Aus aktuellem Anlass: HANFmilch … Selbstgemacht im Handumdrehen!

Passend zu meinem ‚HANFmilch-selbstgemacht-Versuch‘ kam Frau Wiener auf’s vegane Tablett! Besser konnts ja fast nicht laufen … Naja fast!!

Sicher haben die meisten von Euch schon davon gehört!? Nein??  Hier gehts zu ihren Worten in der Zeitschrift enorm (Die ich im Übrigen sehr gut finde!!).

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schlicht-einfach-lecker!

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Festtagsschmaus!

Frau Wieners Aussagen, wie ‚Sojamilch ist so künstlich wie Cola‘ oder ‚Vegan ist auch keine Lösung‘ stehen dort nun so im Raum! In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wieviele der VeganerInnen nicht nur auf tierische Lebensmittel sondern auch auf stark verarbeitete Lebensmittel verzichten. Ich gehe davon aus, dass es sich hier um die breite Masse handelt. Aufgrund meiner Kurse bekomme ich tiefe Einblicke in die Fragen veganer und vegan werdender Menschen. Die Sojakritik ist meist die erste, die mir entgegenschlägt. Auch der Wunsch nach veganisierten Fertiggerichten ist verschwindend gering, da Podukte, wie vegane Shrimps nicht nur überflüssig sondern auch schier unbezahlbar sind.

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Nix Ei! Avocado und Dattel

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Nix Ei! Sojamilch+Öl

Ich gebe Frau Wiener Recht! Vegan allein löst nicht die Probleme unserer GESAMTEN Landwirtschaft und ‚Puddingveganer‘ leber sicher auch nicht gesünder. Vegan würde jedoch die Probleme unserer tierquälerischen Tierhaltung lösen und ich gehe wie gesagt davon aus, dass sich die meisten VeganerInnen sehr gesund und teilweise sogar rohköstlich ernähren. Außerdem … ist es nicht vielleicht DOCH besser, wenn man …

  • ein Mousse au Chocolat aus Datteln und Avocado isst, als eines mit Ei und Sahne?
  • Hausmannskost selbst veganisiert, ohne Zusatzstoffe?
  • mal Lust auf Majonnaise hat, diese aus Sojamilch und Öl zu machen anstatt aus Massen von Eigelben?

Ich bin fest überzeugt, Tierqualen würden geringer, ließen alle nur ab und an von ihren Gewohnheiten ab und versuchten veganes Essen

Foto 24.06.15 19 13 08Schlussendlich gefällt mir einfach der Tenor, den sie in ihren Aussagen rüberbringt nicht! Ich sehe schon all ‚fleischfressenden Pflanzen‘, die Wieners Worte als Schutzschild vor sich hertragen, während sie tageintagaus Würstchen, Milch und Käse in gewohnten Massen vertilgen (Wieners Hinweis auf die Qualität tierischer Produkte ist da sicher schnell vergessen). Genau DAS finde ich einen großen Rückschritt für das Anliegen vieler VeganerInnen … Schade!!

HanfZurück zum Hanf 😀 …

Foto 04.06.15 08 23 38Ich freue mich übrigens sehr, dass mein ‚Life Changing Mug of Müsli‚ soooo gut bei Euch angekommen ist und ich Euch scheinbar mit meiner Begeisterung hierfür anstecken konnte. EINES hat mir nur leider nicht so gut gefallen! Da ist dieses Müsli nun schon vollgepackt mit den tollsten Nährstoffen, enthält alle essentiellen Amino- und Fettsäuren, die meisten Vitamine und fasst alle Mineralstoffe und Antioxidantien … Aaaaber … leider steuert die ‚Dinkel/Mandel‘ oder ‚Reismilch‘ so GAR nichts zu dem Ganzen bei! Da war ich am Hin- und herüberlegen. NUR mit Wasser angemacht, schmeckte es mir dann doch etwas zu fad. Mit Saft mag ich das GAR NICHT und zu kam ich ins Grübeln …. Ich wollte meine Milch gern selber machen!! Aber alltagstauglich sollte es sein und finanzierbar! Ja, ja … die Hürde war enorm hoch … Aber – NA KLAAAAR – ich habe sie erklommen!!!

