herzhafte Füllung und einen mit Blaubeeren ❤ – Danach geht dann auch bald das erste ‚Die-Bundesliga-geht-endlich-wieder-los-Bier‘ am Stadion!! Echt!!

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Nun aber zu den beiden Pfannkuchen:

1. Pfannkuchen gefüllt mit Pesto, Kichererbsen und Tomaten

Foto 25.07.15 10 56 53Eine große Kelle des Pfannkuchenteiges in die gefettete Pfanne und wenn es soweit ist, wenden! Diese Seite beschmiert Ihr (während die andere bruzzelt) mit Pesto, Foto 25.07.15 10 57 06belegt sie zur Hälfte mit Tomatenscheibe, lasst ein paar Kichererbsen raufkullern und bestreut das Ganze mit Hefeflocken. Die andere Seite des Pfannkuchens drüberschlagen und auf einen Teller geben

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2. Blaubeerpfannkuchen mit Ahornsirup (yuuummmiiiiii)

Foto 25.07.15 10 59 14Hier muss es schnell gehen! Pfannkuchenteig in die Pfanne geben und SEHR schnell einige TK-Blaubeeren (oder Frische) in den oben noch flüssigen Teig geben (damit sie beim Wenden nicht wegrollen!). Wenn der Teig oben fest

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geworden ist, den Pfannkuchen vorsichtig wenden und bei ausgeschaltetem Herd noch 2-3 Minuten bruzzeln lassen. Dann mit einem Pfannenschaber die Blaubeerseite vom Boden lösen, auf den Teller geben und mit Ahornsirup großzügig übergießen.

Das ist wirklich ein ganz tolles Frühstück und macht so RICHTIG schön satt! Ich finde den herzhaften Pfannkuchen auch eine tolle Alternative zum Mittag, wenn sich die Kids Pfannkuchen wünschen … Mittags mag ich nämlich nicht so gern was Süßes! Und das ist wirklich schnell nebenbei gezaubert.

Foto 18.11.14 16 53 49Ach, an dieser Stelle möchte ich nochmal Werbung in eigener Sache machen! Zusammen mit meiner Lieblingskeksbäckerin vertreibe ich (eher ‚unter dem Ladentisch – aber natürlich ganz offiziell) eine Backmischung für die Pfannkuchen. Sprecht ‚Die kleine Genussmanufaktur‘ oder mich gern an, wenn Ihr Interesse habt!

So … Nun muss ich mich dringend noch von dem Auftaktspiel gestern erholen …Hach, Ihr wisst ja selbst, WIE anstrengend Sport ist 😀

‚Life Changing Mug of Müsli‘ …. Ein Müsli, das Dein Leben verändern wird … und Deinen Appetit

Nein, meine Vegan-Box ist noch immer nicht da und so möchte ich Euch heute von meiner Selbststudie berichten, zu der mich die Moppelbakterien aus dem Buch ‚Darm mit Charme‚ von Guilia Enders animiert haben. Ich habe ja bereits einen Foto 08.03.15 19 17 34Artikel zu dem Thema Darmbakterien, respektive, wie man sich eine gesunde Darmflora züchtet, geschrieben. Dort findet Ihr NOCH mehr Hintergrundwissen zum Thema Darmbakterien, Zuckersucht, Esslust und so … Und da ich das lebensverändernde Brot für mich ernährungstechnisch echt lebensverändernd fand, hier nun das lebensveränderte Müsli 😉

Aber nochmals kurz zusammengefasst, schreibt sie, dass es Überlegungen gibt, dass die Bakterien in unserem Darm ‚gefüttert‘ werden wollen und so mit unserem Appetit bestimmen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Wer also viel einfache Kohlenhydrate isst, züchtet sich die Moppelbakterien heran (mit Pech auch noch einen Darmpilz), die dann immer und immer wieder nach diesen ‚leeren‘ Kohlenhydraten schreien (in Form von Appetit darauf!).

