Limey Lemon-Curd auf Kokosbasis

Foto 06.07.16 19 38 11Lemon-Curd … DER Klassiker unter den Zitronencremes! Die Basis besteht ursprünglich aus Butter und Eigelb … Beides wurde natürlich kurzerhand wegveganisiert und köstlichst erstetzt! Ich wiederhole: Vegan leben bedeutet definitiv KEIN Verzicht und ist schon längst kein Garant mehr für ne schmale Hüfte … Seufz

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Wer nicht noch mehr bla, bla möchte, scrolle bitte runter zum Ende, da gibt’s das Rezept als PDF zum Runterladen, Speichern und Ausdrucken … Ansonsten … As usual … Follow me…

Foto 06.07.16 19 34 14Dass heute Portugal gegen Wales spielt, hat mich vor eine Mega-Herausforderung gestellt! Bereits das letzte Portugal-Spiel hat mir schier den Schweiß auf die Stirn getrieben (hatte ich mein portugiesisches Rezept-Pulver mit meinen ‚Natas‚ schon verschossen, wobei es auch da wieder hieß: ‚Ende gut, alles gut‘ … Oder noch besser ‚Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei‘ … Hab ich mir doch die ‚Salame de chocolate‚ aus dem veganen Ärmel geschüttelt, die hier gefühlt binnen Sekunden aufgemampft wurde …

Foto 06.07.16 19 36 09Großbritannien stellt einen kulinarisch ja auch immer irgendwie auf die Probe … Gut, GinTonic war ne Bank und ‚Baked beans with bacon‚ schon auch irgendwie Hammer … Aber dann? AppleCrumble fand ich im Sommer (ja, tatsächlich … den sollen wir angeblich grad haben) irgendwie unpassend und da ich bei meinem Erdbeerkuchen (zu Recht!!!) einen fetten Rüffel für meine als LimeCurd titulierte Creme bekommen habe (ja, ja … die KöniginVegan vergisst NIE!!!), lag es heute nah, es der Welt doch nochmal zu zeigen: DIE kann das!

Foto 06.07.16 19 34 45Leider drehte sich bei mir allein beim Gedanken, eine Creme auf Basis von Margarine zu machen, spontan der Magen um, so überlegte ich nach einer Alternative … Zuerst dachte ich an Mandelmus, war mit der Haptik aber nicht im Reinen. Da kam ich auf das Fett, was oben auf einer Dose Kokosmilch schwimmt (das Wasser kommt nun in meinen nächsten Smoothie). Das Ei habe ich durch ZauberEiohneEi (ein echt geiles Zeug!!) ersetzt und der Rest war ja nu schon vegan … Es konnte also losgehen! Ach, da Schale einer Limette geschmackvoller und hübscher als Zitronenschale finde, habe ich diese genommen – Wer will nimmt noch ne Prise Kala Namak (Eigeschmack) und/oder Kurkuma (gelbe Farbe)!

Foto 06.07.16 19 34 59Dann geht alles ganz schnell … Zutaten ab in einen kleinen Topf, kurz aufgeköchelt … FERTIG!! Für 2 Stunden in den Kühlschrank … Da steht der kleine Rest, den ich nicht schmackofatzig, gierig und noch warm gleich wechgelöffelt habe, nun auch noch.

By the way …. Ich habe heute ja gelernt, dass grüne Zitronen gar keine unreifen Zitronen sind, sondern dass bei Gelben (im Sommer!!!) künstlich nachgeholfen wird, weil der doofe Verbraucher das nicht in seinen Kopf kriegt! Echt!!! Aber Lest selbst!

Foto 06.07.16 19 37 08Wozu isst man nun LemonCurd? Hmmm … Habe gelesen, Pancakes, Waffeln, Eis usw … Also ICH finde das Zeug SO geil, dass ich sage, es MUSS pur gegessen werden … Aber ich will Euch da nicht in Euer Leben reinreden

So … Hier gehts zum Rezept vom Lemon Curd Ich sach schnell Tschüss, damit ich nicht vor lauter Schreiberei noch das Spiel verpasse … Ob ich da GANZ kurz mal am Kühlschrank vorbei schaue? 😀

Happy Cheeze … Endlich Käsebrot nicht aus dem Chemielabor

Foto 28.05.16 20 14 55Auf FB sah ich, dass Happy Cheeze nun auch einige Denns Filialen in Hamburg beliefert … So habe ich mich heute letztenendes erfolgreich auf den Weg gemacht …

Das Wetter war ja heute fantastisch und da war ich heute nicht nur zum Kaffee beim Portugiesen verabredet sondern direkt auch auf ein Bier auf dem Altonaer Balkon. Dieser ist deutlich weniger gentrifiziert als so Foto 28.05.16 20 15 03manches andere Sonnenplätzchen, im mittlerweile schwer hippen Ottensen. Da konnten wir beim Bier nicht nur einen schönen Blick über den Hafen genießen sondern wurden leider auch Zeugen, was für Dreckschleudern Kreuzfahrtschiffe doch sind, spuckte eines doch vor unseren Augen Massen an schwarzem Qualm aus … Seufz.

Foto 28.05.16 21 24 21Tja und gerade als bei uns die ‚Bier’Lampen in der prallen Sonne so ganz langsam angingen, kam eine nette Frau von der Lebensmittelrettung und bot uns Brot und Brötchen an … So konnt ich nebenbei ein wenig knabbern und mich dann noch für ein 2. Sonnenbier entscheiden … Mann muss die Sonne eben feiern, wenn sie scheint!

