Zimtsterne, Nussecken, Kokosmakronen, Thumbprint Cookies und Vanillekipferl … Nächste Woche ist 1. Advent

Hallo, hallo! Eigentlich stecke ich mitten in den Vorbereitungen für mein Rumtopfevent am Sonnabend, da mein Creme Brulee Rezeptversuch beim ersten Mal haptisch gescheitert ist. Nun also ein 2. Versuch … Nebenbei weichen die Datteln für die Mousse au Chocolat, die ich dann morgen mache, damit sie noch schön durchziehen kann.

Ich bin ja schon total aufgeregt, da die liebe Britta von brittlebrick ja mit ihrer ganzen Familie kommt … Hammer, oder!? Hun-der-te von Kilometer kommen sie allesamt angedüst … Britta und ich freuen uns schon tierisch, uns mal kennen zu lernen und ein wenig gemeinsam in der Küche zu werkeln. Sie bringt nämlich ‚Trude‘, ihre Eismaschine mit und zaubert für uns alle köstliches Zimteis … Yummi!

Zurück zu dem Plätzchenthema… Haltet Euch fest … Nächste Woche haben wir schon den 1. Advent! BÄM! Unfassbar oder!? Was wäre der Advent ohne selbstgebackene Plätzchen? (Na schön, wenn man es GANZ genau nimmt, sind die Plätzchen eigentlich erst für die Weihnachtszeit … Aber GUT ist ja heutzutage schon, wer nicht bereits im September das erste Weihnachtsgebäck verspeist) 😉

Im letzen Jahr habe ich bereits einige schönen Rezepte entwickelt und DIE möchte ich Euch heute nochmals in Erinnerung rufen. Nachschub folgt dann natürlich im Advent, wenn ich weitere Rezepte backe.

Also … WAS gab’s denn nun im letzen Jahr bei VeganLeak zu knuspern?

Foto 30.11.14 17 39 27Nussecken mit gesalzenen Erdnüssen und Sahnetoffee

Ich glaube das allerbeliebteste Rezept waren die Nussecken. Sie waren auch wirklich hübsch (wenn man das denn mit den Dreiecken hinbekommt – grins … Ist ein Insider) und sind SEHR schön zum Verschenken. Geschmacklich durch die salzig/süß Kombination – wieder Mal – eine kleine Geschmacksexplosion im Mund. HIER gehts zum Rezept der Nussecken

Foto 01.12.14 17 59 46Zimtsterne

Zimtsterne dürfen natürlich auf keinem Adventsteller fehlen und so findet Ihr auf VeganLeak natürlich auch ein Rezept. Ich habe ein glutenfeies Zimtsterne für Euch gebacken! HIER geht’s zum Rezept der Zimtsterne

Vanillekipferl Foto 21.12.14 14 58 17

Noch so ein Klassiker … Vanillekipferl sind ja immer etwas schwierig zu verarbeiten. Ich habe mir aber große Mühe gemacht, Euch ein gut handlebares Rezept zu liefern. Zum Rezept für die Vanillekipferl geht es HIER geht’s zum Rezept der Vanillekipferl

Thumbprint Cookies

Foto 07.12.14 13 01 32Kinderlieblingskekse … Zumindest zum Backen, da in jeden Keks eben einmal kräftig der Daumen (thumb) hineingedrückt werden muss … Dieser Abdruck wird dann mit viiiiel Marmelade gefüllt … Yuchuuuu! Zum Rezept der Thumbprint Cookies geht’s HIER

Foto 09.12.14 18 08 31Kokosmakronen

Hach … gibt’s eigentlich nur Plätzchenklassiker oder was? Auch Kokosmakronen dürfen natürlich nicht fehlen … Ob mit oder ohne Schokiglasur … Einfach saftig und lecker. Zum Rezept geht’s HIER

Das ist doch schon mal eine kleine Kreation für den Weihnachtsteller … Da habt Ihr ein paar Ideen, könnt am Wochenende einkaufen gehen, in der nächsten Woche backen und nächste Woche Sonntag genießen! Soll ja keiner sagen, ich sorge nicht für Euch 🙂

So … Und nun muss ich noch schnell einen der abendlichen Snacks für Samstag vorbereiten … Irgendwann mag man sicher auch den leckersten Süßkrams nicht mehr … Abends gibt’s dann aber nur kleine Schmauseligkeiten, wie zum Beispiel eben den Veta, den ich jetzt aus der Salzlake hole und in den Olivenölsud lege.