Foto 29.03.15 09 05 41Die erste (minikleine) Selbststudie war daraufhin für mich, regelmäßig resistente Stärke, wie sie in kaltem Reis (Sushi) und kalten Kartoffeln (Kartoffelsalat) zu Foto 20.02.15 19 57 57essen, um zu sehen, ob ich WIRKLICH nach 1-2 Monaten Appetit auf Sushi und Kartoffelsalat bekäme … Und???

ICH BEKAM!!!!

Das fand ich schon ein wenig ’spooky‘ und so habe ich noch einen Schritt weiter gedacht! Ich wollte meine Moppelbakterien dahingehend ausrotten, dass ich eben KEINEN Janker mehr auf Moppelfood habe (Habe ich nun auch nicht soo massiv aber in Stresssituationen eben DOCH). Ich wusste, dass man mit Ballaststoffen die Bakterienrichtung wohl ganz gut vorgeben kann … Nun brauchte ich also noch Eiweiße, tolle Fette, Enzyme und viele Vitamine und Mineralstoffe … Ach, soja- und glutenfrei sollte es dann natürlich auch noch sein. DAS alles idealerweise am Morgen, damit schon gleich die Richtung für den Tag vorgegeben ist!

GESAGT – GETAN!!!! EASY-PEASY!!!!

Foto 08.05.15 10 01 32Meine erste Anregung hatte ich dann bei dem leckeren Frühstück bei meiner Freundin in Zug. Das war schon mal eine ganz gute Richtung. DAS Müsli war schon mal ein guter Foto 06.03.15 21 16 46Anfang. Allerdings für mein Experiment mit viiiiel zu viel Zucker durch die Trockenfrüchte und zu fett durch das Mandelmus für’s alltägliche. Ich wollte unbedingt under 500 kcal pro Portion bleiben (Ja, ja .. ist viel für ein Frühstück, aber wartet ab!!!). Trotzdem wollte ich eine dicke-fette Portion! Hmmm …

Die Masse habe ich dann durch einen geriebenen Apfel hinbekommen und die Süße durch wenige Rosinen und der Dinkel/Mandelmilch hineingezaubert. Dieses Megafrühstück versorgt Euch mit allen Vitaminen außer dem lästigen B12, Mineralstoffen, wie Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer, essentiellen Eiweißen, Ballaststoffen (mehr als ausreichend!!!) einem tollen Verhältnis an Omega 6:3 und super Fettsäuren und Antioxidantien Es ist also ALLES drin! Dazu noch ein großes Glas Matchatee und Ihr seid selbst mit belebenden Chlorophyll, dem ‚grünen Blut‘ versorgt!

Foto 04.06.15 08 23 38Wenn Ihr alles zusammengerührt habt, füllt Ihr einen 600 Becher, der etwa 600ml fasst! Also SATT werdet Ihr allemal. Gut, Ihr habt dann auch 450kcal bereits zum Frühstück zu Euch genommen. ICH bin davon aber auch 6 Stunden satt! Ja, Chiasamen quellen um das (bis zu) 12-fache auf!!!

Foto 19.02.15 17 35 44Ein weiteres DICKES Plus ist, der sanfte Umgang mit Eurem Blutzuckerspiegel! Durch die vielen Ballaststoffe gelangt der Zucker SEHR langsam ins Blut und lässt den Spiegel SEHR langsam ansteigen. Da Ihr wahrscheinlich ebenfalls SEHR lange satt sein werdet (durch die Mischung aus Ballaststoffen und dem vielen Eiweiß), habt Ihr nicht zwischendurch immer wieder Blutzuckerspitzen und könnt auch tagsüber ’schlank im Schlaf‘ haben ;). Auch wer bereits latente Probleme mit seinem Blutzuckerspiegel hat, kann sich hier ja mal heranwagen!!

Nun aber zurück zum Thema! Durch eben diese Kombination an Ballaststoffen, hochwertigen Eiweißen und Fetten und all den Mineralstoffen ist der Körper morgens gut versorgt, ohne direkt vom Essen wieder müde zu werden und in ein Leistungstief zu fallen (auch durch den Matchatee). Nach etwa 3 Wochen mit 5x pro Woche dieses Frühstücks ist mir (eher nebenbei) aufgefallen, dass ich andere Essgelüste am Nachmittag/Abend habe. Es fällt mir viel leichter, mich zum Sport aufzuraffen und ich bin den ganzen Morgen über auffällig konzentriert. Man mag das ja immer nicht einem Frühsück zusprechen, doch nun, da ich seit 2 Monaten weiterhin 5x wöchentlich dieses Müsli esse, bin ich mir sicher! Mein Appetit hat sich definitiv verändert – Also nicht im Sinne einer ‚Appetitlaune‘ sondern nachhaltig!