Foto 28.05.16 20 17 11Dann mussten wir aber auch los, ein paar Dinge erledigen. Und obwohl der Denns in der Großen Bergstraße nicht auf der Liste der belieferten Supermärkt stand, die mir vorlag, hab ich dann trotzdem nach dem Happy Cheeze gefragt … Leider erfolglos! So musste ich mich doch noch auf den Weg in die Schanze machen, um dort mein Glück zu versuchen …

Foto 28.05.16 20 21 10Aber auch dort wurde ich in der Kühltruhe nicht fündig, wollt dann aber doch mal fragen! Die Verkäuferin beantwortete mir meine Frage zunächst mit einem süffisanten Lachen … ‚Ich wär nicht die erste, die heute fragt (auf Nachfrage: Ich war die 4.)‘. Dann maschierte sie los in einen für Kunden unzugänglichen Raum und kam mit einer Schatzkiste wieder, in der sich noch zwei (oder waren es drei!?) Käsepäckchen befanden …. Yuchuuuu!!! Ich habe mich für den Klassik entschieden.

Foto 28.05.16 20 21 18Da ich schon von dem exorbitanten Preis von etwa 9 Euro hörte, nahm ich mir bescheiden nur einen Käse heraus und ging zur Kasse! …. Direkt zu Hause angekommen, habe ich mir – schon auf der Heimfahrt hatt ich davon geträumt! – eine Scheibe Pumpernickel genommen, eine Tomate und etwas Salat und habe mir  …. (Gott, WIE lange ist es her …) ein Käsebrot gemacht! Zunächst war ich etwas enttäuscht, da ich einen Camembert mit weißer Schimmelschicht erwartet hatte (irgendjemand hat gestern auf FB solch ein Foto gepostet und von dem Happy Cheeze gesprochen …) Foto 28.05.16 20 21 43… Dem Cheeze wollt ich dann trotzdem noch eine faire Chance geben und so hab ich mir ein Käsebrot alias ‚Oma Grete‘ gemacht … mit Tomatenstückchen und etwas grünem Salat … Zur Feier des Tages hab ich mir das erste Aussteuerstück meines Großen ausgeliehen und diese köstlichen Bilder gemacht … Es war ein GE-NUSS!!!

Foto 28.05.16 20 15 13Wie soll ich den Cheeze beschreiben?? Also zunächst mal möchte ich die Zutatenliste loben. Es handelt sich beim Cheeze um kein künstlicheres Produkt als es ein ‚richtiger‘ Käse wär. Der Geschmack ist ganz leicht quarkig und säuerlich. Kommt geschmacklich einem jungen Ziegenkäse (ohne Ziegenduft) nah würde ich sagen. Eine nussige Note kommt auch durch! Von der Konsistenz eine Mischung aus unreifer Harzer Rolle und Tilsiter (Ja!!! DAS überlegt Euch jetzt mal). Allesinallem wirklich lecker, wenn man sich mal wieder ein Käsebrot gönnen möchte.

Foto 28.05.16 20 22 04Ich muss dazu sagen, dass für mich all die (ich nenne sie jetzt mal so) Analogkäsen nicht in Frage kommen. Zu lang sind mir da die Zutatenlisten und zu fragwürdig die Herstellungsweisen. Daher freu ich mich über diese köstliche Bereicherung im Kühlregal (bzw. der Geheimkammern der Supermärkte)

Foto 28.05.16 20 22 32Es ist sicher kein Produkt für den alltäglichen Gebrauch … Aber das sind so manch andere Dinge, die ich mir dann und wann mal gönne, auch nicht! Ich liebe gutes und qualitativ hochwertiges Essen und bin bereit, Geld dafür in die Hand zu nehmen. Da auch ich das alltäglich nicht kann, esse ich dann lieber einfach/puristisch – aber gut und ohne viel Schnickschnnack … Am Wochenende darf dann schon auch mal eine kleine Kostbarkeit auf den Tisch.

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Gerade Käse finde ich eine Bereicherung! Wobei ich mit meinem Mac ’n‘ Cheese und dem Veta schon sehr glücklich, dem MozzaVrella zufrieden und meinem Pizzaschmelz fine bin … Auf Brot habe ich ansonsten nur den Tofu von Nagel mit dem Mond drauf, der mir das Käsefeeling ein klein wenig zaubern kann … Aber gut! Verzicht ist ja nicht die schlechteste Übung in unserer Überflussgesellschaft, oder!?

Foto 28.05.16 20 22 15Habt Ihr schon mal einen Happy Cheeze gegessen? Oder könnt Ihr anderen veganen Käse empfehlen? Wie ersetzt Ihr Käse? Ersetzt Ihr Käse? Fragen über Fragen …

So Atlético hat sich in die Verlängerung grettet, der Weißwein ist alle und ich bin von all dem Shopping und der Sonne nun auch müde … Macht Euch noch ein schönes Wochenende und schlaft mir recht gut!

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PS: Geiles Brettchen, oder!?

 

Rhabarber’joghurt’kuchen mit Marshmallowfluff

… denn Sahne war gestern!!

Foto 13.05.16 18 09 55Foto 13.05.16 20 30 04Da mein letzter Rhabarberkuchenversuch zwar ganz lecker aber nicht soooo wurde, wie erhofft, gab’s heute einen weiteren Versuch – Liegt doch ein laaaaaanges Wochenende vor uns, an dem wir ihn verputzen können. Außerdem brauchen wir Nervennahrung! Hier im Hause ‚VeganLeak‘ liegen nächste Woche Prüfungen an und da werden wir viiiiiel Kuchen brauchen in den Lernpausen.