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Auch köstlich: +1 Dattel und Eiswürfel

Foto 26.06.15 06 47 00Die Lösung ist selbstgemachte Hanfmilch! Hanf ist bis über beide Ohren vollgepackt mit Nährstoffen und bekannt für das allertollste Verhältnis von Omega 6:3 Fettsäuren und die Eiweißbilanz kann sich ebenfalls sehen lassen! Perfektes Ausgangsprodukt!! Mit einer 150g Packung (~ 7 Euro) bekommt man etwa 2,7 Liter Hanfmilch. Das macht, etwa 2,60 Euro pro Liter! Meine Dinkel/Mandelmilch kostet etwa 2,50 Euro – Alles kein Schnapper aber so ist es eben!! Preislich kann die Hanfmilch also auch mithalten (von der einen Dattel im Rezept will ich mal nun nicht reden 😉 ) – Die perfekte Milch für mein Supermüsli.

Geschmacklich ist sie leicht nussig/süßlich, dünn! Mir schmeckt sie sehr sehr gut!

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Frischgezapfte Hanfmilch

Die Hanfmilch hält etwa 3 Tage im Kühlschrank. Die festen Bestandteile, die auch noch NACH dem Abseihen enthalten sind, setzen sich ab. Also immer schön vor Gebrauch schütteln (oder Emulgatoren verwenden – dann gibts allerdings Mecker von Frau Wiener 😉 ). Ich bin nun auf der Suche nach einer schönen Flasche mit breitem Hals, damit ich sie gut im Kühlschrank verstauen aber auch reinigen kann!

Tja … Alle Zutaten (Wasser, Hanf, Salz, Dattel und Öl) werden über Nacht eingeweicht und dann gemixt! Feddisch!! Gut, regional sind weder Dattel, noch Hanf noch Öl … Aber da diskutier ich gern mit Frau Wiener! (OK, ich hör schon auf) – Das, was im Sieb hängen bleibt, nehme ich übrigens peu à peu mit in mein Müsli (damit auch der Herr Christian Rach zufrieden ist und nichts verschwendet wird) …. So … sonst noch irgendjemand was zu quaken?? Dann gern in den Kommentaren … Jetzt bekommt Ihr hier erstmal mein Rezept für die leckere Hanfmilch, die auch toll in Smoothies oder als Kakao schmeckt …

 

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… Und wenn die Welt vegan ist und IMMER noch nicht alles gut … DANN sehen wir weiter

 

 

Was ist eigentlich SUPERFOOD ??????

Ein Themenwunsch der Kursteilnehmerinnen war SUPERFOOD. So war dies eben an unserem heutigen 2. Abend „Thema“ (neben der Feedbackrunde). Ist ja man schon ganz schön spät … Aber damit Ihr morgen, bevor Ihr losrennt, Eure Superfoods zu besorgen, noch einmal kurz checken könnt, was Ihr braucht, kommt heute natürlich noch mein SUPERFOODPOST

Das sogenannte „Superfood“ ist ja in aller Munde … Aber wofür ist es eigentlich gut? Und WER sollte welches Superfood essen? Oder sollte man alle essen? Von Hanfprotein sagt man sogar, dass man sich über Monate allein davon ernähren könnte, ohne an Mangelerscheinungen zu leiden – Yuuuchuuu … Und … So bemerkte dann eine Kursteilnehmerin heute „dann ist’s auch gar nicht mehr soo teuer‘ smilie_hops_013.gif

Mit dem „Superfood“ sind ja auch Begriffe, wie Antioxidantien, Vitaminmassen, essentielle Fett- und Aminosäuren verbunden. Auf Foto 19.02.15 17 35 44diversen mehr oder minder seriösen Websites findet man dann noch Heilwirkungen, die das ein oder andere Superfood mit sich bringen soll. Ich denke, diese sind teils etwas mit Vorsicht zu genießen aber trotzdem im Hinterkopf zu behalten, wenn man das ein oder anderes Wehwehchen hat. Einen Versuch ist es ja doch vielleicht wert.

Ich bin das Ganze nun mal systematisch angegangen und habe eine Aufstellung gemacht, in welchem Superfood was nun genau drin ist. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit! Mir ging es jetzt zunächst mal darum, eine grobe Aufstellung in Tabellenform zu erstellen, die auch noch so einigermaßen übersichtlich ist. Obendrein habe ich eine A – Z Aufstellung angefertigt, die nähere Informationen zu den vermeintlichen Wirkungen des Superfoods geben (Dosierung, Herkunft, Verwendung …). Speziell die Heilversprechen habe ich allerdings nicht persönlich überprüft sondern mir diese aus diversen „Fachseiten“ zusammengeschrieben. Mir ist klar, dass das nicht so ganz die korrekte Art ist (so ohne „Quellennachweis“ aber DAS wäre mir nun doch tatsächlich zu aufwändig gewesen). Nehmt es vielleicht schlicht als grobe Richtung.

