Verzichten, Verändern, Fasten … Der 2. virtuelle Ernährungsumstellungskurs … Natürlich für lau!

https://veganleak.files.wordpress.com/2015/03/foto-06-03-15-21-16-46.jpgJa, ja, ja … EI-gentlich befinden wir uns ja schon mitten in der Fastenzeit! Wer aber die sogenannte Fasten-Kurve noch nicht gekriegt hat, kann sich nun noch kurz entspannen, einmal tief durchatmen …. und … am 29. Februar hier mit mir und hoffentlich viiiielen anderen VeganLeakern impulsiv beginnen, an seiner ganz persönlichen Ernährungsstellschraube zu drehen! Das Ganze dauert dann bis zum 18. März, ist also überschaubar vom Zeitraum her! Trotzdem reicht diese Zeit aus, um dem Körper einen kräftigen Impuls zur Gewohnheitsveränderung zu geben … Und DAS ist der Anfang einer guten Ernährung!

Worum geht’s??

Foto 15.05.15 15 03 17Jeder geht so sehr in die Tiefe, wie er möchte. Hier darf jeder mitmachen! Auch wenn Du nur mal 3 Wochen auf Kaffee und/oder Süßigkeiten, Fleisch, Käse, Zuatzstoffe, Alkohol oder wasauchimmer verzichten möchtest … Du bist herzlich eingeladen, mitzumachen!

Jeder ernährt sich anders und hat dadurch auch andere Ziele. Veganer sind ebenso Willkommen wie Vegetarier und Omnis. Hier ist für jeden was dabei! Auch Abnehmwillige nehme ich gern in unsere goldene Mitte … Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt Ausreden daher naturgemäß nicht anerkannt 😀

Foto 03.11.14 16 41 27Gern könnt Ihr aber auch weiter gehen. Aus dem letzten virtuellen Ernährungsumstellungskurs kennt Ihr ja vielleicht noch den Stufenplan, mit dem man seine Ernährung so langsam ‚puristisieren‘ kann, um so seine Schwachstellen aufzudecken. Hierbei kann man auch sehr schön ins Tee/Saftfasten gehen, was ich dann auch sehr gern virtuell begleite und mit Rat und Tat zur Seite stehe. Zu diesem wirklich sehr effektiven Stufenplan gibt es auch ein Skript, welches ich immer in meinen ‚real life Kursen‘ ausgebe. Du kannst es Dir hier (ganz unten im Text) runterladen.

Foto 03.08.15 18 18 02In den gesamten 3 Wochen, ob Ihr nun aktiv teilnehmt oder als Zaungäste das Schauspiel betrachtet, wird es viele Ernährungsthemen geben, die ich eingehend behandel. Manche wurden hier schon mal gepostet und manche werden neu sein. Auch ‚gesunde‘ Rezepte werden dann zu Hauf hier zu finden sein.

Foto 29.09.15 16 27 28Ich freue mich jedenfalls riiiiesiglich , wenn wir – wie im letzten Jahr – wieder eine kleine eingeschworene Community werden, die sich gemeinsam dem Thema ‚Ernährungsumstellung‘ widmet. Ich erinnere, es hat viel Spaß gemacht. ICH bin in jedem Falle wieder mit vollem Körpereinsatz dabei und noch am Grübeln, wie stark ich mich züglen möchte … DAS erfahrt Ihr dann aber am Sonntag, den 28. Februar 2016, denn da läute ich die veganleakschen Gesundheitswochen ein 😉

Wer Lust hat, noch etwas vom letzten Jahr nachzulesen, kann dies hier tun

Also looooos!!! Wer ist dabei?? Wer traut sich?? Wer will nochmal wer hat noch nich

PS: Damit melde ich mich auch mal für eine gute Woche ab … Morgen nochmal ‚ab in den Süden‘, einen weiteren Heimsieg einsacken und dann, am Samstag früh, kurz nach 4 Uhr auf in den Schneeeeeeeeee – Yucheeeeee

Ab morgen wird gefastet!!!!

… Habe ich denn auch beim Fasten noch „Mitmacher“ … Oder steigt Ihr MitfasterInnen da jetzt aus??? Lasst mich bloß nicht allein 😦

Nein, nein … Alles jut! Ich schaffe das auch allein! Ich kann nicht oft genug sagen, dass eine Ernährungsumstellung eigentlich viel besser klappt, wenn man NICHT fastet. Wer allerdings einen Zacken mehr entgiften möchte, der steigt morgen dann natürlich mit ein.