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Das komplette Rezept für Kuchen und Fluff findet Ihr – como siempre – ganz unten im Beitrag zum Downloaden und/oder Ausdrucken

Aber erst bin ich heut noch etwas in Plauderlaune 😀 … Nach meinem flauschigen Fensterbänkchen-Nachmittag

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Foto 13.05.16 18 08 17Ja, das Wetter spielt uns da wohl lerntechnisch voll in die Hände – Nachdem heute noch ein superschöner Sonnentag war, an dem ich das Wochenende auf meinem Fensterbänkchen mit Rhabarberkuchen und anschließendem GinTonic (ja, ja … meine Instagram Follower wissen da schon Bescheid) einläuten durfte, ist für morgen ja wohl ein Temperatursturz mit echtem ‚Hamburger Wetter‘ zu erwarten!

Welches uns wiederum am Sonntag, dem letzten Spieltag, voll in die Hände spielt …. ‚Wir‘ liiiiieben nämlich – im Gegensatz zu unseren Gästen – unser Hamburger Wetter … Da ward sogar ein eigenes kleines Liedchen komponiert 😉 … (Leider kein Video vom Spiel unserer 1. aber immerhin)

 

Foto 13.05.16 16 51 40Nun aber endlich zum Kuuuuuchen! Wichtig – nicht nur beim Kuchen – ist, den Rhabarber nicht zu schälen, sonst wird die ganze Sache nämlich GRÜN – und grün wollen wir Laberrhabarber ja eigentlich nicht sondern schööön ROOOOT, oder!? Genau! Und deswegen LharberRhabarber nienienieniemals schälen!

Foto 13.05.16 17 38 30Dann war ich zunächst am Überlegen, welches ‚Special‘ ich in diesen Kuchen einbauen könnte … Rhabarberkuchen gibt’s ja man schon ganz schön viele ganz schön gute … So hab ich  mich auf die Optik gestürzt und statt eines Baisers oder Schlagsahne eine Marshmallowcreme, die wirklich binnen 2 Minuten fertig ist, gezaubert!

Die Festigkeit bekommt der Fluff durch Xanthan, ein Polysaccharid. Ich finde Xanthan ziemlich unbedenklich, weiß aber, dass manche es meiden, allein weil Xanthan als Lebensmittelzusatzstoff eine ‚E Nummer‘ hat (415). (Amaranth, zugesetzt, ist übrigens E123, Agar-Agar die 406 und Johannisbrotkernmehl die 410) … also nicht immer was Dramatisches! Wer aber mehr zu Xanthan lesen möchte, kann das hier tun.

Foto 13.05.16 16 58 47Das Ergebnis ist wirklich super geworden! Der Kuchen sieht toll aus und der Fluff ist zwar schlimm lecker aber lang nicht so bös wie Schlagsahne zur Hüfte, außerdem aus Aquafaba, dem Wasser in dem Kichererbsen in Eurer Dose/Eurem Glas schwimmen! Als Kombi einfach nur nomnom

Foto 13.05.16 16 58 53Das besondere am Teig ist, das 500g Sojajoghurt und etwas Öl drin ist  … Der Teig bekommt – wenn er gebacken ist – dadurch eine Konsistenz, die Krapfenteig ähnelt, aber eben lang nicht so fett und außerdem ohne Hefe gebacken ist.

Foto 13.05.16 18 10 05Eine schöne Süße bekommt der Kuchen durch das Topping aus Zucker, Margarine und Kokos – Zusammen mit den Rhabarberstreifen eine schöne Säure und dem Vanillefluff wieder einmal solch eine schöne Geschmacksromanze im Mund, wie ich sie liebe und warum ich immer und immer wieder Rezepte entwickle.

Foto 13.05.16 18 06 11Ich hoffe, Euch gefällt das Rezept ebenso gut wie mir!? Nun geht’s dann auch zunächst zum Rezept für den Rhabarberkuchen, dann aber auch für den Marshmallowfluff, damit Ihr morgen noch schnell die Zutaten einkaufen gehen könnt!

Einen schönen Abend für Euch und ein wunderbares, langes Wochenende ❤

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Pastéis de Nata … Die portugiesische kleine Köstlichkeit … Endlich auch vegan!

Das Warten hat ein Ende, die Sehnsucht überwunden. Vorbei die traurigen Tage, an denen man seinen Galao (portugiesischer Milchkaffee, bei dem eigentlich die heiße Milch zusammen MIT dem Espresso aufgeschäumt wird) traurig herunterschlürfen musste. Es gibt ihn endlich, den VEGANEN Nata!

Foto 17.04.16 13 49 32Aber vielleicht wisst Ihr gar nicht, was das ist … ein Nata!? Hierbei handelt es sich um ein Vanilletörtchen, welches (ei-gent-lich) mit einer Vanillecrème aus Milch, Ei, Butter und Zucker gefüllt ist und mit Zimt bestreut wird. Das absolute Originalrezept, wofür ganze Pilgerscharen nach Lissabon reisen, wird in der Confeitaria Pasteis de Belem gehütet. Daher heißen die Natas Mancherorts auch Pastéis de Belem.

In Hamburg gibt es ja ein richtiges ‚Portugiesenviertel‚ unten an den Landungsbrücken. So haben die Hamburger nicht nur ihre köstlichen Franzbrötchen sondern eben auch portugisische Natas (nicht nur im Portugiesenviertel) und immer, wenn ich mal wieder (nicht vegane) auswärtige Freunde durch Hamburg führe, mache ich hier regelmäßig einen Zwischenstopp in einem der unzähligen Cafés … Spätestens dann hab ich sie ‚in der Tasche‘. Ich sitze dann allerdings immer etwas traurig mit einem Sojagalao daneben. Vegane Varianten gibt es dort nämlich nur vom Galao … Seufz!

So hatte ich vor einigen Jahren schon mal einen Rezeptversuch gestartet. Der war auch gar nicht soo übel, allerdings zu puddingartig (obwohl er stichfest war). Musste dieses Rezept also noch etwas ruhen. Na, da die Masse vorwiegend aus Ei besteht, ist das Veganisieren natürlich eben gar nicht so einfach!