Das Müsli sollte mindestens 1 Stunde durchquellen. Besser, auch für die Nüsse, ist es über Nacht. Die Früchte kommen dann morgens frisch hinzu!

Wer es nicht gewohnt ist, viele Ballaststoffe zu essen, sollte mit der halben Portion Chia und Leinsamen beginnen, damit es nicht zu Bauchweh kommt!! Zu dem Müsli unbedingt einen ganz großen Becher Tee trinken und den Vormittag über auch nochmals 0,5 Liter Tee oder Wasser!

LOGOVielleicht habt Ihr ja Lust, es an Euch selbst einmal auszutesten … Scheut nicht die 450kcal, auch wenn Ihr abnehmen wollt. Der nachhaltige Effekt, nämlich dass sich die Gelüste auf Süßigkeiten & Co stark reduzieren, ist meines Erachtens ein noch viel größerer Gewinn!! Auch die Darmregulierende wirkung ist eine tolle Entgiftung für den Körper!! Gebt Euch 4 Wochen und probiert es aus!!

Genug geredet, hier kommt endlich das einfache Rezept für denLife Changing Mug of Müsli

Ich freue mich über Fragen, Feedback und konstruktive Kritik 🙂 und wünsche Euch ein ganz tolles Wochenende ❤

Powerfrühstück … Gut nach dem Workout und noch besser für die Seele

Heute schreibe ich Euch von dem sonnigen Balkon meiner Freundin … Aus Zug! Ja, ich habe nicht nur überhaupt Glück mit meinen Freunden … Ich habe auch noch das Glück, dass sie in Zug, direkt am See oder in St. Peter Ording wohnen 🙂

So nutze ich dieses Wochenende, um meine etwas gebeutelte Seele etwas baumeln zu lassen – Und das tut richtig, richtig gut!

Gestern Abend haben wir das Wochenende locker bei einem (oder waren es zwei??) Bier beim Mexikaner am See mit wilder Plauderei (wir mussten uns ja auf den neuesten Stand der Dinge bringen) einklingen lassen. Heute muss meine allerärmste Freundin zwar arbeiten aber ich darf das herrliche Wetter (noch) hier uneingeschränkt genießen! Wobei wir so langsam zum Frühstücksthema kommen …. Eeeendlich!

Foto 08.05.15 10 01 08Ja, eigentlich bin ich ja kein soo großer Fan von süßem Frühstück, außerdem ist Meines mittlerweile so gut wie glutenfrei, was ich beim Müsli nicht so ganz spannend finde … Da ich meinen Tag heute mit einem etwas verlängertem HIT Workout begonnen habe (uff, schwitz, jammer), die Sonne mich lautstark auf den süßen Küchenbalkon rief und mich Ananas, Erd- und sonstige Beeren (natürlich in Bioqualität) anlachten, habe ich spontan umdisponiert!

Ein sommerliches Powerfrühstück musste her!!

Der Küchenschrank beinhaltet ein irres Sortiment und so habe ich mir ein herrliches glutenfreies Müsli gebastelt. Die Basis bestand aus goldenem Leinsamen sowie Chiasamen. Die habe ich mit kochendem Wasser übergossen und 1 TL dunkles Mandelmus und ein geriebenen Apfel eingerührt. Das ergab schnell eine gute Masse und einen cremigen Sud. Nun  noch Nüsse, eine Medjooldattel als Gadget, Sanddornmus, Trockenfrüchte und Amaranthpops. Während ich so am schnippeln und zusammenstellen war, hatten die Samen auch genug Zeit zum Quellen und sind zu einer ansehnlichen Portion gewachsen – Yummi!