Ich faste hauptsächlich, weil ich mein Konzept, was ich nun +/- seit 7 Jahren in meinen Kursen „propagiere“, selbst mal wieder bis zum Schluss testen möchte. Ich möchte da mal wieder richtig reinfühlen! Und bisher, kann ich nur sagen, war das eine gute Idee. Ich hatte Euch ja schon mal eine Zwischeninfo gegeben. Heute, vor dem Tee/Saftfasten, kann ich dem noch einiges zufügen:

  1. Ich habe gute Alternativen zum Zucker entdeckt. Das beste sind außergewöhnlich leckere Säfte mit Chia oder Getreidemilch mit Chia und Kakao
  2. Eine super Alternative zum Wein finde ich Aronia/Granatapfelsaft. Tolle Farbe, herb und säuerlich. Passt auch gut zum Essen.
  3. Alkoholfreies Bier … Auch eines meiner Highlights dieser Woche

Das hat sich also schon ganz schön gelohnt, finde ich und bin gespannt, was die nächst Woche so an Bereicherungen bringt (ich habe da nun doch schon hohe Erwartungen 😉 ).

Nun aber zum Fasten … Ich werde morgen „einfach so“ ins Fasten gehen. Heute Morgen habe ich noch 1,5 Brötchen mit einem Palmaufstrich von Amanprana und Fleur du Sel gegessen. Zwischendurch Green Smoothies getrunken, etwas Chiaschokopudding gegessen und einen Rest Pasta mit Spinat und einer riesigen Portion Feldsalat/Spinatsalat gegessen. Nun genieße ich noch ein Weißbier und esse gleich noch die restlichen paar Löffel Chiapudding. Das wars dann erstmal mit essen 😦 – Abführen werde ich wie gesagt nicht. Erfahrungsgemäß ist dies auch nicht nötig, wenn abends wenig Kohlenhydrate gegessen wird. Außerdem zieht es einem nicht so den Blutdruck durch den enormen Flüssigkeitsverlust runter. On Top: … Mehrmals habe ich in den letzten Jahren gehört, dass das Abführen erfolglos war, da die Darmpassage bereits ziemlich leer ist …

Für Morgen habe ich mich mit tollen Säften von Voelkel bei Erdkorn eingedeckt. Morgens gibts weiterhin nach meinem Tee einen Lupinenkaffee (allerdings ohne geschäumter Getreidemilch), mittags Gemüsesaft (den mache ich mir – natürlich mit 2/3 der Menge mit Wasser gemischt – mit etwas Brühe mittags warm und löffel ihn aus einem Schälchen, so kann ich mit den Kids mittags „essen“. Für Zwischendurch habe ich Traubensaft „Chardonnay“ und „Merlot“ und Ananas/Kokossaft und nach dem Sport werde ich ein verdünntes Weißbier trinken. Klingt doch alles gar nicht so schlimm, oder??

Wer ab morgen mit mir fastet, kann ja mal „laut“ geben, denn ich weiß von einigen TeilnehmerInnen, die zwar mitmachen, doch sich an den Kommentaren nicht beteiligen (was ja auch voll OK ist). Ab morgen wird es dann ein kleines Fastentagebuch geben.

So, und nun muss ich mich langsam auf mein ❤ Kino vorbereiten …. Einen schönen Abend für Euch alle!!

Virtueller Fastenkurs: Zuckersucht, Darmpilze, mein Zwischenstand und ein CHIApuddingrezept

Hallo liebe FasterInnen, liebe Zaungäste 🙂

nun, die erste Woche in STEP  I (ohne Zusatzstoffe) ist vorüber und die ersten beiden Tage von STEP II ohne Weißmehl und Zucker (und für Nichtvegetarier: auch ohne Fleisch, für die Vegetarier: auch ohne Eier, Honig) sind geschafft.

Die Frage drängt sich ja vielleicht zwischendurch immer mal wieder auf: Warum machen wir das eigentlich SO und fasten  nicht einfach? Ganz einfach! Es haben sich Einkaufsgewohnheiten eingeschlichen. Beobachtet Euch mal, wie Ihr Euren Einkaufzettel schreibt – Wie sind da die gedanklichen Strukturen? GENAU! Ihr überlegt, was Ihr BRAUCHT! Und genau DARAN, was Ihr meint zu brauchen, wird in diesen 4 Wochen gearbeitet … Und zwar GANZ GANZ hart!!!

Stellt Euch eine „Joe-Sixpack-Family“ vor. Meint Ihr, es stehen die gleichen Dinge auf dem Einkaufszettel, wie bei Euch? Nein! Weil sie GEWOHNT sind, andere Sachen zu kochen (im Idealfall) und zu essen. Jeder ist auch „der getreue Knecht“ der Gewohnheiten. Auch wenn Ihr Euch vielleicht schon gut ernährt, es gibt ja sicher einen Grund, warum Ihr hier mitmacht – Gewohnheiten, die sich eingeschlichen haben und die Ihr gern verändern wollt.

