Getreidekurs: Eine Zusammenfassung

Sodele … Nun haben wir alle Getreide einmal ‚durchgekaut‘ und bis in die tiefsten spirituellen Wurzeln beleuchtet. Ich bin kein besonders spiritueller Mensch aber manche Ansätze nehme ich gern für mich mit auf und wenn ich dann spüre, dass ein ‚Fünkchen Wahrheit‘ dahintersteckt, werde ich neugierig und beginne mich in dem Thema zu vertiefen.

Besonders die biodynamischen Ansätze überzeugen mich sehr und ich arbeite mit Patienten und in meinen Ernährungskursen sehr viel damit und freue mich immer wieder über das Interesse, mit dem es aufgenommen wird.

Foto 14.01.16 18 58 16Eine oft gestellte Frage ist, ob man die Getreide an den entsprechenden Wochentagen essen soll/muss? Nein, das muss man nicht! Wenn man so manches, bisher sträflich vernachlässigte Getreide, jedoch in seinen Alltag einbasteln möchte, ist es hilfreich, sich einen Wochentag dafür zu suchen und DANN kann man ja auch gleich den Entsprechenden nehmen. Was spricht dagegen, wenn es montags Reis gibt, dienstags vielleicht Eintopf (mit Gerste) und man sich den Mittwoch für einen süßen Hirsebrei zum Frühstück freihält!? Das schafft einem einen schönen Rhythmus für die Woche … und … Vielleicht kennt Ihr ja den Spruch:

Rhythmus spart Kraft

Wobei der kleine aber feine Unterschied zwischen Rhythmus und Takt nicht zu vergesssen wäre!

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Wen ich dann doch etwas mehr mit all den Entsprechungen infiziert habe, möchte ich den wunderschönen ‚Baumspruchkalender‘ von der Werkgemeinschaft Berlin-Brandenburg ans Herz legen. Dies ist ein Wochenkalender (es gibt Wand- und Tischkalender), der noch mehr Entsprechungen, Tag für Tag, zusammen mit einem Meditationsspruch liefert. Dies habe ich täglich morgens mit meinen Kindern als Tischspruch gelesen. Zugegeben, diese Sprüche

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sind nicht leicht, aber sie geben einem einen guten Impuls für den Tag und wenn man sie über Monate liest, versteht man nach und nach Stärken und ‚Risiken‘, die ein Tag birgt.

Versprochen habe ich Euch ja noch eine kleine Datei mit sämtlichen Entsprechungen. Das ist dann aber auch schon was für ‚Fortgeschrittene‘ ;). Hier geht’s zur Datei mit den Planetarische Entsprechungen

Nun aber nochmals eine Zusammenfassung der Temperamente im Hinblick auf die Ernährung:

Sanguiniker

Foto 26.01.16 19 50 46Das entsprechende Getreide ist die Hirse, das Element wäre Luft. Ein Sanguiniker, besonders ein veganer Sanguiniker benötigt dringend Erdenfeste, um nicht vollends abzuheben. Dies ist gut mit Roggen und Mais zu versuchen. Auch sollte der leichtlebige Sanguiniker weg vom Süßen, hin zum Bitteren geführt werden. ‚Ja, das Leben sollte auch für einen Sanguiniker mal Bitter sein‘. Anpassungsfähigkeit ist eine Stärke des Sanguinikers, eine Schwäche wäre die Oberflächlichkeit.

Choleriker

Das entsprechende Getreide ist der Hafer, das Element wäre Feuer. Die Nahrung sollte harmonisierend wirken und die Verdauung kräftig fordern. Rohkost und ‚Kerniges‘ sind hier also angesagt. Eventuell muss vorsichtig mit Hafer umgegangen werden, besonders cholerische Kinder reagieren schnell auf die Kombination von Zucker und Hafer. Da Zucker dem Körper die Arbeit, Kohlenhydrate in Zucker umzuwandeln, abnimmt, sollte dieser sehr vorsichtig eingesetzt werden, da dies den starken Willen eines Cholerikers weiter ‚füttert‘. Mag der Melancholiker Reis, dann sollte man dies ruhig 3 Mal die Woche essen, das macht einen kühlen Kopf! Außerdem sollte dem Choleriker geholfen werden, seine Energie in sinnvolle Taten umzusetzen und man sollte aufpassen, dass er nicht allzu rücksichtslos agiert.