Die Tabelle Superfoods gibt die Inhaltsstoffe wieder. Wer also auf der Suche nach speziellen Inhaltsstoffen ist, kann hier glaube ich relativ schnell SEIN Superfood finden. Wer eher auf der Suche nach einem generellen Überlick ist, wird in der A – Z Liste Superfoods Doc bestimmt fündig.

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Mein Matche im Büro schätze ich mittlerweile sehr!

Während ich mich mit dem ganzen Superfoodzeug beschäftigt habe, habe ich mich natürlich im Hinterkopf auch immer wieder gefragt, ob ICH nun das ein oder andere zu mir nehmen sollte. Manches spricht einen dann schon spontan an und man denkt („coool … DAS muss ich unbeding nehmen“). Derzeit Hanfesse ich mehr oder minder regelmäßig Hanfprotein, Chia, Matcha und Kakaonibs. Weniger wegen des „Heil“versprechens (außer vielleicht beim Hanfprotein), als wegen der direkten Wirkung. Mit Chia kann man schnell tolle Sachen zaubern und Kakaonibs sind schnell eingeworfen, wenn zwischendurch der Süßjanker im Büro kommt. Na, und Matcha anstelle des Kaffees, den ich mir mittlerweile im Büro abgewöhnt habe. Ihr seht … Das ein oder andere esse ich dann schon 🙂 … Trotzdem habe ich ja einen eher mittelmäßigen BIOZOOM … Ob ich nun unbedingt Weiteres essen würde, denke ich  nicht. Ich bin kein so großer Freund von irgendwelchen „Pülverchen“ sondern denke, dass meine alltägliche Nahrung so ausgelegt sein sollte, dass ich mir Superfoods sparen kann. Kurmäßig könnte ich mir vorstellen, vielleicht Chlorella zu nehmen.

Auf meinem Blog habe ich ein paar Rezepte mit den Superfoods, z. B. die leckere ChiaPizza, der Chiapudding, ein und der Eiweißschlummertrunk – Oder Ihr bekommt hier einen kleinen Testbericht zum Superfoodriegel

Im Internet kursieren natürlich tausende von Rezepten. Die Firma terrasana, also die Firma, die viele dieser Superfoods auch herstellt, hat einige Rezepte auf ihrer Seite. Daher sehe ich mal davon ab, hier planlos irgendwelche Rezepte zu posten. Die findet Ihr dann schon. Viele dieser „Pülverchen“ lassen sich halt gut in Smoothies und Müslis verarbeiten. Ist ja man auch immer Geschmackssache.

Mich würde nun doch schon auch mal interessieren, wie Ihr zu dem Thema Superfood steht … Nehmt Ihr Superfood? Habe Ihr Heilerfahrungen gemacht? Immer raus damit! Es bleibt auch unter uns smilie_engel_013.gif

Ich hoffe jedenfalls, dass meine Ausführungen Euch ein wenig inspierieren konnten oder auch etwas Licht ins SuperfoodDunkel gebracht haben und wünsche Euch eine gute Nacht!

PS: Und am Wochenende gibts jetzt auch endlich mal wieder was LECKERES … Ich mache Franzbröööötchen am Wochenende

Warmer, würziger Eiweißschlummertrunk

Ihr merkt, meine Begeisterung für diesen Drink kennt keine Grenzen … Er ist schnell zu machen, hat fast keine Kalorien und steckt voll mit tollen Eiweißen … Und das allerbeste:

ER SCHMECKT!!!

Na, wonach schmeckt er?? Ich finde er schmeckt etwa nach einer Erbsentütensuppe. Nur eben besser! Ein gutes Mundgefühl hat er auch …

Hanf enthält alle der 9 essentiellen Aminosäuren und ein ideales Verhältnis der Omega 3 und 6 Fettsäuren. Obendrein Ballaststoffe. Weiterhin ist es glutenfrei. Mit einem EL hat mit etwa 5g reines Protein zu sich genommen. DAS ist doch schon mal was, oder?

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Mit einer regelmäßigen Aufnahme von hochwertigem Eiweiß sagst Du ernährungsbedingten Eiweißerkranktungen den Kampf an!!