Eben das üben wir jetzt ein. Wir „besetzen Eure Gedanken zum Einkaufzettel neu“! Dieses „Neubesetzen“ funktioniert nicht an einem oder zwei Tagen und schon mal gar nicht beim Fasten, da Ihr da nicht „alltäglich“ esst. Nur „im Tun“ übt Ihr das ein und so fahren wir die Ernährungsweise ganz bewusst, langsam aber stetig runter. Man darf gern Zutaten vermissen, einen Janker auf das ein oder andere haben und sich dabei überlegen, welche Alternativen es hierzu gibt.

Auch alltägliche Gewohnheiten, wie „morgens eine Tasse Kaffee zum Wachwerden“, der Gang zum „Süßigkeitenautomaten“ in der Mittagspause, Nebenbeiknabberei … Jeder trägt etwas anderes in sich, was er vielleicht mal überdenken möchte.

Zucker spielt hier eine ganz besondere Rolle. Die Geschmacksknospen, die „süß“ empfinden, stumpfen ab und brauchen immer mehr süß, um es noch zu spüren. Hier fahren wir die Schwelle mal wieder runter. Weißmehl!! Tückisch und überall drin! Selbst ein Vollkornbrötchen beim konventionellen Bäcker darf 60% Weißmehl enthalten. Es gibt nicht wenige Menschen mit einem Darmpilz, die Symptome sind leider untypisch und teils diffus. Diese Wochen sind zwar keine richtige Anti-Darmpilzkur, aber bei einem leichten Befall in jedem Falle sehr hilfreich. Viele Fragen zum Thema Darmpilz bekommst Du hier beantwortet.

Verzicht auf Zucker bedeutet eventuell Kopfschmerz, Gereiztheit, Hibbeligkeit … Alles Entzugserscheinungen! Versuche diesen mit beispielsweise einem Vollkornbrot mit Mandelmus und Banane entgegenzuwirken. Du wirst sehen, es hilft! Achte nicht auf die Kalorien. Wenn Du die Zuckersucht erst mal einigermaßen im Griff hast, kannst Du noch lange genug Kalorienzählen (wenn Du es dann überhaupt noch musst).

Da Weißmehl dem Zucker schon verdächtig nahe kommt, verzichten wir eben gleich drauf mit! Ist doch ein Kinderspiel, oder!?

Nehmt ein wenig Geld in die Hand und lasst es Euch vielleicht mit kostbaren Köstlichkeiten gut gehen, allein aus finanziellen Gründen, isst man diese Dinge gemäßigt ;). Und Produkte mit Kokosblütenzucker sind ja in Maßen erlaubt! Auch ein Chiapudding kann helfen. Ich habe ein Ananas/Kokos-Rezept kreiert, welches ich wirklich köstlich finde! Es besteht nur aus Saft, Hafersahne und CHIA … Das einzige Problem ist, dass es lange quellen muss. Hier das Rezept für den Chiapudding

Da dies ja eigentlich ein VEGAN-Blog ist, werde ich hier nicht weiter auf den Verzicht von Fleisch und Eiern eingehen. Alle Rezepte, die Ihr hier findet, sind vegan! Seid mutig und probiert sie mal!! Es sind auch echt Einfache dabei!

Nun aber mal zu …

meinem Zwischenstand

Kaffee

Mit dem Lupinenkaffee bin ich erwartungsgemäß häppi, habe jetzt sogar eine richtig gute „Mische“ für meinen Latte Macchiato hingekriegt. Als ich in Hamburg war habe ich ja wie gesagt auch den Chai-Latte wiederentdeckt, sodass ich mir durchaus vorstellen kann, alltäglich, besonders morgens auf den „Echten“ zu verzichten und Kaffee tatsächlich nur noch als Genussmittel in besonderen Situationen zu trinken (Wie das mit Genussmitteln ja auch eigentlich sein soll) … Aber ich will nicht überambitioniert werden … Mal sehen

Alkohol

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Ja, ohne Wein ist so manches nur halb so schön

Geht ohne Entzugserscheinungen!! Aber es fehlt definitiv am Wochenende etwas!! Ich liebe es, in Hamburg vor meinemWochenendshopping mit Freunden beim Portugiesen ein Wochenendbier zu trinken oder beim Bloggen im Knuth ein Glas Wein zu trinken. Alkohol scheint mir ein „gutes Gefühl“ zu vermitteln, was ich später (irgendwann einmal) gern mit etwas anderem besetzen würde … Das ist nun aber nicht dran! Meine Freundin hat zum Sushi machen am Wochenende eine Flasche „Aronia/Granatapfelsaft“ mitgebracht. Diesen dunklen sauer/herben Saft genieße ich nun aus einem Weinglas (unsere anderen Gläser wären viel zu groß!!) … Das ist eine super Alternative und hat ORACWerte bis zum Abwinken!

