… mit Leindottelöl und scharfem Spargelsalat. Ein wirklich schönes Gericht, wenn Ihr Gästen ein etwas außergewöhnliches Gericht servieren möchtet. Eine einfache aber eindruckvolle Idee, Spargel zu servieren.
Inspiriert wurde ich von ‚meinem‘ Koch beim Kochbattle bei FOODBOOM. Hier haben wir nämlich ein Spargelcarpaccio serviert und mich zu diesen Tagliatelle inspiriert.
Gestandenermaßen musste ich mich in das Tagliatelleschneiden erst noch etwas einfuchsen. So entstand dann auch die Idee mit dem Spargelsalat. Das war mein Bruch – sozusagen mein Ausschuss. Passt, in dem Chilliöl gebraten, aber hervorragend zu dem sehr puristischen Tagliatelles. Wie heißt es so schön? Not macht erfinderisch 😉
Ich möchte Euch an dieser Stelle also durchaus den scharfen Spargelsalat zu den Tagliatelles empfehlen aber auch, einen Spargelschäler zu nutzen, der den Griff in der Mitte hat, also, wo man nicht seitlich schneiden muss, denn dann bricht der Spargel sehr schnell.
Wie immer erkläre ich Euch jetzt erstmal die groben Handgriffe, Tipps und Tricks. Ganz unten findet Ihr dann das gesamte Rezept als pdf-Datei hinterlegt. Zum Abheften und/oder ausdrucken.
Schneidet vom grünen Spargel also erstmal kanpp 1/3 vom unteren Ende ab und legt vor Euch dann eine Stange. Setzt den Spargelschäler vom Ende an und zieht ihn dann – mit sanftem aber spürbarem Druck bis zu dem Kopf. Es braucht 2-3 Stangen Übung aber dann geht’s recht flott finde ich.
Das letzte Stück kann man mit dem Schäler nicht mehr teilen, ist aber zu dick für eine Tagliatelle (sie soll ja auch schön biegsam werden). Dies schneidet Ihr dann in etwa 3 gleichgroße Teile und legt es bei Seite für den Salat.
In einer großen Pfanne gebt Ihr das Chilliöl und erhitzt es. Nun den Spargelausschuss hineine, kräftig anbraten, leicht salzen und bei Seite stellen.
Nun kocht Ihr ‚echte‘ Tagliatelle nach Packungsanweisung. Währenddessen nehmt Ihr den Tofu (Nehmt auf GAR keinen Fall einen anderen als diesen Nagel Tofu vom Foto, der schmeckt nämlich ähnlich wie Feta …. Wenn Ihr den nicht findet, lassst den Feta einfach weg! BITTE!!!, Ihr versaut Euch sonst das Essen!!) und schneidet ihn in miniminikleine Würfel. Diese stellt Ihr bei Seite.
Ist das erledigt, reibt Ihr die Schale einer halben Zitrone sehr fein und stellt auch diese zur Seite.
Jetzt ist der Spargel dran. Nehmt enen großen Topf, wo die Spargel der Länge nach hineinpassen. Füllt ihn mit 1 fingerbreit Wasser und bringt es zum Kochen. Nun blanchiert Ihr den Spargel etwa 2 Minuten, gießt dann das Wasser ab und gebt etwas Leindotteröls in den Topf. Auch diesen nun erstmal bei Seite stellen.
Zwischenzeitlich sollten die ‚echten‘ Tagliatelle fertig sein. Gießt sie ab und gebt etwas Leindotteröl hinzu und rührt sie um, damit sie gar nicht erst zusammen kleben. Dann rührt Ihr ganz vorsichtig die Spargeltagliatelle ein und gebt es dann auf den Teller. Etwas Spargelsalat daneben, Tofuwürfelchen und Zitronenschale obenauf, mit ein wenig weiterem Leindotteröl beträufeln und Mühlenpfeffer bestreuen.
Fertig ist die hübsche Köstlichkeit. Ich kann Euch sagen, es ist die Mühe wert, da die hauchdünn geschnittenen Spargel ein tolles Aroma durch das kostbare Öl entwickeln und einen tollen Biss behalten. In Kombination mit dem scharfen Salat, und den säuerlichen Aromen der Zitrone und des speziellen Tofus der Oberknaller!
Hier geht es nun endlich zu dem kompletten pdf Rezept der Spargeltagliatelle … Wer es NOCH Spargeliger möchte, kann übrigens statt der ‚echten‘ Tagliatelle noch weißen Spargel nehmen. Dann wäre das Rezept glutenfrei!!
Gut, dass ich gerade einen köstlichen Salat mit einem kühlen Glas Weißwein hier im halbschattigem Gärtchen genossen habe, ansonsten hätt ich jetzt voll Schmacht.
Genießt Ihr mal weiter das tolle Wetter und kommt morgen gut in die Arbeitswoche. Ich werde nun noch ein wenig den Nachbesprechungen der 2. Liga lauschen und so diesen herrlichen Tag ausklingen lassen.