Macht’s gut Ihr Lieben und bis bald …

 

 

 

 

 

Fudgy chocoholic-chocolate BROWNIES

Foto 30.07.15 17 35 32Klitschig, süüß, kompakt, feucht, klebrig, schokoladig? Jaaaa, das könnte ein Brownie sein!!! Trocken, luftig, locker, Stäbchenprobe? Klingt eher nach deutschem Schokopuffer.

Heute gibt’s endlich mal wieder ein ‚Kuchen’rezept zum Wochenende. Obwohl ‚Kuchen‘ will ich die Brownies (aus oben genannten Gründen) gar nicht erst nennen.

Foto 30.07.15 17 34 02Als ich heute – nachdem ich die ‚Street-Food-Session‚ heute Mittag dann – in Ermangelung von regen- und sturmfreier Wetteraussicht – endgültig abgesagt hatte, brauchte ich einen Trost! Mein ‚Kleiner‘ übrigens auch, denn der hat sich schon auf einen ‚Sturmfreiabend‘ eingerichtet  … Na, und was tröstet besser als 5000-Kalorien-Brownie??? 😀

Foto 30.07.15 17 35 13Brownies stehen schon lange auf meiner Liste. Ja, ich habe vor einiger Zeit schon mal einen leicht klebrigen ‚chewy yummi Schokokuchen‚ gepostet, der ist auch schwer lecker, aber eben DOCH kein Brownie … Ich habe mich einfach nicht an die Zutaten rangetraut!

ABER HEUTE!!!

Was machen denn Zutaten eines Brownie aus?

  • wenig Mehl
  • viiiiel Schokolade
  • sehr wenig (oder gar kein) Backpulver
  • großstückig gehackte Nüsse (für mich lieber Wal- als Pekanüsse)
  • gesüßt mit Ahornsirup

Heute habe ich zutatenmäßig auch voll reingehauen, frei nach dem Motto: ‚Nicht Kleckern, KLOTZEN!‘ … Ernährungsphysiologisch eine glatte 6, genusstechnisch: ’sehr gut‘ …

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30 x 20 Form

Das Rezept ist ganz einfach aufgebaut, sodass Ihr alles hintereinander in die Rührschüssel, die auf der Waage steht, geben könnt. Die Waage braucht dafür allerdings eine ‚Tara‘ Funktion. Das bedeutet, dass man sie – obwohl ein Gewicht auf der Waage ist (in diesem Fall unsere Rührschüssel mit den Zutaten) – immer wieder auf ’null‘ stellen kann. Daher sind all meine Zutaten auch in GRAMM angegeben … Also ACHTUNG!!!

Diese Art der Messung finde ich NOCH einfacher als die ‚Tassenmethode‘, na, macht‘ s einfach, wie es Euch am besten von der Hand geht. So oder so sind die Brownies schnell gemacht!

Das Resultat hat jedenfalls meinen trostsuchenden – aber überaus kritischen – ‚Kleinen‘ wie auch mich überzeugt! Hier also das Rezept für die Brownies

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Hier braucht’s wirklich nur SEHR kleine Würfel, um satt und glücklich zu sein

Na, manchmals darf’s eben ein bisschen mehr sein 😀 (Wohl auch morgen auf der Waage 😦 )   Foto 30.07.15 17 34 14

Gastpost bei ‚Sweet Happiness‘

Ich nochmal kurz 😉

Ganz überraschend wurde heute mein Gastpost bei Michele Fernandes auf Ihrer Seite Sweet Happiness veröffentlicht. Michele hat einen (nicht veganen) Blog, in dem sich so gut wie alles ums Backen dreht.