Foto 17.04.16 13 50 45Da ich aber gerade einen Lauf habe, weil mir selbst das Tiramisu gelungen ist, hab ich mich da nochmals rangewagt. Wichtig waren mir die einzelnen knusprigen (!!!) Blätterteigschichten (die sieht man auf manchen Fotos ganz gut!) und die Konsistenz, die eben nicht klassisch ‚Pudding‘ ist. Gehofft hatte ich obendrein, die Natas oben braun zu bekommen …

Das richtige Rezept mit Mengenangaben ist weiter unten .. Hier erst noch ein paar Infos zur Herstellung:

Ich habe TK-Blätterteig von ‚moin‚ genommen, alle Platten hauchdünn ausgerollt und diese nebeneinander gelegt, sodass ich eine große, dünne Platte hatte. Die habe ich dann aufgerollt und die Rollen in kleine Vierecke geschnitten und diese wieder ausgerollt und etwas zurecht gezupft. So hatte ich NOCH mehr Blätterteigschichten. Diese dann in Muffinformen gedrückt und 3 Minuten backen. (So hat der Blätterteig erstmal etwas Luft für sich allein). NOCH besser wird der Blätterteig, wenn Ihr keine Papierförchen nehmt. Mein Muffinblech ist aber schon etwas auf!

Die Creme habe ich nebenbei gemacht und nach den 3 Backminuten in die Förmchen gegeben. Nun alles zusammen nochmals backen. Die Temperatur muss sehr hoch sein, damit der Blätterteig knusprig und die Schicht oben braun wird (etwas schwarz ist tatsächlich auch nicht schlimm!).

Zur Creme: Da mir das Fett der Eier fehlt, habe ich Pflanzensahne und etwas Sojamehl genommen. Für die ‚Anti-Pudding-Konsistenz‘ etwas Grieß und Johannisbrotkernmehl. Den Eigeschmack mit einer mutiggroßen Menge Kala Namak.

Foto 17.04.16 13 53 50Die Natas müssen auskühlen, um schön knusprig zu werden und die richtige Cremekonsistenz zu bekommen. Soweit haben wir es aber gar nicht erst kommen lassen und uns gleich über die noch warmen Natas hergemacht … Was soll ich sagen … auch warm waren sie keine Strafe 😉 – Allerdings lohnt es sich wirklich, sie auskühlen zu lassen, damit man in den knusprigen Blätterteig crunchen kann.

Die angegebene Menge in dem Rezept reicht genau für ein Muffinblech, also 12 Natas … Gerade richtig für ein ausgiebiges Kaffeetrinken zu zweit … ‚lach‘.

Foto 17.04.16 13 54 14Hier nun aber endlich das komplette Rezept für die Natas

Es gibt’s doch so viele Reiselustige unter Euch … Kennt Ihr Natas?? Liebt Ihr sie genauso wie ich??

So, da nun auch inzwischen das letzte Nata verputzt ist, sag ich mal ‚até logo‘ und’Tschüss‘ ❤

WTF sind ‚overnight oats‘???

‚Sind sie das, was ich vermute??? … Über Nacht eingeweichte Haferflocken??? DAFÜR extra einen NAMEN???‘

Foto 15.03.16 07 06 53Ich riskiere sicher einen Shitstorm bei all den ‚Overnight Oatis‘ unter Euch … aber: JA, genau darum handelt es sich *kicher*

Naja … Zumindest FAST!

Um Dir Overnight Oats zum Frühstück zu machen, weichst Du quasi Hafer- oder sonstwasfür Flocken über Nacht in einer Flüssigkeit ein. Pflanzenmilch, Kokoswasser, Joghurt, Qvark, Saft … Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Profi weicht natürlich nicht nur Haferflocken sondern auch Chia- oder andere Samen, Kokosraspeln, Superfood, Kakaonibs, Nüsse …. ein!

Foto 15.03.16 07 08 06Am nächsten Morgen kommen dann nur noch frische Früchte, gepopptes Amaranth oder, oder, oder (auch hier ist alles möglich was schmeckt) obendrauf und das Frühstück ist fertig. Das ist ja nun doch schon man mal praktisch! Da fällt mir ein, dass ich – um im Trend zu bleiben – mein ‚Life Changing Mug of Müsli‚ vielleicht umbenennen sollte in ‚Overnight Seeds‘ … Und ich dachte, mein Name wär – in Anlehnung an das entsprechende Brot – schon VOLL im Trend …. Ich werde das gelegentlich mal neu taggen! 😉

Das Besondere an den Overnight Oats scheint zu sein, dass man sie eben besonders hübsch anrichtet. Wenn Ihr im Net mal auf die Pirsch geht, werdet Ihr unzählige wunderhübsche Bilder finden. Es gibt sogar eine Seite, die so heißt. Sie ist zwar nicht vegan, hat aber eine vegane ‚Abteilung‘ … Die habe ich Euch hier mal verlinkt – Dort findet Ihr tolle Rezepte und wunderschöne Bilder!

Foto 15.03.16 07 07 55Tja … Die Frage bleibt, WARUM so ein Hype??

Ich vermute, es steckt ein pfiffiges Marketing dahinter, den old school ‚Haferbrei‘  namentlich etwas aufzupimpen. Anglizismen gehen immer und schwupps waren die Overnight Oats geboren! Das ganze dann von einem Blogger hübsch angerichtet und fertig ist die neue Trendmahlzeit – Aber ist sie das nicht vielleicht sogar zu Recht??