Hanfprotein enthält natürlich kein THC und schmeckt leicht nussig. Man kann es natürlich auch in Smoothies und Shakes geben, doch DIESE Variante ist mir durch mein ständiges Frieren beim Fasten eingefallen und derzeit mein Fastenhit, da ich neben Tee/Säften eben auch noch Eiweiß zu mir nehme. Da ich regelmäßig Sport mache, finde ich das sehr gut … Auch beim Fasten

Sehr gut finde ich auch, dass der Eiweißschlummertrunk wirklich (zumindest beim Fasten) satt und zufrieden macht, da er sehr „umami“ ist. Es muss natürlich gar kein Schlummertrunk sein. Wenn man mal eine Mahlzeit auslassen möchte, kann man ihn auch gut trinken. Er schmeckt soo lecker … Ich wär da ja wirklich mal auf Eure Stimmen gespannt! (Vielleicht finde ich ihn ja auch nur so lecker, weil ich faste 😦 ).

Hier also das Rezept für meinen frisch geschlüpften Eiweißschlummertrunk

Ich freue mich über Rückmeldungen!!

Tag 2 / Fasten … Mit Hanfproteindrinkdinner

Ich lebe noch 🙂

Nachdem ich gestern Abend in einen absoluten Tiefschlaf gefallen bin, bin ich nachts aufgewacht … Vor Kälte. Ich habe sooo gefroren. Das Fenster war zwar offen aber das ist es bei mir auch bis -5 Grad. Also habe ich das Fenster schließen müssen und mich noch zusätzlich mit meiner dicken Tagesdecke zugedeckt.

Der Vormittag ging rum, wie gestern … Also mit den gleichen Getränken. Heute morgen war mir doch etwas schwindelig aber nicht besorgniserregend.

Den Kids habe ich heute die Linsen gekocht und dabei die Düfte genossen. Es ist jedes Mal beim Fasten bei mir so, dass ich unglaublich gut riechen kann. Das finde ich cool! Nach meitem Mittagsgemüsesaft war mir wieder kalt und müde …. Aber …

Da heute morgen ein Supersonnenscheinwetter war, habe ich mich mit meiner Kollegin für den späten Nachmittag zu einem laaangen Spaziergang durch den Knick verabredet. Wir hatten ein perfektes Timing, denn just als ich vor ihrer Tür stand begann der Regen, der dann wenig später in Schnee überging.

So konnte ich dann aber meinen Yogi Tee zu Hause dann RICHTIG genießen. Nun sitze ich an einem großen Becher (0,35 Liter würde ich sagen) und teste mal wieder an mir rum! Ich habe also:

  1. etwa 50ml Gemüsesaft,
  2. 1TL Brühe
  3. 1 gehäuften TL Hanf-Proteinpulver

hineingetan und das mit kochendem Wasser aufgegossen. Schmeckt richtig, richtig gut … Es erinnert mich an die Erbsensuppe meiner Oma Hanni (die mit dem Rotkohl). Eiweiß zum Abend hin ist ja immer ganz gut und ich hoffe (mit meiner sportlichen Aktivität zusammen), so dem Muskelabbau entgegenzuwirken und eher den Fettabbau zu aktivieren. Mal gucken, ob sich Ergebnisse einstellen … Werde berichten. In jedem Fall habe ich damit eine total gute „Dinner cancelling“ Alternative entdeckt. Zwischendurch muss man sowas ja mal einschieben. Ich merke schon jetzt … Es stellt sich tatsächlich sowas wie ein Sättigungsgefühl ein!

Aber müde bin ich auch heute wieder und werde versuchen mal RICHTIG früh ins Bett zu gehen. Jetzt bin ich jedenfalls ABSOLUT hungerfrei und wohlig! Diesen Dring MÜSST Ihr ausprobieren, solltet Ihr eh Hanfprotein zu Hause haben (Gemüsesaft kann man sich eher ja mal nebenbei holen).

Ich wünsche Euch eine gute Nacht

TEIL 2: Eiweiß – Aminosäuren und Wertigkeiten

Weiter geht’s … heute mal etwas psychodelischer bei dem trockenen Thema 😉

Wie ich gestern bereits sagte, gibt es viele verschiedene Aminosäuren. Jedes hat eine andere Aufgabe im Körper und manche müssen mit der Nahrung zugeführt werden.