Ich freue ich immer sehr, wenn ich Gastblogs auf nichtveganen Blogs schreiben darf, da wir (die Veggis) unsere tollen Rezepte so unter ein noch breiteres Publikum bringen können. Außerdem habe ich so auch schon nichtvegane Blogs kennengelernt, auf denen ich interessante Infos gefunden habe! Bei Sweet Happiness zum Beispiel gibt es eine Rubrik ‚Backeinheiten‚ hier findet Ihr sozusagen Umrechnungstabellen von englischen/amerikanischen Maßeinheiten verschiedener Zutaten. DAS finde ich man RICHTIG nützlich 😉

Also … Ich grüße auf diesem Wege die liebe Michele, danke ihr für diesen Post und wünsche ihr viel Erfolg (und das ein oder andere weitere vegane Rezept 😉 ) für ihren Blog ❤

Vegane Amerikaner … „Süßes Teilchen“ satt „Good old Uncle Sam“

Schon soooo lange steht „Rezept für Amerikaner kreieren“ auf meiner To-Do-Liste … Und da ich Euch in letzter Zeit nicht gerade üppig mit Rezepten versorgt habe, ich nach etwas Facebookstress viiiiiel Zucker brauche und wir ein langes Wochenende haben an dem die süßen Dinger verputzt werden können, IST ES NUN SOWEIT

„We herewith proudly present: Zuckrigsüße und tuffigweiche Amerikaner wie vom konventionellen Bäcker … Nur viel besser, weil vegan und ohne Ammoniumhydrogencarbonat … Yuchuuuuuu“

Ammoniumhydrogencarbonat ist ein Hauptbestandteil von beispielsweise Hirschhornsalz, was man ja bekanntermaßen gern in der Weihnachtsbäckerei verwendet. In China wird es allerdings als Stickstoffdünger eingesetzt. Generell aber eher unproblematisch.

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Yummi! Klebrigsüß und tuffigweich

Habt IHR Euch auch schon mal gefragt, warum Amerikaner eigentlich Amerikaner heißen?? Ich habe mich das während des Backens gefragt … Und ich wäre ja keine bloggige Bloggerin, wenn ich dieser Frage nicht sofort mal nachspüren würde 😉 – Gesagt, getan … Es gibt da scheinbar keine Eindeutigen Erklärungen für! DIE, die ich gefunden habe, finde ich alle so abstruß, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte:

  • Ammoniumhydrogencarbonat verdanken „Amerikaner“ ihren Namen. Demzufolge hießen sie „Ammoniakaner“. Ein unbekannter Bäcker hat die Küchlein dann in „Amerikaner“ umgetauft –> GENAU!!!
  • Die Deutschen waren in den 50′ Jahren zu dämlich die ‚Black and White Cookies‘ auszusprechen, die aus Amerika herüberschwappten und haben sie schlichtweg ‚Amerikaner‘ genannt –> RIIIICHTIG!!!

    Brodiehelm

    Wow! Diese Ähnlichkeit

  • Der Brodie-Helm im 1. Weltkrieg sah zum verwechseln ähnlich aus wie die Küchlein –> GRÖÖÖHL!!!
  • Die GI’s haben sich die Hacken nach den Zutaten für ‚ihren‘ Ami-Cake abgelaufen und nicht gefunden … Da wurden sie kreativ und haben den ‚Amerikaner‘ kreiert –> JETZT REICHTS ABER!!!!

Ich plädiere dafür, dass der Ursprung des Namens völlig ungeklärt ist 😉

Nun aber zum Rezept!!! Was macht einen Amerikaner aus?? Also für MICH:

  • Unten halbrund und oben gerade/glatt
  • Sie müssen sehr süß sein
  • Obendrauf ist Zuckerguss (obwohl die ursprüngliche Variante auch halb Schoko halb Zuckerguss sein soll -> hier habe ich übrigens den mir wahrscheinlichsten Namensursprung gefunden, nämlich dass dies die gemischte (ich nenne es jetzt mal so) schwarz/weiße Bevölkerung darstellt!
  • Der Teig ist auf keinen Fall keksartig sondern fluffig, leicht klebrig am Gaumen und weich mit einer leichten Säure
  • Sie sind mindestens Handtellergroß
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SO sollten sie aussehen

Ich musste also einen Teig kreieren, der nicht flüssig ist und unbedingt knautschig wird. OK Flüssigkeit reduzieren war klar und die Tuffigkeit kriegt man gut mit Sojajoghurt hin. Als Basisrezept habe ich meinen Zitronenkuchen genommen und daran rumgefeilt. Ergebnis gleich beim 1. Mal sehr gut, wie ich und BEIDE meiner kritischen Esser fanden … WOW, heute ist mein Glüxtag 😀

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zu dicht! so kleben sie etwas zusammen