Auf der Suche nach den Vorzügen der Overnight Oats …

  1. Du machst Dein Frühstück abends und kommst morgens nicht in die Verlegenheit, wieder beim Bäcker was kaufen zu müssen, nur weil Du nicht rechtzeitig aus der Tüte gekommen bist
  2. Overnight Oats können durchaus ein rohveganes Frühstück sein – Also für Rohköstler geeignet!
  3. Sie sind eine perfekte Begleitung durch das Jahr! Im Winter mit vielen Trockenfrüchten und Äpfeln, später mit Erdbeere, Johannisbeeren & Co, dann mit Birnen und Pflaumen – und wieder von vorn!
  4. Wenn Du glutenfreie Haferflocken nimmst, hast Du ein glutenfreies Frühstück
  5. Wenn du erstmal mit den Oats startest, wirst Du merken, wie Deine Phantasie angeregt wird. Ich habe schon Themen-Oats im Netz gesehen (mit Herzchen zum Valentinstag). Auch mit Schoki darfs mal sein (vielleicht am Montag morgen!?)
  6. Last but not least ist Hafer natürlich ein tolles und anregendes Getreide mit vielen Nährstoffen … Besonders geeignet übrigens für Phlegmatiker (also eigentlich so GAR nicht für mich) … Erinnert Ihr Euch an die Wirkungen des Hafers? Sonst könnt Ihr das hier nochmals nachlesen. Da fällt mir ein … Erinnert Ihr Euch an meinen kleinen Getreidekurs?? Ihr könntet montags Reisflocken, mittwochs Hirselocken, donnestags Roggenflocken, freitags Haferflocken, samstags Cornflakes (als Topping vielleicht) und sonntags Weizenflocken nehmen. Dann kommt Ihr den Wochentagen entsprechend durch die Woche … Dienstags gibt’s da halt ne Flockenmischung 😉
  7. Overnighties sind besonders geeinget für ‚to go‘ … Natürlich geht auch die gute alte Tupperdose … so RICHTIGE Overnight Oats werden es aber erst in einem hübschen Gläschen 😉

Foto 15.03.16 07 07 12Nun aber genug der Vorteile! Ich bin jedenfalls gerade etwas Overnight-Oats-infiziert und kreiere hier täglich etwas rum. Macht echt Spaß und man kann eben immer genau DAS reinhauen, was man gerade so da hat – sozusagen Müllvermeidung betreiben!

Meine erste Kreation möchte ich Euch heute auch gern vorstellen! Meine Pina Colada Overnight Oats – Das war schon ganz arg lecker! Gut, dass man eine konkrete Portion dabei hat, sonst läuft man Gefahr viiiiel zu viel zu futtern.

Dies soll – zu guter letzt – auch für all diejenigen, die mit mir am Verzichten sind, eine kleine Frühstücksinspiration sein … Dann vielleicht nur mit Kakaonibs und nicht mit Schokolade *guck streng*.

Foto 15.03.16 07 07 37Wenn IHR ein Oberlieblingsrezept habt, freue ich mich, wenn Ihr es mir in der Kommentarfunktion verlinkt! Ich frühstücke mich dann mal durch Eure Rezepte …. So … und nun muss ich in die Küche …. Frühstück machen 😀

 

 

Risi Pisi with Lemon’s aid

Foto 03.02.16 15 48 14Ich dachte mir, dass das klassische Kinderessen ‚RisiPisi‘ (So nennt man Erbsenrisotto – Anm. d. Redaktion) langsam mal erwachsen werden darf und hab mir Hilfe geholt … Nein, nicht von Peter *lach* … Das wäre mir dann doch etwas ZU erwachsen gewesen. Nein, geholfen haben dabei die ätherischen Öle der Zitronenschale … Ich liiiiebe Risotto mit Zitronenschale! Das nächste Mal werde ich mit Orangenschale experimentieren!

Das Schöne daran ist, dass die Zitrone erst ganz zum Schluss unter das Risotto gezogen wird und die Kids weiterhin ihr laaaaaaangweiliges RisiPisi essen können, während die Erwachsenen in kulinarischen Höhen schwelgen dürfen (OK, das war jetzt doch etwas arg Dicke aufgetragen – Tschulligung … Ist grad so über mich gekommen).

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Bald kann ich einen eigenen Risottoblog starten … Aber seit meinen … wie soll ich’s nennen!? … ‚Schweizer Jahren‘ liebe ich Risotto und experimentiere da ganz gern herum – Auch mag ich gern süße Risotti (heißt das so???) – Nun, damit Ihr nicht so lange nach all den Rezepten forschen müsst, hier mal eine kleine Risottorezeptliste:

–> Wie mögt IHR Risotto????

Foto 03.02.16 15 48 18Nun aber zum RisiPisi (huch … mein Cursor ist wech … wie krieg ich DEN denn nu wieder??? Verdammt!!! … Na, dann halt ohne!) … Viel zu sagen ist zu dem RisiPisi eigentlich nicht. Wichtig ist – wie bei JEDEM Risotto, dass man sich die Mühe mit dem Rühren macht und die Flüssigkeit immer nur ‚Schluck für Schluck‘ hinzufügt. So bekommt der Reis diesen tollen Biss (und wird nicht zur Reispampe) und entwickelt diese zart sämige Sauce um die Reiskörner drumherum. Auf manchen Fotos ist das tatsächlich sehr schön zu sehen! DAS macht ein gutes Risotto eben aus.

Wichtig ist in diesem Fall noch, die Zitronenschale wirklich erst ganz zum Schluss – also wirklich als allerallerallerletztes – unterzurühren. Sonst wird das Risotto einfach nur herbe und verliert das schöne Aroma, da die ätherischen Öle der Zitronenschale verkochen – Genau DAS wollen wir überhaupt GAR nicht … Auf KEINEN Fall!!

Foto 03.02.16 15 47 53Frisch gemahlener, aromatischer Pfeffer kommt dann tatsächlich erst auf dem Teller zum Zuge –  Wenn man Gäste hat, ist es noch hübsch, noch etwas Zitronenschale direkt auf die Teller zu geben. Diese kleinen Feinheiten machen eben dann am Gaumen den groooßen Unterschied.