Zusatzstoffe

Ich bin schon erstaunt, wo überall doch Aroma in Biolebensmitteln drin ist. Und da ich sehr konsequent bin, fällt tatsächlich das ein oder andere weg. Besonders bei den Getreidemilchen muss man RICHTIG aufpassen, besonders bei Kokos. Da habe ich kein einzigen Drink ohne Aroma gefunden. Schade!! (Belehrt mich gern eines besseren!!!). Das macht mich wieder ein Stück wachsamer!! Cashewdrink habe ich als gute Alternative entdeckt. Leider sehr kostspielig.

Weißmehl

Weißmehl ist nur unterwegs ein Problem. Hier zu Hause gar nicht!. Ich esse eh nur morgens Brot und das ist immer ein Roggenschrotbrot. Derzeit mit zwei verschiedenen Rohkostsalaten. DAS gefällt mir SEHR gut! Viel besser als mein schnöder Apfel dazu! Doch, Backerbsen konnte ich nicht zu unserem Eintopf essen … War aber nicht soo schlümm!

Zucker

Eigentlich auch kein Problem! Ich habe meinen CHIA-Pudding, LoveChock und Govinda Rohkostkekse. Die machen mich total an und glücklich. Ich esse zwischendurch nun gern Bananen und mir fehlt der RICHTIGE Zucker GAR NICHT. Auch dies würde ich gern auf Dauer so belassen, dass ich ihn als Genussmittel sehe und ab und an mal esse.

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Dank meiner super unterteilten Brotdose kann ich mir meine Rohkostsalate matschfrei mit ins Büro nehmen

Generell habe ich meine Blick auf die Rohkost stark erweitert. Ich muss schon sagen, dass ich tagsüber müder bin aber viel konzentrierter. Auch irgendwie ruhiger/bedächtiger/besonnener … Dabei bin ich aber irgendwie tatkräftiger als sonst – und natürlich von froher Natur as usual! Ich sprudel vor Ideen, kann mich aber auf eine Sache lange konzentrieren, ohne abgelenkt zu sein (vermute das liegt am Zucker … Den ich auch schon die letzten Tage vorher gemieden hatte) Kann ich schlecht sagen, merke aber, dass es GENAU von dieser Ernährungssache kommt, obwohl sie so weit ja noch nicht gediehen ist. Über meine Haut merke ich einen Entgiftungsprozess. Es bleibt also spannend …

Über die Kommentare beim CHIA wurde mir ein Pizzarezept zugespielt 😉 (Danke winnieswelt ❤ ) Dies plane ich am Freitag auszuprobieren (wenn ich denn hier irgendwo Flooohsamen bekomme).

Gibts bei euch was zu vermelden? Immer raus damit!!!

Keinen Kaffee??? … Oh Schreck!!!

Nun, morgen geht’s also endlich los!!! Ich habe es am Wochenende nochmals so RICHTIG krachen lassen (allerdings spontan) und am Freitag einen Kiezbummel bis in die frühen Morgenstunden (mit allem, was dazugehört) gemacht. (Dadurch aber leider meinen Lupinenkaffeeeinkauf bei Erdkorn verpennt, so dass mir eben noch eine Freundin für morgen Früh aushelfen musste) Heute noch zwei Espressi beim Italiener und ich bin startklar!! Seid Ihr es auch???

Die „No-Go-Liste“ haltet Ihr ja alle bereits in den Händen … Danke, für all die Kommentare hierzu!

Diese Liste hat sich über die Jahre gebildet und sich als sehr guter Einstieg in eine 4-wöchige Fastenzeit erwiesen. Weiter auf die einzelnen Stoffe eingehen werde ich morgen. HEUTE geht es vorerst nur um den Kaffee … Die Betonung liegt bei „nur“ … Seufz – (Zum Thema Alkohol muss ich wohl nix sagen, oder!? Der hat ‚ohne wenn und aber‘ in einer Fastenkur nix verloren!!!)