Wer optisch streng ist, sollte zwei Backbleche backen, da sie ansonsten etwas zusammenlaufen und man sie dann nicht ganz rund hat. Das würde ich dann so machen, wenn ich für Gäste backe ansonsten finden wir das hier nicht soo schlimm (und geht schneller). A propos … Die Dinger sind superschnell gemacht und schmecken hervorragend noch warm von der Hand in den Mund

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eben so …

Wichtig für die Konsistenz ist, dass das flüssige Fett erst ganz zum Schluss unter den Teig gezogen wird. Dann hat man einen noch festen, zähen Teig, den man mit 2 Esslöffeln gut auf das Backblech setzen kann.

Wenn die Amis nach dem Backen etwas am Backpapier kleben, diese mit einem großen Breiten Messer flach lösen. Das geht sehr gut! Der Zuckerguss muss (as usual) auf die noch heißen Amis dick und fett draufgepinselt werden.

Schaut mal, ob Ihr alle Zutaten da habt, denn hier ist nun das Rezept für die Amerikaner

Mucke:

Musikalische Untermalung war heute ‚Kettcar‚ … Text, Emotion, Gitarre!!! Eine hamburger Band, die bei mir sehr viele Emotionen auslöst und mit der ich sehr viel Erinnerung an einen leider viel zu früh verstorbenen Freund verbinde … Konzerte sind IMMER gut! Ich hatte sogar mal das Glück, Kettcar in einem Konzert in Bern zu sehen. Das war auch ganz großes Kino. Zuhören, genießen, tanzen … Aber vorher noch meine Lieblingstextzeile:

‚Es ist besser für das was man ist gehasst, als für das was man nicht ist, geliebt zu werden‘

… Videos musste ich leider vorsichtshalber löschen (GEMA)…

Cucinaria … DER Küchentempel in Hamburg

Beim diesmal extrem verdienten ‚Langwochenendbier‘, hocke ich wieder mal am Hamburger Flughafen und möchte Euch heute von meinem Erlebnis des letzten Wochenendes berichten.

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Minigugelhüpfe(r)

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Salt n‘ Pepper

Da war ich nämlich ein Geburtstagsgeschenk umtauschen (ich hatte es bereits). Glück für mich! Denn so habe ich diesen Küchentempel – von dem ich bereits gehört hatte – entdecken dürfen. Ich weiß wohl, dass wenige meiner LeserInnen aus Hamburg kommen, doch WENN sich jemand mal in die schönste Stadt der Welt verirrt und Lust auf ‚Küche‘ hat, kann ja hier mal vorbeischauen … Ansonsten: Trotzdem Freude beim Lesen 🙂

Dieser Tempel in liegt einer – für Hamburg typischen – Rotklinkerlagerhalle in der Nähe der Hohenluftchaussee in einem schicken (ich nenne es jetzt mal so) Industriegebiet – Gleich nebanan vom supercoolen ELBGYM.

Gut, es ist schon etwas ’schicki‘ dadrin, doch man findet ALLES, was das Küchenherz begehrt: Vitamix, hochwertige Öle, tolle Gewürze, Kochbücher, Emaillegeschirr, Gläser, Teller, Mühlen, Textilien, Backformen, extrem hochwertige Pfannen, Kaffeemaschinen, komplette Küchen von Hummel, Messer, Gläser, Auflaufformen und etwas Schnickischnacki (aber eben nicht zu viel!!!)

Toll finde ich auch, dass man dort eben ‚Nischenprodukte‘ findet, wie spezielle Backformen und (mir teilweise) unergründliches) Küchenzubehör. Geschenke für Küchennixen findet man hier jedenfalls zu Hauff 🙂

Foto 02.05.15 13 57 31Die freundlichen MitarbeiterInnen und die Qualität, der dort angebotenen Dinge haben mich schon beeindruckt und ich musste mein Portemonnaie etwas festhalten 😉 … Kurz gesagt, der Umtausch meines Geschenkes ist für Cucinaria durchaus zum Gewinn geworden 😉Foto 02.05.15 13 32 14