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Melancholiker

Das entsprechende Getreide ist der Mais, das Element wäre die Erde. Gern darf die Nahrung des Melancholikers süß sein. Lösende und entkrampfende Lebensmittel wären auch vorteilhaft, hierzu gehören Fenchel, Anis, Kümmel und schöne Öle. Auch ein süßer Hirsebrei ist sicher beliebt. Wenn er es zulässt, können Massagen mit Lavendelöl dem Melancholiker helfen, sich abends von seinen schweren Gedanken zu lösen. Überhaupt hilft ihm alles, was wärmt. Zwar ist der Melancholiker oftmals beziehungsarm aber wenn er etwas tut, tut er es meist gründlich.

Phlegmatiker

Das entsprechende Getreide ist Reis, das Elementre Wasser. Der Phlegmatiker liebt das Essen. Wenn es dann noch reichlich und weich (Eintopf, Suppen, Brei), kann er viel essen. Ja, das kann dauern! Schön wär es aber, wenn man den Phlegmatiker mal zum Kauen anregt, damit seine Verdauung etwas in Schwung kommt. Versuchen kann man es auch mit pikantem oder saurem Essen. Halt alles, was mal einen ‚hallo-wach-Impuls‘ gibt. Generell braucht der Phlegmatiker aber wärmendes Essen, wie zum Beispiel reife Früchte. Phlegmatikern ist Frühstück oft zu viel am Morgen. Hier kann man es mit einem trinkbaren Frühstück versuchen: Pflanzenmilch, Haferflocken (!!!) und einer Banane! Hervorzuheben ist die Stetigkeit und die Geduld des Phlegmatikers, problematisch kann es werden, wenn er es nicht mehr in der Lage ist, seinen Alltag zu meistern.

Uff … DAS war es nun aber auch zum Thema Getreide und Tempernte. Wer das alles nochmals von den einzelnen Tagen nachlesen möchte, kann das hier gleich tun, ich habe jeden Tag (jedes Getreide) nochmals verlinkt … In den Kommentarfunktionen der einzelnen Tage sind auch viele tolle Rezepte von EUCH verlinkt …. 1000 Dank, dass Ihr soo toll mitgemacht habt … Das war ein schönes Miteinander, finde ich!

Das war eine wirklich tolle aber auch anstrengende Woche! Ich musste Verabredungen absagen und saß hier teils bis in die sehr späten Abendstunden, um noch das ‚Tages’getreide fertig zu schreiben oder vorzubereiten, wenn der folgende Tag bereits vollgestopft mit Terminen war … Aaaber … Irgendwie ging es dann doch – Und da das Feedback hier und auch auf FB so großartig war, war es die Anstrengung auch wirklich wert!

Wenn ich Euch auch nur den IMPULS geben konnte, das ein oder andere Getreide etwas mehr zu berücksichtigen, freue ich mich schon! Wenn Ihr ganz konkrete Fragen zum Therapeutischen habt, könnt Ihr Eure Fragen gern stellen. Schickt mir eine Mail an: stef_koenig@gmx.de – Wenn das Thema nicht zu komplex ist, helfe ich gern!

Das Buch von ‚Udo Renzenbrink‘ – ‚Die sieben Getreide‘ aus dem ich einiges hier rezitiert habe, gibt es leider nur noch antiquarisch!

Noch Lust auf eine kleine Hausaufgabe???

Jeder Mensch trägt alle vier Temperamente in sich. Die Frage ist nur, wie groß das Kuchenstück des einzelnen Temperamentes ist. Es ist spannend, sich zu überlegen, wie SEIN eigener und höchstpersönlicher Temperamentekuchen eigentlich aussieht und man sich DANN nochmals seine Ernährung dahingehend anschaut 😀

Das war es nun aber auch … Vielen Dank für’s Mitmachen … Ab jetzt geht es hier ‚ganz normal‘ weiter auf VeganLeak!

Getreidekurs: Am ‚Sonn’tag harmonisiert der goldene Weizen

Wir beschließen unseren kleinen Ausflug in die Welt der sieben Getreide mit der Krone der Getreide … Mit dem goldenen Weizen.

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Aus: ‚7 Getreide‘

Botanisch gehören auch Einkorn, Emmer und Dinkel (Grünkern) zum Weizen. Vielleicht ist ja folgendes Phänomen interessant: Einkorn hat 14, Emmer 28 und Dinkel 42 Chromosome – Hier findet sich also der Rhythmus der 7-Zahl wieder! Der Weizen liebt es warm und hat eine ganz besondere Beziehung zur Sonne.