Bereits bei nur einem Becher Kaffee pro Tag, kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Während meines Herbstkurses im letzten Jahr, habe ich hierzu einen ausführlichen Post geschrieben …

https://veganleak.wordpress.com/2014/10/31/kopf-und-gliederschmerz-bei-kaffeeentzug/

Ich weiß, niemand glaubt zunächst daran, dass er selbst davon betroffen sein könnte, doch leider erwischt es einen dann doch. Wenn man dann weiß, dass es sich um Entzugserscheinungen handelt, betrachtet man seinen Kaffeekonsum mit etwas anderen Augen, denn „JA“, Kaffee ist ein Suchtmittel (wie eben auch Alkohol, Zucker …). Klar, sind die Nebenwirkungen nicht so deutlich sichtbar … Aber vielleicht doch eben spürbar, wenn man tagtäglich ‚Energiezugaben‘ vom Kaffee erhält, die einem der Körper kräftemäßig eigentlich gar nicht zur Verfügung stellen könnte. Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Lustlosigkeit sind die Folge (natürlich erst dann, wenn man am Abend seinen stressigen Alltag hinter sich gebracht hat … Dann ist nix mehr mir „frisch in den Feierabend“.

Nutzt diese Zeit, um mal zu sehen, wieviel Kraft Ihr eigentlich aus Euch selbst heraus hättet und schaut, ob Ihr Euch nicht vielleicht überfordert. Betrachtet Euren Alltag, schaut, wo Ihr Pausen einfügen oder einfach auch mal „Nein“ sagen könnt. Ich höre schon ein Raunen aus dem virtuellen „Off“ … Ja! Es gibt immer mal Phasen, da geht es hoch her … Aber seiner eigenen Gesundheit zu Liebe, sollten es auch Phasen bleiben!

Alternativen für Kaffe gibt es in zweierlei Hinsicht: Einmal geschmacklich und einmal als aufputschende Effekt. Geschmacklich gibt Lupinenkaffeees hier den Getreidekaffee. Bevor Ihr zugreift, schaut auf die Zutatenliste, nicht, dass Ihr ihn zu Hause gleich nach Hinten in den Lupinenkaffee2Schrank verbannen müsst 😉 – Über Geschmack kann man bekanntlich streiten, doch aus sehr vielen Rückmeldungen kann ich Euch Lupinenkaffee ans Herz legen! Der schmeckt richtig, richtig gut! Mit einer geschäumten Getreidemilch (auch hier lohnt es sich immer mal wieder auf die Zutaten zu schauen!!!), hat man da schon ein schönes Latte Macchiato Erlebnis … Echt!! Dazusagen muss man allerdings, dass sich im Lupinenkaffee keinerlei positive Stoffe aus der Lupine (etwa Eiweiße) mehr befinden. Es ist also schon auch ein reines Genussmittel … Aber eben nicht säuernd und süchtigend, wie ein Kaffee! Gleich 2 fette Pluspunkte

Ein freundlicherer Wachmacher als es das Coffein aus dem Kaffee ist, wäre Matetee und/oder grüner Tee (augenblicklich auch Finger weg vom schwaren Tee!). Diese Tees unterstützen langsam unsere vorhandene Energie und gaukeln uns kein „mehr an Energie“ vor  (das liegt an den Gerbstoffen darin)! Matetee enthält zudem Vitamin A, B1+2 und C … Grüntee enthält viele Antioxidantien, wirkt basisch und entgiftend (obwohl … die Liste scheint unendlich lang!) Das ist doch was! Als besonderer Grüntee wär noch der Matcha-Tee zu nennen. Die Liste der positiven Wirkungen ist exobitant lang … Aber der macht auch man schon GANZ schön wach! Vorsicht!! Zum Thema „Matcha“ findet Ihr noch Weiteres auf meinem Blog:

https://veganleak.wordpress.com/2014/11/03/fruhstucksmuffel-aufgepasst/

Probiert, was Euch schmeckt! Vielleicht sind diese Wochen mal eine Möglichkeit, dem Kaffee zukünftig einen neuen Platz in seinem Leben zu geben. Welchen? Das entscheidet Ihr natürlich selbst!

Ich freue mich sehr auf Rückmeldungen, Erfahrungen, Leid und Freud, die Ihr zum Thema Kaffee macht!

Nun möchte ich Euch noch kurz ans Herz legen, die Lebensmittel in Euren Schränken auf die Stoffe der Liste hin zu überprüfen. Wenn noch etwas „aufgegessen“ werden muss (ich bin kein Freund vom Wegwerfen), tut es möglichst sofort (und nicht über viele Tage hinweg). Sämtliche dieser Stoffe gehören nicht in die Nahrung! Morgen erläutere ich die Zusammenhänge hierzu …

Ihr startet nun morgen also Eure 4 Wochen „ohne“! Nehmt jeden Tag ernst und seid konsequent … Schnell werdet Ihr positive Rückmeldungen von Eurem Körper erhalten! Hier findet Ihr noch mein Kursskript – also den kompletten Fahrplan der nächsten 4 Wochen – aus den „echten“ Kursen … Für alle die, die noch zögern: Skript komplett 2014

Einen guten Start also und bis morgen!!