Den Laden verlassen habe ich dann mit einer tollen Emailleauflaufform und 4 Creme Brulée Förmchen samt Flammenwerfer … DAMIT hatte ich schon lange geliebäugelt, fand es nur etwas übertrieben, mir sowas zu kaufen. Doch da es ja ein ‚Geschenk‘ war, fühlte ich mich unschuldig *grins* – Ihr ahnt, was folgt … GENAU!!! Ein Creme Brulée Rezept! Die, die ich im Net von den VegangötterInnen gefunden habe, haben mir nämlich allesamt NICHT gefallen … Huuuiiii …. Da freu ich mich auf die Flammenwerferei! (Was der Flammenwerfer gegen Unkraut für die Männer im Garten (oder der Hochdruckreiniger), der Flammenwerfer für das Creme Brulée für die Frau 😀 )

Das Cucinaria hat auch Kochkurse … Hier möchte ich allerdings nichts weiter zu sagen, da keine VEGANEN dabei sind … Vielleicht sollte ich mich da mal bewerben?? 😉

Nun lass ich einfach mal Bilder sprechen …

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The „Life Changing Loaf of Bread“ …

… oder: „Kann ein Brot Dein Leben verändern“?

Ich mache ja kein Hehl daraus, dass ich brotbacktechnisch keine Heldin des Alltags bin … Echt nicht! Schon beim Hefeteig habe ich kaumzuüberwindende Schwierigkeiten … Beim Sauerteig hörts dann vollends auf. Leider! Denn wir drei hier liiiiieben ❤ Roggenschrotbrot. Körnig, saftig lecker! Leider kostet unser Lieblings-7-Korn-Schrot-Brot über 4,50 Euro der Laib. Ein echter Hingucker vom Preis (wobei: voll gerechtfertigt!!). Und da ich eben eine lausige Brotbäckerin bin (nicht mal mit der Brotmaschine krieg ichs hin), habe ich das Brotbacken für mich ad acta gelegt. Basta!! „Hut ab“ nochmals für Britta von brittlebrick, die sich der Sache mit dem Brotbacken unnachgiebig widmet.

Nun ja  … Bis vor kurzem … Als ich mal wieder wellenreitend durchs Net unterwegs war, habe ich MEIN Brot gefunden.

  1. Kein Mehl
  2. Kein Backtriebmittel
  3. Viel Protein
  4. Viel Ballaststoffe
  5. Viiiiel Superfood
  6. Arm (oder gar kein) Gluten

yuuuuuchuuuuuu!!!!!!!!!

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Das sind die Zutaten für dieses ungewöhnliche Brot

Leider konnte ich es während der Fasterei nicht backen, da ich mir nicht sicher war, ob die Kids es essen würden und so habe ich mich heute drangemacht! (Ja, ja … Die Spannung steigt). Die trockenen Zutaten des Brotes bestehen komplett aus Samen, Nüssen und Flocken. Die Frage schwirrte in meinem Kopf, wie sowas wohl zusammenbacken sollte aber da mir eine Freundin beim Caféhopping berichtete (ich ahnte es schon), dass sie das Brot kennt und alles wunderbar funktioniert, war ich guter Hoffung (oder wie sagt man?). Ich habe länger gesucht, bis ich wohl das Originalrezept gefunden habe. Dieses ist auf englisch und es ist auch eine nette Geschichte zur Idee des Brotes dabei. Also, wer der englischen Sprache einigermaßen mächtig ist, kann ja mal reinschauen in dem Blog „Mynewroots“ … Auf deutsch ist hier das Rezept für das Life Changing Loaf of Bread

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Alles in eine Schüssel und … mischen!

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… Dann die Flüssigkeit dazu und schnell in die Form!

Das Brot wird quasi in 2 Etappen gemacht. Zuerst mischt man die trockenen Zutaten, wie Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Chia, Mandeln/Cashews/Haselnüsse, Chia, Flohsamenschalen, Salz in einer Schüssel. Dann erwärmt man die flüssigen Zutaten, wie Kokosöl, Wasser und Ahornsirup. Anschließend kippt man beides zusammen und gibt es in eine Kastenform. Diese stellt man dann für mindestens 4 Stunden zum Quellen in den Kühlschrank.

Der Backvorgang ist auch noch interessant. Zuerst 20 Minuten in der Kastenform. Dann wird das Brot aus dem Kasten und dem Papier herausgeholt und nochmals 40 Minuten gebacken. Fertig! Blöde ist, dass das Brot so ziemlich auskühlen muss, da es sonst wohl auseinanderfällt. Wir haben es bis zum lauwarmen Zustand ausgehalten. Da ging es schon ganz gut zu schneiden!