Das besondere am Weizen ist, dass er nicht besonders stark durchmineralisiert ist. Seine Mineralstoffe sitzen vorwiegend in den Randschichten. Umso schlimmer, dass Weizen fast nur als sogenanntes ‚Weißmehl‘ verarbeitet wird. Hierbei gehen etwas 90% der Mineralsstoffe flöten und wir nähren uns mit dem Stärkekörper. Da dieser kein/kaum Vitamin B enthält, ist Weißmehl geradezu ein Vitamin-B-Räuber, da für die Verstoffwechselung von Zucker Vitamin B notwendig ist. Erste Mangelerscheinungen von Vitamin B Mangel sind übrigens Nervösität, Zappeligkeit und Unruhe … Mag man sich gar nicht vorstellen, wie viele Fehldiagnosen bei Kindern gestellt werden, wenn Ihnen kurzerhand ADHS diagnostiziert wird. Eine Abgenzung wäre über ein Blutbild möglich. Dies wird jedoch – in den Fällen, die mir bekannt sind – nicht vorgenommen. Oh Schreck!

Bei dieser Gelegenheit … Wisst Ihr, was die Zahlen auf den Mehlen bedeuten? Beispielsweise ‚405ger, 550ger, 1050ger‘ Weizenmehl. Dass es was mit dem Ausungsgrad zu tun hat, ist sicher vielen bekannt. Was aber genau bedeutet diese ZAHL?? Ganz einfach:

Es sind DIN-Normen … Wenn man 100g eines 405ger Mehl einäschert, bleiben 405mg Mineralstoff(asche) übrig. Bei 1050ger Mehl eben 1050mg (1,05 Gramm). Vollkornmehl wird selten mit der DIN-Zahl beziffert, hieße aber 1700. Ist schon ein ganz schöner Unterschied, oder!?

Weil Weizen eben so wenig durchmineraltisiert ist und diesen großen Mehlkörper hat, eignet es sich eben so gut zum ‚ausmahlen‘ … Aber auch bei Roggen und Dinkel gibt es diese DIN-Zahlen.

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Mittlerweile steht Weizen ja schon fast auf dem ‚Index‘ … Spätestens das Buch ‚Weizenwampe‘ hat den Weizen in ein arg schlechtes Licht gerückt. Das ist wirklich ein Jammer, denn Weizen harmonisiert all die Eigenschaften, der anderen Getreide und schafft es ausgleichend auf den Menschen zu wirken. Was ist geschehen?

Noch in den 50′ Jahren hatte Weizen eine Glutenanteil (Klebereiweiß) von etwa 5%. Um jedoch den Backeigenschaften für die großen industriellen Bäckereien mit ihrer Massenproduktion, zu genügen, wurde Weizen auf einen Glutenanteil von bis zu 50% gezüchtet … DAS hat ihm den schlechten Ruf gebracht.

Wer weiterhin guten Gewissens die Kraft des Weizens genießen möchte, kann auf Dinkel, Emmer oder Einkorn umsteigen. Beim Weizen selbst rate ich (mal wieder) zu Demeterqualität, damit das Thema Weizenwampe nicht in Eure Küche einzieht! Also, ein eindeutiges Plädoyer für den Weizen!!

Nun wollen wir uns aber doch nochmals der spirituellen Wirkung im Menschen widmen … (Mach ich auch viel lieber, als mich mit Fakten rumzuschlagen). Weizen schenkt all die Kräfte der anderen, in den letzten Tagen besprochenen Getreiden, nur nicht in dem Maße. Ein schönes Bild ist, dass die Sonne, die sich ja in der Mitte unseres Planetensystems befindet und von den anderen Planeten umkreist wird. Das menschliche Herz ist dem gleichzusetzen. Das Herz harmonisiert die einzelnen Organe. Der Weizen wirkt hier stark unterstützend! Im Großen verbindet der Weizen die ganze Welt, wird er doch überall auf der Welt angebaut. Die Tugend für den Sonntag?