Wichtig ist mir, nochmals zu sagen, dass jedes Eiweiß (außer Lupine) eine Säurelast für den Körper mitbringt! Diese Säure löst zur Kompensation Basen aus dem Körper … Unidealerweise Calcium aus den Knochen. Dieser Anstieg von Calcium im Blut wird von dem Körper dadurch versucht zu beheben, indem es durch die Niere ausgespült wird. Zuviel Calcium dort begünstigt bei manchen Menschen allerdings lästige Nierensteine. Daher ist der Slogan „Die Milch machts“ kontraproduktiv und irreführend! Osteoporoseprophylaxe ist nicht allein durch den Verzehr von Milchprodukten getan … Mindestens ebenso wichtig ist Bewegung (Druck auf die Knochen) und Vitamin D …. Aber dies nur am Rande! Was ist sagen will ist: „Lasst Euch nicht von der Milchindustrie einschüchtern!!“

1. Eiweiß sollte also gut dosiert zu sich genommen werden und idealerweise in Form einer hohen Gesamtwertigkeit zu sich genommen werden, d. h. nicht nur Eiweiß sollte dieses Produkt liefern sondern vielleicht auch Vitamine, Mineralstoffe, („gute“)Fette, Ballaststoffe oder sekundäre Pflanzenstoffe. Nun überlegt mal, wieviele „Häkchen“ Ihr hinter einer gebratenen Hühnerbrust machen könnt … Hmmm … Nicht so viele …

2. Damit dem Körper Eiweiß in ausreichender Menge zur Verfügung steht, sollte in jeder Mahlzeit etwa ein Anteil von 25g hochwertigem (erklär ich später) Eiweiß enthalten sein. Muskelaufbau und Stoffwechsel verlangen stets nach Eiweiß

3. Damit die Eiweiße vom Körper richtig zusammengesetzt werden können, sollten verschiedene Eiweiße kombiniert werden, damit die Wertigkeit stimmt! Wenn auch nur eines der notwendigen Eiweiße fehlt gibts schon Probleme mit der Zusammensetzung.

4. In Hanfsaaten, Sojaprodukten und Lupinenprodukten sind alle essentiellen Aminosäuren zumindest in kleinen Mengen vorhanden. Wenn diese nun noch mit anderen eiweißhaltigen Produkten kombiniert werden, darf man einen fetten Haken hinter „Eiweiß“ in seiner Mahlzeit machen.

5. Für den Stoffwechsel und Muskelaufbau sind spezielle Aminosäuren zuständig. Nicht bei jeder Aminosäure ist jedoch ganz genau bekannt, wofür sie zuständig ist. Ich habe Euch hier mal eine kleine Liste zum Thema Eiweiß zusammengestellt. Sie enthält die essentiellen Aminosäuren, in welchen Lebensmitteln sie zu finden sind, was sie bewirken und eine Liste von stark eiweißhaltigen Lebensmitteln. Dementsprechend kann also gesagt werden, dass Getreide (enthält kaum Lysin) und/oder Hülsenfrüchte (enthalten kaum Methionin) allein nicht für eine gute Versorgung genügen. Sie müssen also kombiniert werden.

6. Wer Muskelaufbau anregen will, muss (natürlich neben sportlicher Betätigung) also auch regelmäßig (!!!) Isoleucin, Valin und Aginin in ggf. etwas größeren Mengen zu sich nehmen. Wer unter Anämien leidet, kann mal einen Blick auf seinen Cysteinkonsum werfen. Bei Stimmungsschwankungen hat sich schon oft ein morgendlicher Haferbrei bewährt (über längere Zeit bei sanfter Ausprägung).

Ich glaube, das war genug virtuelles Eiweißfutter für heute, oder!? Eigentlich drängt sich hier noch ein pro/contra Soja auf … Das behandel ich dann aber lieber mal separat! Nun wisst Ihr also schon so einiges über Eiweiß und der nächste Schritt wäre, es optimal und alltäglich in Euren Essensplan zu integrieren, ohne Euch zu stressen … Darum geht es dann in meinem nächsten Post (Dann kommen auch mal wieder Rezepte … versprochen!!!)

A propos Rezepte … Ich geh jetzt zu meinem Lieblingsitaliener hier in Kaltenkirchen … Da Franco … Der macht mir immer ne superleckere Pizza ohne Kääääse …. Yummi! Euch noch einen schönen Abend!!!