Beschwerden beim Entgiften / Fasten

Ohhh jeee … Dieses Mal geht es ja einigen an den Kragen! Zuerst die höchst unerfreulichen Beschwerden durch den Kaffeeentzug die ja nun (Gott-sei-Dank) überstanden sind … Nun höre ich von mehreren Teilnehmerinnen, dass sie unter extrem geschwollenen Augen leiden. Ich möchte dieses Geschehen hier einmal aufgreifen, da solche Symptome durchaus vorkommen können.

Meine gleich folgenden Anregungen ersetzen in keinem Fall ein Gespräch mit Deinem Arzt oder Apotheker!

Es ist zunächst einmal egal, WIE wir den Körper animieren, zu entgiften. Sei es durch Schüsslersalze, Homöopathie, Tee/Saftfasten, Spagyrik … Die Gifte werden aus dem Körpergewebe ausgeschwemmt … Alarmsignal für den Körper! Dieser versucht nun, unter anderem über das sogenannte Lymphatische System, diese Gifte vermehrt auszuscheiden. Die Lymphe vermehrt sich, um die Giftkonzentration zu verringern. Soweit so klug! Normalerweise sehen wir unsere Lymphe nicht … Sie ist im Bauchraum genauso vermehrt, wie in unserem Augenraum … Ratet mal, warum wir es am Bauch nicht sehen!?!? Genau … viiiiel weiches (überflüssiges 😉 (Fett)Gewebe) … An den Augen aber ist nur eine dünne Schicht sehr feiner Haut (genau, deswegen auch häufiger Augen- statt Bauchfalten … obwohl, die gibts auch!). Wenn sich die Lymphe hier nun staut, sieht das schon mal ganz schön blöde aus, wir können aber Einiges versuchen, die Lymphe in Gang zu bringen …

Was wir auf gar keinen Fall tun sollten, ist, weitere Gifte im Körper zu lösen!!! Nur noch der Abtransport ist erlaubt!! Dieser kann erfolgen mit beispielsweise Lymphdrainage, Heilerde, Basen, Gemüsesäften oder Kräutertee/Wasser (speziell diese Mittel sind auch bei anderen Entzugs- und Entgiftungssymptomen anzuwenden)Unterstützend sind eben diese Möglichkeiten:

  • Teebeutelauflage

Schwarzteebeutel mit sehr wenig heißem Wasser übergießen und 3-5 Minuten ziehen lassen, damit die Gerbstoffe freigesetzt werden. Leicht auswringen und ab in den Kühlschrank damit, bis sie sehr schön kalt sind. Diese dann für 10 Minuten auf die geschwollenen Augen legen. –> Tut in jedem Falle gut

  • Lymphdrainage / Augenmassage

Solch eine Massage wird immer vom Auge weg durchgeführt. Entweder in ganz sanften Streich- oder Klopfbewegungen. Ohne Öl! Wer nicht genau weiß, wohin mit seinen Fingern, versucht es wie folgt: Daumen auf den Wangenknochen legen und und im Halbkreis von Innen nach Außen. Zum Klopfen nimmt man dann den Mittelfinger (der hat die weicheste Beere).

Alternativ kann mit den Fingern in sanften Klopfbewegungen von der Nasenwurzel bis über die Schläfen bis hin zum Jochbein im Halbkreis geklopft werden. Damit löst man die Lymphe, der Abtransport wird dann mit dreimaligem Streichen aktiviert.

Gleiches kann man unter den Augenbrauen, in der oberen Liedfalte wiederholen … Eben je nachdem, wo die Schwellungen sind

Ich habe hier noch ein Video beigefügt … Es ist zwar auf Englisch und  handelt eher von Tränensäcken aber das Prinzip ist das Gleiche:

Ich bin sehr, sehr froh, dass Ihr bei solchen blöden Hindernissen nicht gleich aufgebt sondern ihnen Euch trotzig in den Weg stellt! Weiter so …

Ölziehen … Mein XPERIMENT

ICH schon wieder …

… Würde ich nicht gerade ein Glas Rotwein trinken, könnte man meinen, es sei aus einer Bierlaune heraus 😉