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Da ich Sorge hatte, dass das Brot nicht zusammenhält, habe ich die Masse mit einem Gummischaber fest angedrückt!

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Nach 20 Minuten backen, das Brot vorsichtig aus der Form heben

Tja, was soll ich sagen!? Das Brot ist der HAMMER und hat in jedem Falle mein Leben verändert, denn ICH muss nun nicht mehr sagen: „Ich kann kein Brot backen“ 😀 … Auch den Kids schmeckt das Brot. Dem Großen etwas zu „grob“, der Kleine war restlos überzeugt … Meine einzige Minikritik wäre, dass durch (ich glaube Chia und Leinsamen) es ein ganz leicht schleimiges Mundgefühl erzeugt. Kann sich aber auch geben, wenn das Brot kalt ist.

Es ist total saftig und mild im Geschmack und Außen wahnsinnig knusprig! Lecker, lecker, lecker

Da das Brot nicht „aufgeht“ beim Backen ist es etwa nur halb so hoch, wie reguläre Brote. Nächstes Mal würde ich versuchen, die Mengen um etwa 1/4 zu erhöhen. Wenn DAS klappt, wieder etwas. Bis ich ein „normal“ großes Brot habe. (Ihr seht, ich werde brotbacktechnisch bereits größenwahnsinnig).

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Und da ist das gute Stück! Köstlich duftend und von Außen total knusprig!!

Zimtigzuckrige Zimtsterne – Glutenfrei + vegan

Weiter gehts mit der Adventsbäckerei!

Die Nussecken sind ja ziemlich gut angekommen … Fürchte soo spektakulär sind meine Zimtsterne da nicht 😦 … Aaaber dafür sind sie ‚easy to handle‘ da ein Teil der Nüsse durch Erdmandeln, die seehr ballaststoffhaltig sind, ausgetauscht. Somit entfällt das klebrigkleistrige beim Teig und das Ergebnis wird nicht minder gut! Und ein paar Ballaststoffe on top sind zur zuckrigen Jahreszeit ja vielleicht auch nicht verkehrt 😉

Die gemahlenen Nussanteile kann man variieren. Ich habe meine ganzen Reste zusammengeschüttet und GENAU DAS habe ich in dem Rezept auch festgehalten. Um dem Geschmack etwas Besonderes zu verleihen, kann man die Flüssigkeit, die zu dem Teig gegeben wird, kreativ austauschen. Wasser (laaaaaangweeeeiiiiiliiiig!!) geht natürlich immer! Sirup (ich habe Holunderblütensirup genommen) oder gar Rosenwasser (dann wird’s marzipaniger – gibts in der Apotheke!) geben den Sternlein etwas Pfiff … Gut vorstellen kann ich mir auch einen Kaffeeschnapps … Je nachdem, was man so rumstehen hat.

Foto 01.12.14 16 44 49 Der Teig ist schon grob, wenn man ungeschälte Nüsse nimmt. Dafür dann aber auch sehr nahrhaft! Man beginnt zunächst mit nur einer Hälfte des Teiges für die Verarbeitung …

Die Menge passt genau für EIN Blech! Ich ärgere mich immer tiiiierisch, wenn die Backmenge zwar rund klingt aber ich dann 1 1/4 Bleche backen muss!

Zimtsternteig ist immer etwas undankbar auszurollen. Dieser Teig ist aber trocken und elastisch genug, um ihn mit den flachen Händen so zu bearbeiten, dass er dünn genug zum Ausstechen ist. Hierfür muss der Teig jedoch 1 bis 2 Mal gewendet werden. Das macht man am besten auf dem Backpapier … (Nicht wundern, die Bilder sind spiegelverkehrt)

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Damit die Ausstecher nicht am Teig kleben, diese immer mal wieder in Wasser tunken … Aber nicht so dolle tropfen, sonst wird der Restteig zu nass!!

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Die Sterne dürfen auf gar keinen Fall zu lange backen, dann werden sie bockelhart. Nicht abschrecken lassen, wenn sie TOTAL weich sind, wenn sie aus dem Ofen kommen! … Ach ja … Hier das Rezept für die Zimtsterne

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