Foto 08.05.15 10 03 18Ach, meine liebe Freundin hat mir noch einen meiner Lieblingstees hingestellt! Gerösteten Grüntee!!! Diese Köstlichkeit habe ich mir aus unerfindlichen Gründen noch niiiie zu Hause gekauft und trinke ihn fast ausschließlich hier. Er hat sehr wenig anregende Stoffe, ist aber vollgepackt mit Antioxidantien. Eine perfekte Mischung, wenn man später noch plant, zu Starbucks zu gehen, um sich einen Riesencapucchino zu holen, den man dann auf der Wiese am See trinken möchte 😀 – Dabei werde ich dann das Buch ‚No meat athlete‘ zu Ende lesen. Ein außergewöhnliches Buch, welches ich Euch auf dieser Welle bald vorstellen werde …

Nun aber zu dem veganen, kalorienarmen, ballaststoff- und eiweißreichem, lange sattmachendem, gluten- und sojafreiem Rezept für mein Powerfrühstück … Wer noch Lust auf ein Paar Infos zu Chiasamen hat, findet diese hier und wer Interesse an dem 7 Minuten HIT Workout hat, findet hier die Links zum Apple und Google Play Store.

Nun wird es mir langsam aber doch etwas arg warm auf dem Balkon und außerdem habe ich mein After Sun Gel nicht dabei! Also: erstmal raus aus der Sonne!!!

Superfrühstück im ‚Klippkroog‘ Hamburg Altona – keine 5 Minuten vom Bahnhof

Während im Moment ein Unwetter über Hamburg tobt, war heute Morgen noch schönstes Sommersonnenwetter! Also: Endlich mal wieder draußen frühstücken!

KlippkroogDa ich heute eh einen Termin in Altona hatte, passte das eine zum anderen und ich musste mir nur überlegen, WO!? Nach Menschenmassen war mir gerade nicht und da ich kürzlich mit jemandem über das ‚Klippkroog‘, welches auf der etwas weniger ‚rummeligen‘ Seite Altonas, in der ‚Neuen Großen Bergstraße‘, liegt, gesprochen habe, bin ich also schnurstracks dorthin.

Uuuuund??? Oh freudige Überraschung … Draußen stand ein fettes Schild, auf dem stand ‚veganes Frückstück‘  und dies sogar in zweierlei Varianten … süß und herzhaft! Mindestens ebenso freudig stimmte es mich, dass ich ein Plätzchen auf den Kissen draußen ergattern konnte.

Foto 11.04.15 12 52 35Einen dicken fetten Pluspunkt bekommt das Klippkroog dafür, dass es in den Morgenstunden in der Sonne liegt. Also eine perfekte Frühstückslocation im Sommer :). Außenplätze sind auch recht viele vorhanden, sodass ich denke, dass nach 10 Minuten warten, jeder einen Platz bekommt. Innen ist es aber auch sehr ansprechend eingerichtet (Das war für mich heute aber nicht soo interessant)

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Drinnen wars bei DIESEM Wetter natürlich relativ leer

Kurz auf den Kissen eingerichtet, habe ich mich also flugs für das herzhafte Frühstück, einen Sojacappuccino und der hausgemachten Limo (unbedingt probieren!!!) entschieden. Was DANN kam, war allerdings … viiiiel zu viel für eine Person! 2 sehr gute Brötchen, irre gutes Foto 11.04.15 12 52 50Bauernbrot, Rote Bete Streich, Knoblauchstreich, RoteBohnen-Räuchertofu(?)streich, Avocadostreich und Marmelade. Die herzhaften Streichs waren glaube ich selbstgemacht. Sie schmeckten nicht nach gekauft und obendrein originell … Allesamt (auch die Marmelade) total spitzenmäßig. Ach, drei Scheiben gebratener Räuchertofu und ein kleiner Salat waren auch dabei … Uuuuund ein Margarineklops (den hätte ich gar nicht gebraucht). Geschafft habe ich das alles leider nicht … Ohne dem ‚Klippkroog‘ finanziellen Schaden zuzuführen und unter uns gesprochen … *Pssst … Kommt mal näher ran …: ‚Teilt Euch das Frühstück einfach … Reicht locker!‘ 😉 *

Foto 11.04.15 13 40 01Ich möchte Euch wirklich motivieren, einmal die Max-Brauer-Allee zu überqueren! Da findet Ihr nicht nur IKEA, mit neuerlich wohl veganen Köttböllern, sondern eben auch das ‚Klippkroog‘! Wie das Angebot zum Thema Lunch und Dinner ist, kann ich Euch an dieser Stelle leider nicht berichten … War von der Sonne und dem tollen Frühstück geblendet. Aber oben habe ich ja die Page vom Klippkroog verlinkt, da ist glaube ich auch eine Karte drauf!