Gestern im Kurs war – neben Green Smoothies – noch ‚Ölziehen‘ ein Thema … Irgendwie hat mich die neugierige Skepsis nun dahingehend verleitet, das Ölziehen im Test selbst mal auszuprobieren. Also war ich heute bei Erdkorn und habe ein Glas Kokosöl gekauft und morgen früh gehts los! (Oh jeeh)

Beim Ölziehen nimmt man 1 TL Kokos- oder Sesamöl morgens ‚auf nüchternen Magen‘ in den Mund und ‚zieht‘ es im Mund hin und her … Und jetzt kommts … Das tut man eigentlich 30 Minuten lang … Das geht natürlich GAR NICHT! Ich werde erstmal 3 Mintuten versuchen … Meine Erfahrungen werde ich hier täglich bloggen … Ihr wisst nicht, wovon ich spreche?? Schaut her … (Den Ausblick hole ich dann in meinem Skiurlaub nach)

Das ganze starte ich ganz ohne Zwang und Ergebnisoffen … Das XPERIMENT darf scheitern, sollte es aber natürlich tunlichst nicht! Vielleicht hat ja jemand Lust, sich mir anzuschließen … geteiltes Leid ist halbes Leid! Ach … was rede ich, das wird sicher lustig und megalecker!! Ist ja schließlich Kokosöl 🙂

Entgiftung des Körpers … Ein wahrer Jungbrunnen

Ja, liebe Kursteilnehmerinnen … Während Ihr Euch vielleicht schon mit Eurem Leberwickel ins Bett gelegt habt oder den letzten Fastentee des Tages trinkt, bin ich noch fleißig … so kurz vor der ‚Leberbettgehzeit‘! Ich möchte ja nicht Euren Impuls von heute Abend bremsen, wenn Ihr morgen Früh womöglich losziehen wollt, um Euch die Teemischung in der Apotheke zu holen, jedoch das Rezept fehlt … Oder gar einen Termin für die „Colon ‚wienochgleich‘ Therapie“ vereinbaren möchtet.

Hier also das Skript vom heutigen Abend über die Entgiftung

Es folgen (aber nicht mehr heute Abend) dann ein paar ‚Green Smoothie‘ Rezepte.

Nächsten Mittwoch möchte ich Euch gern mit einem Vortrag über den Stoffwechsel begeistern, besser gesagt über den starken inneren Stoffwechsel. Wenn es jedoch andere Wünsche aus dem Themenpool gibt, schreibt sie gern hier über diesen Blog (Oben rechts auf die Sprechblase clicken). Ich müsste es bitte bis spätestens Samstag wissen.

Nun wünsche ich Euch eine gute und erholsame Nacht

Eure Stephanie

Entgiftungskuren mit Schüssler Salzen

Wer bereits SOFORT mit einer Entgiftungskur beginnen möchte, kan dies gut mit den Schüsslersalzen machen. Diese sind relativ einfach zu handhaben und die Entgiftung geschieht meist sanft. Ich gebe zu bedenken, dass nicht mehr als 3 Salze miteinander kombiniert werden sollten, damit jedes einzelne Salz gut wirken kann. Hier gibt es aber auch unterschiedliche Meinungen zu.

Schüssler Salze können bewirken, dass Gifte neutralisiert und durch die Anregung des Stoffwechsels, die Ausscheidung beschleunigt wird. Wirklich gut funktioniert das aber nur, wenn man wirklich ausreichend Wasser und/oder Kräutertee trinkt. Ansonsten löst man womöglich Gifte, die nicht ausgeschieden werden und die Kopf- und Gliederschmerzen hören NIE auf.

Ein regelrechter Kurklassiker wäre dieser hier … altbewährt und muterprobt. Es muss übrigens nicht unbedingt Schüssler sein … Die Salze von Pflüger sind ebensogut und etwas günstiger!

Morgens: Schüßler-Salze Nr. 6 – Kalium sulfuricum D6
Mittags: Schüßler-Salze Nr. 10 – Natrium sulfuricum D6
Abends: Schüßler-Salze Nr. 12 – Calcium sulfuricum D6

Wer es nun aber etwas Spezieller auf sich abgestimmt haben möchte, kann sich selbst auch drei der Salze kombinieren. Hierfür macht Ihr Euch eine Flasche Wasser fertig und gebt die entsprechenden Salze hinein. Das trinkt Ihr dann den Tag über verteilt.