‚Spiegelung der Einsichten‘

Weizenrezepte habe ich leider nicht wirklich für Euch (Klar, könnt Ihr meine ganzen Kuchenrezepte einfach mit Vollkornweizen backen) … Hier abe nochmals das Frischkornmüsli, das Ihr dann nicht mit einem Getreidemix sondern ausschließlich mit Weizen herstellen könnt. So ein Weizenfrischkornmüsli ist übrigens ein perfektes Frühstück, wenn große Konzentration am Tag gefragt ist. Schon ‚good old‘ Goethe wusste, dass Weizen ein gutes Getreide für ‚Geistesarbeiter‘ ist …

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Von EUCH wünsche ich mir nun Rezepte mit Grünkern. SEHR gern auch Dinkelbrötchen. Aber auch heute lass ich mich natürlich liebend gern überraschen … Schickt mir all Eure goldenen, sonnigen Weizen/Dinkel/Emmer/Grünkern und Einkornrezepte … Biiiiiiitte 🙂

Tja, nun wär unser kleiner Getreidekurs eigentlich vorbei … Eigentlich! Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass wir noch EINEN Beitrag brauchen, um all die Getreide zusammenzufügen, Zusammenhänge konkret nochmals aufzuzeigen und die Temperamente nochmals in den Mittelpunkt zu rücken. Ich möchte Euch noch eine hyperspirituelle Datei zukommen lassen und so kommt morgen (auch wenn ich gar keine *Zu-ga-be* Rufe gehört habe) noch ein allerletzer Beitrag zum Thema Getreide … Also … Bitte noch nicht abschalten, ja!?

Getreidekurs: Am Freitag ’sticht‘ der Hafer

Da HÖRT man ja schon gleich, wie es sich mit dem Hafer verhält … Ja, Hafer feuert an und unterstützt das impulsierende im Menschen. Vorsicht also bei kleinen oder großen Cholerikern. Wenn sie morgens noch regelmäßig ‚on top‘ zu ihrem Temperament Haferflocken (z. B. als Müsli) und DAS dann obendrein gezuckert (Schokomüsli vielleicht) verspachteln, haben Kindergärtner/Lehrer sicher gleich morgens ihren Spaß mit Euren Zwergen 😀

Nicht umsonst bekommen Arbeitspferde Hafer zu fressen. Das gibt Power unterm Pferdehintern! Auch die Homöopathie gibt dieser Theorie Recht … Avena Sativa (Saat Hafer) wird gegen nervöse Unruhe gegeben … Hier wird eben ‚Gleiches mit Gleichem‘ behandelt.

Was hat Hafer noch so zu bieten? Neben einem hohen Fettgehalt (besonders Linolin), der sich sehr positiv auf den Cholesterinstoffwechsel auswirkt, erhält Hafer einen Fruchtzucker, der ohne Insulin verstoffwechselt werden kann und ist damit ein für Diabetiker interessantes Getreide. Haferkuren sind ein probates Mittel, um einen angehenden Diabetes 2 und/oder einen leicht erhöhten Cholesterinspiegel zu korrigieren.

Weiterhin liefert Hafer Kalzium, Eisen, Magnesium und viiiiiele B und E Vitamine … Klingt gut, oder!? Stimmungsaufhellend  wirkt er ganz nebenbei noch – Durch einen hormonartigen psychotropen Wirkstoff! Für die stimmungsaufhellende Wirkung empfehle ich einen Haferbrei (Porridge), da sich der ‚verstimmte Mensch‘ nicht auch noch mit dem Zerkauen des Hafers beschäftigen muss. Hier darf der Haferbrei natürlich schööön süüüß sein 🙂 …

Hafer wirkt sich sehr positiv auf den Willensbereich und das Durchhaltevermögen aus und kräftigt, stärkt und feuert an. Ja, ja … Hafer gibt Power! Ich wiederhole: Cholerischen Kindern vielleicht lieber Roggenbrot oder Milchreis statt Haferflocken anbieten … Es lohnt sich!

Wie sind sie nun, die cholerischen Menschen. (Vorsicht: Schema!) … Meist von gedrungener Gestalt und vielleicht sogar kurzem Hals. Der Schritt ist fest und nicht selten hört man den Choleriker schon von weitem. Wenn einem Choleriker der Sinn einer Sache nicht einleuchten will, kann es schwierig werden. Überstülpen lässt er sich nämlich nichts gern. Unsicherheiten werden mit lautem Gepöbel überspielt, Meinungen gern sofort und geradeheraus gesagt. …. Immer klare Kiste! WENN dem Choleriker aber etwas gefällt, wird er schnell zum ‚Zugtier‘. Ja, der Choleriker ist ein Tatmensch … Leider manchmal dabei etwas rücksichtslos!