Also … Morgen soll das Wetter ja wieder schön werden … Wenn auch IHR Lust auf ein tolles Frühstück habt, versucht doch mal das im ‚Klippkroog‘

Der Frühstücksklassiker: FRISCHKORNMÜSLI

Foto 13.01.15 08 19 46Nun, kurz bevor es zum Sport geht, noch das versprochene Rezept des Frischkornbreis. Es klingt ja immer so nach hardcore Öko …  „Frischkornbrei“. Dabei ist er sooo hammerlecker! Es sollten sich echt mal ein paar Marketingfutzis dran machen, mit dem Vorurteil aufzuräumen und den Ruf etwas aufzupolieren … Ist aber wohl keine Mark mit zu machen! Ich versuchs mal 🙂 und beginne damit, ihn „Müsli“ statt „Brei“ zu nennen (das wird sicher voll der Durchbruch). Dies Müsli ist eben auch toll „to go“ zu verzehren. Im Büro oder sonstwo unterwegs. Da muss man sich gar kein üblen Mampf vom Bäcker holen

Foto 12.01.15 19 13 11Was man tatsächlich braucht ist eine Kornmühle. Ich finde für diese Mengen reicht eine Handmühle absolut aus und macht sich auch optisch gut in der Küche! Wenn man sich die nicht zulegen möchte, geht zur Not noch ne alte Kaffeemühle. In Bioläden oder Reformhäusern kann man sich sonst auch Korn schroten lassen. Ist dann halt aber nicht mehr so frisch und vitaminreich.

Wer auch Brot oder Kuchen mit selbst gemahlenem Mehl machen möchte, kann sich die Investition einer elektrischen Mühle überlegen. Die kostet dann aber schon ein paar hundert Euro. Ist aber auch hübsch und lohnt sich sicher.

Foto 12.01.15 19 09 01Geschrotet werden muss das Korn mittel bis grob (sonst wirds ne Pampe). Der Kreativität von Frischkornmüsli sind  keinerlei Grenzen gesetzt, damit ich Euch aber nicht abschrecke, werde ich mal einen … hhhmmmm … Basismüsli. Ein richtiges Rezept dafür zu schreiben wär etwas übertrieben (Nachtrag zum Post: Na gut … hier doch das Rezept für das Frischkornmüsli extra für „Dich“ Frischkornmüsli… Also, die Grundzutaten wären: Weizen (oder eine Getreidemischung), (kochendes) Wasser, Mandelmus, Rosinen, Apfel. Ist ja nicht soo viel, oder!?

Also, da ich morgens (und überhaupt) immer richtig groooßen hunger habe, ist dies auch keine Zwergenportion! Haltet Euch fest 😉

  • 6 EL Getreide
  • 1 EL Rosinen
  • 1 EL Mandelmus
  • 1 Apfel (fein gerieben)
  • 1 TL Lein-, Hanf- oder sonstiges gutes Öl

Foto 12.01.15 19 29 21Das Getreide grob schroten und mit den Rosinen in ein Schälchen geben. Wasser kochen (ist für Foto 13.01.15 08 18 56Anfänger besser verträglich), das Getreide 1 cm breit mit Wasser bedecken und über Nacht quellen lassen. Am nächsten Morgen Apfel, Öl und Mandelmus unterrühren und fertig ist das Basisfrischkornmüsli.

Pimpen (nicht nur eiweißtechnisch) kann man das Müsli mit: Banana, Hanfproteinpulver, Nüssen, Leinsamen, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen, Trockenfrüchte, Matchapulver, Kakaonibs … und und und …