Nr. 4 Kalium chloratum ‚für den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel‘, verbessert den Lymphabfluss (dicke Finger/Füße) und unterstützt die Bauchspeicheldrüse (4 Stück pro Tag)
Nr. 6 Kalium sulfuricum ‚entgiftet über die Anregung der Leber‘, hier wird über die Haut ausgeleitet (nur bei problemloser, nicht juckender Haut anzuraten), reguliert den Zuckerstoffwechsel (Diabetes II Prävention) (3 Stück pro Tag)
Nr. 8 Natrium chloratum reguliert den Wasser- und Säure/Basenhaushalt (3 Stück pro Tag)
Nr. 9 Natrium phosphoricum reguliert auch den Säure/Basenhaushalt, senkt den Harnsäurespiegel im Blut und beschleunigt den Abtransport der Abfallprodukte (6 Stück am Tag) … Nr. 9 ist fast ein MUSS!!
Nr.10 Natrium sulfuricum leitet über den Darm die Gifte aus und hilft beim Abnehmen (6 Stück pro Tag)

Nr. 11 Silicea scheidet Harnsäure über die Niere aus und stärkt Haut und Haar (3 Stück pro Tag)

Noch eine etwas komplexere Kur wäre Folgende … Hier wechselt man alle 4 Tage das Entgiftungsmedium und macht 3 Durchgänge hintereinander weg:

Entgiftung über den Darm
Nummer 3  3x tägl. 2 Tabl.
Nummer 5  3x tägl. 2 Tabl.

Entgiftung über Niere und Haut
Nummer 9  3x tägl. 2 Tabl.
Nummer 10 3x tägl. 2 Tabl.
Nummer 11 3x tägl. 2 Tabl.

Entgiftung über die Lunge
Nummer 3
3x tägl. 2 Tabl.
Nummer 4 3x tägl. 2 Tabl.
Nummer 6 3x tägl. 2 Tabl.

Diese Aufstellung ersetzt in keinem Fall das Gespräch mit einem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker
… Und morgen gibts dann auch mal wieder ein Rezept 🙂

Kopf- und Gliederschmerz bei Kaffeeentzug

Bereits prognostiziert habe ich es ja und nun kommt auch schon die erste Frage zum Thema:

seit gestern leide ich unter Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, so als wäre ich krank…kann ich irgendetwas tun, um die Beschwerden zu lindern?

Leider ist es eben oftmals so, dass auch wenn man nur 1 – 2 Tassen Kaffee am Tag trinkt, der Körper sich so sehr an diesen Energieschub (geweiteten Arterien) gewöhnt, dass es zu regelrechten Entzugserscheinungen kommt, wenn man ihn nicht mehr trinkt. Diese Erscheinungen können sich in Schlappheit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Müdigkeit ausdrücken.

Das erste, was man in JEDEM Falle tun sollte, ist, es auszuhalten. Der Körper befindet sich in einem Entgiftungsprozess und diesen sollte man aushalten, besser noch: unterstützen. Es dauert nicht lang, ich würde sagen, maximal 2 Tage, dann ist es vorbei!

Um die freigesetzten Übeltäter auszuschwemmen ist es ratsam viiiel Wasser (ohne KohlenSÄURE) zu trinken und/oder Kräutertee. Noch besser hilft Zitronenwasser. Hierzu presst man sich eine Zitrone aus und übergießt sie mit 1/2 bis 1 Liter Wasser – je nach Geschmack! Zitrone ist (man mag es kaum glauben) ein extrem basisches Lebensmittel und kann so die Säuren gut binden und über den Urin mit ausscheiden.

Weiterhin hilfreich ist es, die Säuren abzuatmen. Dies gelingt am besten in der frischen Luft. Ein Spaziergang von mindestens 30 Minuten tut Wunder und wirkt auch gegen Schlappheit. Diese ist bitte nicht zu verwechseln mit Müdigkeit, die vielleicht vorhanden ist, da der künstliche Energielieferant ‚Kaffee‘ ja nicht mehr da ist.

Als Alternative zum Kaffee empfehle ich Grüntee, gern auch Matchatee und/oder Matetee, der noch etwas anregender ist. Das Teein wirkt im Körper anders als das Coffein und darf getrunken werden. Wer gern den Kaffeegeschmack mag, kann auf Getreidekaffee umsteigen. Mein Favorit wäre Lupinenkaffee, der dem echten Kaffee am nächsten kommt. Dazu noch aufgeschlagene Getreidemilch (Favorit hier, die Firma „Natumi“) … Probiert Euch durch … Ich habe die ‚Dinkel/Mandel-Milch‘ am liebsten.

Haltet durch und gönnt Eurem Körper die Entgiftung. Nach der 3-wöchigen Kur könnt Ihr dann ja mal überlegen, wieviel Kaffee Ihr Eurem Körper alltäglich zuführen wollt … KaffeeGENUSS ist sicher OK, KaffeeSUCHT aber doch etwas anderes, oder!?