Choleriker dürfen sich am Essen gern etwas ‚reiben‘. Grobes Brot aber auch Rohkost wären hier richtig. Als Getreide wäre speziell das Komplementärgetreide, der Reis angesagt. Da Zucker zusätzlich noch ‚aufpeitscht‘, ist es ratsam, diesen wohldosiert einzusetzen. Hafer ist da eher was für Melancholiker und  Phlegmatiker 😉

Ihr wollt die Tagestugend und den Planeten? Dieser wäre die Venus (frz. Vendredi)

Tag des Schönen, der Künste und dem Spiel

Kommen wir zu guter Letzt zu den Rezepten …

Mein Haferfavorit ist absolut unser Schokoaufstrich aus Hafer. Da ich ihn früher mit Carob statt mit Kakao gemacht habe, hieß er ‚Carobcreme‘. Da DIESE Bezeichnung meinen Kids aber wohl nicht lecker genug war, um ihn zu probieren, habe ich ihn umgetrauft in ‚Carobi‘! Jetzt ist er SO beliebt, dass sie abwechselnd immer die 4(!!)-fache Menge des Rezeptes machen, damit immer ein großes Glas Carobi auf dem Frühstückstisch steht (nein, beides keine Choleriker meine Jungs 😉 ).

Apfelmüslkuchenauflauf kommt bei Melancholikern bestimmt supergut an

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Hier findet Ihr das Rezept für unser legendäres  Carobi leider habe ich es noch IMMER nicht geschafft, so ein Carobibrot zu fotografieren … Schande auf mein Haupt

Frischkornbrei ist zum Frühstück natürlich der Hammer! Toll ist es, die Getreide SO zu kombinieren, dass es dem Temperament entspricht … Ein nettes Geschenk übrigens … Eine Temperament-Kornmischung … (Jeder Mensch hat ja ALLE Temperamente … Nur eben unterschiedlich ausgeprägt … In dieser Form könnte man dann auch die Kornmischung mischen …)

 

Auch dieses wunderbare Trifle hat eine dicke Schicht aus Haferflocken … Auch das wird jeden Melancholiker überzeugen …

Von Euch hätt ich nun gern noch ein Porridge Rezept, eines für Haferkekse und natürlich ein Haferbrot … oder Brötchen … Super wär auch mal was TOTAL Ausgefallenes mit Hafer … Los … Überrascht mich!! Ich bin übrigens irre begeistert, WIE viele Rezepte Ihr mir schon für die anderen Getreide geschickt habt … Ich freu mich schon auf Sonntag, da werd ich alle mal in ruhe durchstöbern

See ya tomorrow

Getreidekurs: Der Dienstag steht für Gerste – Das Korn der alten Griechen

Da möch ich gleich mal in die Runde fragen, wann IHR das letzte Mal Gerste gegessen habt? Oh, sehe ich da in virtuell grübelnde Gesichter … Ich helf Euch mal auf die Sprünge … Vielleicht bei der Tante Erna, als es Graupensuppe gab??? Die paar Bier auf der letzten Fete lass ich jetzt mal nicht gelten.

Foto 19.01.16 18 49 33Schade, denn Gerste ist ein tolles Getreide und neben dem Weizen wohl auch eines der Ältesten! – Obwohl ich heut gar nicht soo viel erzählen kann, wie zu anderen Getreiden. Jedenfalls … Sie enthält viel Zucker in Form von Malz und ist durch und durch mit Kieselsäure (Silicea) durchmineralisiert, also SEHR wertvoll für ein (wie sagt man noch!?) ’straffes‘ Bindegewebe … Kinder, die zu Bänderschwäche neigen, sollten zwei Mal die Woche etwas Gerste zu essen bekommen. Ja, der hohe Kieselgehalt unterstützt die Konzentrationsfähigkeit und der Zucker gibt den Muskeln Kraft. Eine interessante Mischung

Das haben schon die alten Griechen gewusst und es gern als Nahrung vor ihren Feldzügen genossen (bei Homer wurde er im Opferkultus beschrieben und von Ilias gar besungen!). Der kluge Schachzug des trojanischen Krieges wird an mancher Stelle der Gerstennahrung zugesprochen und Platon ’nannte es als Grundlage der Ernährung der Bürger seines -idealen Staates-‚² zusammen mit dem Weizen. Daher ist der Dienstag wohl auch nicht nur der Tag für Gerste sondern auch für den Planeten ‚Mars‘ (frz. Mardi)