Wenn ich von ’nachkochenden‘ FreundInnen  immer mal wieder höre … ‚Bei DIR hat das irgendwie ganz anders geschmeckt‚, ahne ich, dass es an den eben genannten Feinheiten fehlte … Schade! Speziell, wenn man Gäste hat.

(Ich suche immer noch meinen Cusor … Wo der nur HIN ist??? Seufz)

Hier kommt das komplette Rezept für RisiPisi als PDF Datei zum Abspeichern und/oder Runterladen!!

Foto 06.02.16 14 31 26So … Und für mich ist gefühlt Woooochenende! Morgen dann endlich das erste Heimspiel der Rückrunde! Ich starte – wie beim letzen Heimspiel der Hinrunde – in der PizzaBande (mit hoffentlich besserem Ende) …Von dort ziehen wir weiter Richtung Fanladen und Rocken dann die Süd … Wer braucht dafür schon Flüüüüüüüügel??????

 

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FrühlingsqVark … Schmeckt, wie der Klassiker von ‚Milram‘ … (finden wir)

Foto 05.02.16 14 33 43Gestern gabs ‚Kinderlieblingsessen‘ … Bratkartoffeln mit Kräuterquark … Bei uns natürlich mit KräuterqVark … 😉

Jau! Was für ne ungewöhliche Zeit, zu der ich  vorm Läppi sitze! Ich habe mich entschlossen, dies Wochenende zu einem ’nix-tu-WE‘ zu machen und häng einfach nur mal ab … Einziges Projekt – jetzt kommts – ist, FIFA auf der X-Box zu lernen. Hab mich nämlich etwas weit aus dem Fenster gelehnt …

... Kleiner Exkurs … Einfach überspringen, wenn Ihr direkt zum Rezept wollt …

Foto 06.02.16 14 30 33Ich organisiere in Kaltenkirchen seit einiger Zeit das Flüchtlingscafé (Ja, endlich wieder ein neues Projekt). Seit einer Woche haben wir eine X-Box und FIFA. Soweit so cool! Als ich letztens ge-ra-de gehen wollte, saßen ein paar Jungs da und haben FC Bayern gegen ‚hab ich vergessen‘ gezockt, Bayern lag zurück 😀 . Ich Trottel hab gespötzelt und gesagt, dass selbst Pauli die Bayern schon mal geschlagen hat. DAS war ein Fehler … Denn, KLAR war das DIE Einladung, es dann besser zu machen — HIN und HER …. Großes Gelächter! Konnte zwar mit meinen Pauliaufklebern, die ich für Krisensituationen dieser Art immer ‚am Frau‘ habe, etwas besänftigen. Nun bin ich aber fällig – DIENSTAG! … Schluck!! Hab Foto 06.02.16 14 31 56doch noch nie X-Box gespielt … Eben hat ‚mein Großer‘ sich erbarmt und mir die Grundlagen erklärt (die Ergebnisse der beiden Spiele wollt Ihr nicht wissen) … Zum Wegschmeißen waren die Kommentare des Sprechers über meine Fußballkünste … Sie gingen von ‚Ja, was machen DIE denn da‘ bis zu ‚Das grenzt an Spielverweigerung‘ (oder so ähnlich …) Selbst die Pauli  Fankurve hat aufgehört zu singen (ECHT!!!! – auch das wurde kommentiert) … Frechheit!! Vielleicht kann ich sie ja überreden, dass wir HSV vs Pauli spielen … Da hab ich Foto 06.02.16 14 28 36dann wenigstens eine Mini-Mini-Mini-Chance (und DIE würd ich auch eh fast NOCH-lieber wegputzen!) … Jedenfalls … Jetzt habe ich eine angeschlossene Playsi (ist wohl ähnlich) im WoZi, hol mir gleich ein Sixpack (an Meinem arbeite ich dann morgen wieder) und versuche zu retten, was zu retten ist … Ja, ja …

PS: Ich musste ‚meinem Kleinen‘ vom ich mir die Playsi geliehen habe, allerdings versprechen, auf GAR keinen Fall online zu spielen, damit ich ihm seinen Score nicht versaue … Pingelich, oder!?

Foto 05.02.16 14 34 05Nun gut … Zurück zum FrühlingsqVark! Das Tsatsiki, was ich immer mache, ist zwar SEHR lecker, jedoch die Konsistenz eben nicht qVarkig und genau DAS sollte es werden. So habe ich den Sojajoghurt entsprechend meines QVarkkuchenrezeptes abtropfen lassen und daraus einen QVark gemacht. Leider ist es eben so, dass Fett ein Geschmacksträger ist und der RICHTIG authentische Geschmack eben leider nur durch das Zugeben von Pflanzensahne und Öl möglich wird. Wen das aber nicht stört, der kann sich quasi ‚über Nacht‘ einen sensationell leckeren FrühlingsqVark zaubern. Das Öl sollte auf keinen Fall ein Ölivenöl sein … Wegen des starken Eigengeschmacks … Ich habe das ‚Butter-Leinöl‘ genommen, welches ich letztens in meiner Veganbox hatt … Das war PERFEKT! Sonnenblumenöl geht aber sicher auch sehr gut!

Der Sojajoghurt wird hierfür über mehrere Stunden (über Nacht) über einer Schüssel, in die Foto 06.02.16 14 28 58ein Haarsieb gehängt und mit einer Mullwindel ausgelegt ist, abgetropft. Heraus kommt ein dicker, ziemlich fester Bobbel. Dieser hat so fast GAR keine Ähnlichkeit mehr mit der Konsistenz von Joghurt. Als ich die Pflanzensahne eingerührt hatte, dachte ich, dass dies auch gut eine Basis für Mascarpone werden kann .. Mal sehen.