Gerste ist, wie auch Reis, schleimbildend, eignet sich aber eher, um eine leichte Magenschleimhautentzündung in den Griff zu bekommen. Morgens ein Glas  Gerstentrunk (Barleywater!!! Kein Bier!!!!) getrunken, geht es oft nach wenigen Tagen schon sehr viel besser … Allerdings gehört zu einer Gastritisbehandlung natürlich mehr als nur ‚ein Gläschen am Morgen‘ … Dies aber nur am Rande! Bereits Hippokrates und Hildegard wussten dies zu schätzen.

Weiterhin ist Gerste sehr gut verdaulich und macht nicht müde nach dem Essen … Probiert es ruhig mal aus! Das Besondere an der Gerste ist somit einerseits der hohe Kieselgehalt, der auf das Bindegewebe und die Denkkraft wirkt und der besondere Zuckergehalt (in Form von Malz), der die Muskelatur unterstützt. Erinnern wir uns an die griechischen Krieger und Philosophen.

Gerste ist somit ein prima Mittagessen im Büro, weil wir danach konzentriert und ‚wach im Kopf‘ sind und uns nicht schwer und müde im Kopf fühlen, wie beispielsweise nach einer Kartoffelmahlzeit. Nochmal: Probiert es aus!

Ich nutze gern die Thermo- oder Schnellkochgerste(grütze) und werfe eine handvoll in so ziemlich jeden Eintopf. Dies macht ihn wunderbar sämig … Hier zeigt sich also die Schleimbildung der Gerste (was leider nicht so besonders appetittlich klingt … Ist es aber … Echt!!).

Wollt Ihr noch wieder eine Tugend zum Dienstag?

Sich aktiv und mutvoll für das Wahr- und Guterkannte einsetzen

Da es lediglich vier Temperamente gibt, ist der Gerste mal keine Tugend zugesprochen … Aber versprochen … Morgen gibt’s wieder eine!

Ich möchte Euch wirklich SEHR motivieren, Gerste regelmäßig in Euren Wochenessesplan einzubauen! Es ist sooo einfach, in einen Eintopf oder einer Suppe, etwas Gerste einzurühren … Tut nicht weh, schenkt Euch aber die tollen Kräfte der Gerste!

Für die Rezepte klickt einfach auf das Foto … Falls keine Gerste in dem Rezept angegeben ist, werft Ihr zusätzlich einfach eine handvoll Gerste mit rein – Hier passt sie nämlich wun-der-bar … Fertig ist die Laube

Na, DA bin ich ja mal gespannt, ob ein Gerstenrezept von Euch kommt … Wo ich nichtmal ein Reisrezept erhalten habe *schnief* — Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend … Eure Rezepte könnt Ihr natürlich jederzeit in der Kommentarfunktion noch verlinken!

So, das war also unser zweiter Tag im Getreidekurs … Hoffe, Ihr seid noch bei mir?? Morgen geht’s dann fröhlich weiter (im wahrsten Sinne des Wortes) … Nun aber erstmal … Gute Nacht!

 

 ² Udo Renzenbrink, ‚Die sieben Getreide‘

Getreidekurs: ‚Mon(d)tag ist phlegmatischer Reistag

Mein kleiner Getreidekurs beginnt nun also heute am Montag mit dem … (gut, gut, Ihr habt es ja oben alle schon gelesen) … REIS! Da sind in der Kommentarfunktion also bitte Eure veganen REISrezepe gefragt … Verlinkt sie also gern! Ich freue mich auf Reiskuchen, Reiskekse, Reismilch und und und …

In dieser Woche stelle ich Euch nun also – den Wochentagen entsprechend – die einzelnen Getreide und Ihre Entsprechungen vor. Ja, dies ist ein wenig altertümlich, anthroposophisch oder gar spirituell aber vielleicht habt Ihr ja Lust, Euch dem mal zu öffnen … Am Ende der Reihe – also Sonntag – verlinke ich Euch dann eine Datei, auf der Ihr dann alles zusammengefasst und schwarz auf weiß auf einem DIN-A-4 Blatt habt … Ihr braucht also nicht mitschreiben 😉 Cool, oder!?