Wir essen den FrühlingsqVark gern zu Bratkartoffeln – nein, ein Bratkartoffelrezept habe ich heute leider nicht für Euch … bräuchtet Ihr sowas?? – Auf Brot, besonders zu dem kernigen und mehlfreien ‚Life Changing Loaf of Bread‚ schmeckt er sicher auch SEHR gut.

Foto 05.02.16 14 33 57Ich selbst freue mich sehr über dieses Rezept, weil ich den Milram Frühlingsquark vor Urzeiten (als ich noch Vegetarier war und mir BIO nicht soo wichtig war) supergern gegessen habe. Dieser FrühlingsqVark schmeckt SEHR ähnlich. Das darf ich sagen, da selbst meine BEIDEN Kids der Meinung sind.

Foto 05.02.16 14 34 13Also …. KöniginVegan herewith superproudly presents das Rezept für Frühlingsquark – wie immer als PDF zum Runterladen, Ausdrucken und/oder Abspeichern.

Gut, gut … Euch wünsch ich ein flauschiges Wochenende … Ich kümmer mich jetzt mal um mein Sixpack … Für spääääter 😀

 

 

 

Es ist vollbracht: Creme Brulee … veganisiert!

Foto 21.11.15 14 44 49 (1)Nein, an keinem Rezept habe ich bisher soo lange rumgebastelt, wie an diesem für eine ordentliche Creme Brulee. Das schwierigste war, die Konsistenz hinzubekommen – Eben eine Mischung aus Pudding und stichfester Vanillecreme. Aber … Es ist – rechtzeitig zur Planung des Weihnachtsmenues – vollbracht! Chacka!

Da es ja ursprünglich eine sehr eilastige Angelegenheit ist, musste natürlich auch der Eigeschmack irgendwie rein da … Mutig habe ich mich an mein ‚Kala Namak‘ Gläschen gemacht und mich langsam rangetastet.

–> Kala Namak ist ein Schwefelsalz, welches man auch hervorragend für Rührei und/oder das hammerleckere Bauernfrühstück nehmen kann

Foto 21.11.15 14 44 33Die Ei-Farbe habe ich mit Kurkkuma gezaubert und die Konsistenz wurde mit einer Mischung aus Sahne, Kokosmilch und Seidentofu meines Erachtens PERFEKT! Wer es gern weniger ‚kokussig‘ hätte (worauf ICH total stehe), ersetzt 100ml Kokosmilch durch Sahne. Mehr auf keinen Fall!

In der veganen Variante braucht Ihr gar nicht anzufangen, die Creme im Wasserbad im Ofen zum Stocken zu bringen … Gibt ja nix zu stocken 😉 – Wenigstens DIE Mühe könnt Ihr Euch sparen! Die Creme wird also kurzerhand aufgekocht!

Foto 21.11.15 14 44 40Was Ihr allerdings in JEDEM Falle braucht, ist einen Flammenwerfer  JA, das macht RICHTIG Spaß 😀 … Ich habe einen von Lurch … Der hat etwa 15 Euro gekostet und ist völlig ausreichend. Worauf ich an dieser Stelle UNBEDINGT hinweisen möchte, ist, dass die Zuckerknusperschicht – in Haute Cusine Kreisen auch ‚Brüllzucker‘ genannt – etwa nur 15 Minuten eine Zuckerknusperschicht – äähhh Brüllzucker – ist … Danach transformiert sie sich laaaangsam aber unaufhaltsam zu einem Zuckersee auf der Creme Brulee (*ein Reim Jucheee*) … Also erst DIREKT vor dem Servieren Brüllieren! (*OK … ich schreibe in diesem Jahr ein Weihnachtsgedicht … kicher*). NOCH besser, Ihr brülliert den Zucker sogar stückchenweise … Also nicht erst eine Zuckerschicht über die ganze Creme streuseln sondern in Etappen … Vertraut einer Leidgeplagten :/

Wenn der Brüllzucker ‚tock, tock‘ sagt, wenn Du mit Deinem Fingernagel vorsichtig draufklopfst, hast Du es richtig gemacht … Wenn nicht?? Zurück auf LOS

Wenn Ihr ALL diese Tipps beherzigt, erhaltet Ihr zur Belohnung (allerdings erst am nächsten Tag … Ich vergaß, das zu erwähnen) ein wunderbares Creme Brulee

Hier geht’s auch schon zum Rezept der beliebten PDF Datei für die Creme Brulee

Pssssst …. Hier noch ein Geheimtipp! Wenn Ihr Brüllcremereste habt … Und vielleicht noch Reste von einer zufällig ebenfalls bereiteten Tarte Tatin habt … Dann macht beides warm und Ihr habt O-RI-GI-NAL Apple Pie mit Custard … HAM-MER! … Das gab’s – beiläufig erwähnt – heute bei mir zum Frühstück … Aber nur keinen Neid … 😀

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Wenn es langsam herbstelt, passt ein süüüßer, warmer ‚Swimming Grießbrei‘

Zugegeben … So RICHTIGES Herbstwetter haben wir noch nicht. Als ich aber Letztens am frühen Abend mit dem Radel nach Hause fuhr, waren die Schatten bereits lang und kühl und ich somit etwas ‚underdressed‘.

Foto 08.09.15 18 38 37Zu Hause angekommen, habe ich mich in kuschlig warme Klamotten gepackt und dachte nur an eines: Süüüßen, warmen Grießbrei … Schwimmend in Ahornsirup und Sanddornsaft … DAS würde sicher auch von Innen wärmen! Und so war es dann auch … Zusammen mit Omas selbstgestrickten Wollsocken, einem heißen Tee und einer Zeitschrift habe ich mich dann auf mein Bett verdrückt, in eine Wolldecke gekuschelt und wurde so langsam wieder warm … Der Sanddornsaft darin gibt acht, dass ich trotz eiskalter Füße nicht krank werde 😉

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Hirsebrei mit Äpfeln und Zimt … AUCH lecker!