Foto 18.01.16 18 39 22Der vorwiegend im ostasiatisch angebaute Reis steht in einem engen Verhältnis zum (silbernen) Mond, der hier auf der Erde für Wasserbewegungen im Großen (Gezeiten) und Kleinen verantwortlich ist. Reis wächst in Wasserterrassen und so werden auch die Reispflanzen vom sich hin- und herbewegenden Wasser sanft umspült.

Die Enge Beziehung zum Wasser drückt sich bekanntermaßen auch in der Ernährung des Menschen aus. Das menschliche Gewebswasser kommt durch den Reis in Fluss. Hierzu gibt es viele diätische Anweisungen zu entwässernden Reistagen. Dies hat natürlich auch chemische Gründe, da Reis einen 10 Mal niedrigeren Natriumgehalt, als zum Beispiel die Kartoffel, hat (die aber auch gern zu Entwässerungstagen empfohlen wird). Natrium aber bindet Wasser im Körper.

Die allgemein leichte Verdaulichkeit ist sicher auch dem geschuldet, dass Reis zu den glutenfreien Getreidesorten gehört. Es ist also frei von Gliadin. Das Eiweiß des Reises ist also nicht in den Randschichten (Klebereiweiß) eingelagert sondern durchzieht das gesamte Korn auch im Mehlkörper.

Da Reis beim Kochen einen Schleim bildet, ist er bei Magen/Darminfekten (speziell Durchfällen) heilend einsetzbar, durch die extrem leichte Verdaulichkeit auch wunderbar für Kleinstkinder.

Durch die schwache Verwurzelung der Reispflanze ist auch der Reiskorn wenig mineralisiert (Mineralstoffe einer Pflanze werden durh die Wurzeln im Boden aufgenommen), was wiederum bedeutet, dass er keine großen Impulse für Denkleistungen oder waches Bewusstsein liefern kann.

Völker, die sich vornehmlich von Reis, eben einer Pflanze mit schwacher Erdverbundenheit, ernähren, bleibt viel Raum für ein tiefes und ‚reiches Seelenleben mit spielerischer Geschäftigkeit‘²

Die hierzu passende Tugend lautet (und klingt ein wenig, wie ‚Konfuzius sagt‘):

‚Bedenke Deine Entschlüsse bevor Du zur Tat schreitest‘

Wenn man das nun alles so gelesen hat und überlegt, welchem Temperament diese Pflanze wohl entspricht, kommt man schnell auf das phlegmatische Temperament.

Die Temperamentenlehre von Hippokratis ist übrigens waaaahnisinnig spannend und könnte als einzelnes Thema behandelt werden

(Schematische Darstellung) Vom Körperbau neigen Phegmatiker typischerweise zu Übergewicht. Sie bewegen sich langsam, gern auch mal schlurfend. Sie sind mäßig an Handlungen interessiert. Die Reaktionsfähigkeit eines Phlegmatikers ist eher bedächtig und schwelgend … Eben im ‚Fluss des Lebens‘. Er braucht länger, um auf Geschehnisse zu reagieren und ist auch dann keine Kämpfernatur … aber, wenn er sich an die neue Situation gewöhnt hat, ist er ein beständiges Teammitglied, was seine Aufgaben gewissenhaft erledigt – Hauptsache er fühlt sich wohl und immer ‚gemach, gemach‘.

Therapeutisch ist Reis bei dem Phlegmatiker also eher nicht einzusetzen. Er braucht da mehr ein Getreide, was ihn etwas antreibt … Ihn dürfte zum Beispiel gern mal ‚der Hafer stechen‘ 😉 Im Gegensatz hierzu wär es einen Versuch wert, einem Choleriker mal eine Reiskur zu verpassen (wobei ‚verpassen‘ beim Choleriker vermutlich aussichtslos wär … Doch dazu wann anders!)

Zusammengefasst haben wir am Montag also folgende Entsprechnungen:

  • Wochentag: Montag
  • Getreide: Reis
  • Planet: Mond
  • Metall: Silber
  • Tugend: siehe oben
  • Temperament: Phlegma

Ihr seht, die Urkräfte des Reiskorns ist durchaus eine, die wir in unserer immer oberflächlicher und schneller werdenden Zeit sehr gut gebrauchen können und gern ein- bis zwei Mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen darf.

Ich habe für Euch natürlich auch ein paar Reisrezepte … Ihr müsst nur auf das jeweilige Bild klicken …

Pilzrisotto

Pilzrisotto

 

 

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Zitronenrisotto mit Blattspinat

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Sushi (obendrein probiotisch)

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Rezept eine Zeile weiter unten …

Kokosmilchreis mit Physalis

Also .. Das war der erste Tag meines kleinen Getreidekurses … Fragt gern, wenn Ihr Fragen – speziell zum Therapeutischen – habt.

Nun lehne ich mich aber erstmal zurück und freu mich auf Eure Reisrezepte … Also … Immer ran an die Kommentarleiste

 

²Udo Renzenbrink, ‚Die sieben Getreide‘

 

 

 

 

 

 

 

‚Die 7 Getreide‘ … Mein kleiner Getreidekurs mit Euren (!!) Rezepten

Foto 14.01.16 18 58 16Hurra … Ein Projekt!! WIR alle zusammen!!! Vlogger aller Länder vereinigt Euch!! Das wird suuuuper!!! Wofür ich EUCH genau brauche, steht ganz am Ende des Beitrages!

Da Alleleut gerade so fleißig über ‚gesunde‘ Ernährung nachdenken und versuchen, ihre guten Vorsätze ins ‚Tun‘ umzusetzen, dachte ich mir, es wär mal eine gute Zeit für ein wenig INPUT. Damit ist dann auch schon mal eine gute Basis geschaffen für meinen virtuellen Ernährungsumstellungs/Fastenkurs, der dann Ende Februar folgen wird.

Foto 14.01.16 18 57 17Speziell geht es um die 7 Getreide. Sie hängen nicht nur mit den Wochentagen sondern auch mit Planeten, Farben, Tönen und und und … zusammen. Ein gestandenermaßen etwas spirituelles aber wahnsinnig interessantes Thema, über das es sich zumindest mal lohnt, den ein oder anderen Gedanken machen auch wenn man nicht so besonders spirituell ist. Zumal man Getreide – ganz besonders aber nicht nur – bei Kindern tatsächlich auch sehr gut therapeutisch einsetzen kann. Auch leichte Gastritis ist mit einem speziellen Getreide SEHR gut in den Griff zu bekommen … Aber ich will nicht spoilern!

Foto 14.01.16 18 54 41Wo wir dann auch gleich einen Bogen zu den 4 Temperamenten geschlagen hätten, die wiederum AUCH ganz ganz viel mit den Getreiden am Hut haben. Klar, dass das Thema ‚Gluten‘ nebenbei gleich mit verstoffwechselt wird.

Ich bin jedenfalls ein großer Fan davon, alle 7 Getreide regelmäßig zu essen – Nicht zwingend an den entsprechenden Wochentagen (wobei das manchen für den Anfang hilft) – Aber eben nicht nur klassisch Reis, Weizen, Roggen und vielleicht noch Hafer … Nein, ich hole auch die anderen drei noch mit ins Boot (*lach* ich sehe Euch schon grübeln, welche das wohl sind).

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Und wenn Ihr Lust habt, schlage ich noch einen kleinen Bogen zur Kartoffel und was es mit der auf sich hat … Klar, ist kein Getreide aber eben eine beliebte, sogenannte ‚Sättigungsbeilage‘ … Wie Getreide eben oftmals auch! Wollt Ihr dann gar NOCH einen Bogen zu den Ausmahlungsgraden der Getreide oder weiß hier jedeR, was 550’ger und 1050’ger Mehl zu bedeuten hat … Also so RICHTIG meine ich!? Hach … Ich könnt direkt loslegen 😀 … Schwärm!

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Ich möchte also nächsten Montag (wobei für mich die Woche eigentlich Sonntag beginnt) mit dem Getreidekurs beginnen, Euch dann eine Woche lang täglich, bis einschließlich Sonntag, mit Informationen zu den einzelnen Getreiden versorgen UND Lust auf Getreide machen!

Allerdings brauche ich Eure Unterstützung. Natürlich liefere ich täglich ein, zwei Rezepte zu dem jeweiligen Getreide. Ich würde mich aber freuen, wenn Ihr EURE Lieblingsrezepte in der Kommentarfunktion des entsprechenden Beitrages verlinkt. So wird das etwas tolles Großes und man kann aus einem riiiiesigen Pool an Rezepten schöpfen.

Wie findet Ihr das? Seid Ihr dabei?? …  Mein Wunsch wär ein wahres Vademecum an Rezepten für jedes einzelne Getreide … Also … Ich zähl auf Euch!