Alternativ ginge da natürlich auch genausogut der Hirsebrei, den ich vor längerer Zeit schon einmal gepostet hatte … DER dauert jedoch so seine guten 20-30 Minuten, bis er fertig ist. Dagegen ist der Grießbei in schlappen 5 Minuten angerührt. Beides, Grieß- und Hirsebrei wärmt zum Frühstück und Mittag, passt zur Kaffeezeit und zum Abendessen – wie belieben!

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Hier ist das Rezept für den Swimming Grießbrei

Warum eigentlich ‚Swimming‘ werdet Ihr fragen … Wenn Ihr den Grießbrei, direkt heiß aus dem Topf in ein Schälchen füllt und dann mit dem Ahornsirup und dem Sanddornsaft übergießt, löst sich der Grießbrei von der Schälchenwand und schaukelt im Schälchen freundlich vor sich hin 😉 … Seht selbst hier im Video, den Swimming Grießbrei

Tja, dachte ich dann …. Eigentlich ja noch gar nicht sooo herbstlich und doch kann einen die kriechende Kälte überraschen, wenn man abends um 18 Uhr nur im ‚Blüs-chen‘ durch norddeutsche Örtchen radelt … Und ich fürchte: Besser wirds in den nächsten Monaten nicht werden ….

Dulce de Leche … Eine vegane Milchmarmelade

Da bin ich ja nun frisch aus Spanien zurück und hatte natürlich auch ein Rezept im Gepäck 😉 …. Mit den Rezepten der ebenso spanischen Pimientos de Padron den Papas con Mojo und dem Pan Mallorquin habe ich Euch ja bereits vor einiger Zeit versorgt.

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Booooaaahhhh!

Heute habe ich eine extrem süße Leckerei – die Dulce de Leche – für Euch! Hierbei handelt es sich quasi um eine Marmelade aus Milch. Sie hat ihren Ursprung wohl in Südamerika und wird, je nach Land, auch Arequipe (Venezuela), Manjarblanco (Bolivien/Peru), Cajeta (Mexiko/Zentralamerika), Dolce de Leite (Brasilien) oder Mumu (Südbrasilien), Manjar (Chile/Equador), Manjar Blanco Foto 30.08.15 09 10 59(Equador/Venezuela/Peru), Fudge – zumindest die festere Variante – (England) und … zu guter (naja ‚gut‘!? … Ist ein Nestlé und damit ein ausgemachtes ‚PFUI‘-Produkt 😉 ) letzt ‚Milchmädchen‚ in Good old Germany – genannt. Nun wisst Ihr also – für künftige Reisetätigkeiten, WAS Ihr im jeweiligen Land ordern müsst, um diese köstliche Milchcreme zu erhalten …. Ooooder Ihr macht sie eben – huschlahopps – selbst

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Cheaty Breakfast am letzten Urlaubstag

Traditionell wird Dulce de Leche als Brotaufstrich, oder Tortenfüllung verwendet. Lecker  auch für Kuchen, Flans, Pfannkuchen oder den Alfajores, quasi das südamerikanische Pendant zu unserer ‚Prinzenrolle‘ … Eben mit dieser Milchcremefüllung (…. zumindest so etwa die Richtung). Sehr beliebt – auch in Spanien – ist der ‚Cafè Dulce‘ … Hierfür wird der Boden eines kleinen Glases mit Dulce de Leche bedeckt und mit sehr starkem Kaffee aufgegossen. Weiterhin gibt es tolle Kreationen mit Eiscreme und …. was mich besonders ‚anmacht‘ Cheesecake

Hier das Rezept für Dulce de Leche als pdf für Dich hinterlegt!!

Die Herstellung ist denkbar einfach und kommt mit Zutaten aus, wie sie wohl jeder vegane Haushalt vorrätig hat: Vegane Milch, vegane Sahne, Zucker, Salz und Vanille (in einigen Ländern wird noch Natron zugefügt – ich halte dies nicht für nötig!). Bis auf die Vanille (das Aroma verliert sich bei dem langen Kochen) alles in einen Topf mit einem möglichst großem Durchmesser geben (damit schnell viiiel Flüssigkeit verdampfen kann) und – je nach angestrebter Konsistenz – 70 bis 90 Minuten köcheln lassen. Natürlich (besonders in den letzten 15 Minuten) immer wieder umrühren.

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Los geht’s

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Nach 70 Minuten

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Gelierprobe

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Fertig, weil für GUT befunden

Foto 30.08.15 09 11 12Diese Milchmarmelade ist wirklich hammersüß, oberlecker und hat ein karamelliges Aroma! Wenn man sie lange genug köchelt, erhält sie die Konsistenz einer festen Toffeecreme, wie sie in einem ‚Mars- oder Snickersriegel‘ zu finden ist. Dieses Toffee fließt dann auch fast nicht mehr vom Löffel (und schon mal gar nicht, wenn es aus dem Kühlschrank kommt!) Wer sich also an die Herstellung der veganisierten Riegelvarianten machen möchte, hat hier das perfekte Rezept – zumindest schon mal für den Toffee 😉

Foto 30.08.15 08 52 58Wenn man die Milch nicht ganz so lange kocht erhält man einen dickflüssigen Milchsirup. Dieser ist ideal als Brot- oder Pfannkuchenaufstrich oder eben für einen süßen Kaffee.

In einem hübschen Schraubglas ist es eine schöne und besondere Geschenkidee. Ich habe gestern und vorgestern mal Probegläschen verschenkt und bin gespannt auf die Resonanz.