‚Life Changing Mug of Müsli‘ …. Ein Müsli, das Dein Leben verändern wird … und Deinen Appetit

Nein, meine Vegan-Box ist noch immer nicht da und so möchte ich Euch heute von meiner Selbststudie berichten, zu der mich die Moppelbakterien aus dem Buch ‚Darm mit Charme‚ von Guilia Enders animiert haben. Ich habe ja bereits einen Foto 08.03.15 19 17 34Artikel zu dem Thema Darmbakterien, respektive, wie man sich eine gesunde Darmflora züchtet, geschrieben. Dort findet Ihr NOCH mehr Hintergrundwissen zum Thema Darmbakterien, Zuckersucht, Esslust und so … Und da ich das lebensverändernde Brot für mich ernährungstechnisch echt lebensverändernd fand, hier nun das lebensveränderte Müsli 😉

Aber nochmals kurz zusammengefasst, schreibt sie, dass es Überlegungen gibt, dass die Bakterien in unserem Darm ‚gefüttert‘ werden wollen und so mit unserem Appetit bestimmen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Wer also viel einfache Kohlenhydrate isst, züchtet sich die Moppelbakterien heran (mit Pech auch noch einen Darmpilz), die dann immer und immer wieder nach diesen ‚leeren‘ Kohlenhydraten schreien (in Form von Appetit darauf!).

Foto 29.03.15 09 05 41Die erste (minikleine) Selbststudie war daraufhin für mich, regelmäßig resistente Stärke, wie sie in kaltem Reis (Sushi) und kalten Kartoffeln (Kartoffelsalat) zu Foto 20.02.15 19 57 57essen, um zu sehen, ob ich WIRKLICH nach 1-2 Monaten Appetit auf Sushi und Kartoffelsalat bekäme … Und???

ICH BEKAM!!!!

Das fand ich schon ein wenig ’spooky‘ und so habe ich noch einen Schritt weiter gedacht! Ich wollte meine Moppelbakterien dahingehend ausrotten, dass ich eben KEINEN Janker mehr auf Moppelfood habe (Habe ich nun auch nicht soo massiv aber in Stresssituationen eben DOCH). Ich wusste, dass man mit Ballaststoffen die Bakterienrichtung wohl ganz gut vorgeben kann … Nun brauchte ich also noch Eiweiße, tolle Fette, Enzyme und viele Vitamine und Mineralstoffe … Ach, soja- und glutenfrei sollte es dann natürlich auch noch sein. DAS alles idealerweise am Morgen, damit schon gleich die Richtung für den Tag vorgegeben ist!

GESAGT – GETAN!!!! EASY-PEASY!!!!

Foto 08.05.15 10 01 32Meine erste Anregung hatte ich dann bei dem leckeren Frühstück bei meiner Freundin in Zug. Das war schon mal eine ganz gute Richtung. DAS Müsli war schon mal ein guter Foto 06.03.15 21 16 46Anfang. Allerdings für mein Experiment mit viiiiel zu viel Zucker durch die Trockenfrüchte und zu fett durch das Mandelmus für’s alltägliche. Ich wollte unbedingt under 500 kcal pro Portion bleiben (Ja, ja .. ist viel für ein Frühstück, aber wartet ab!!!). Trotzdem wollte ich eine dicke-fette Portion! Hmmm …

Die Masse habe ich dann durch einen geriebenen Apfel hinbekommen und die Süße durch wenige Rosinen und der Dinkel/Mandelmilch hineingezaubert. Dieses Megafrühstück versorgt Euch mit allen Vitaminen außer dem lästigen B12, Mineralstoffen, wie Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer, essentiellen Eiweißen, Ballaststoffen (mehr als ausreichend!!!) einem tollen Verhältnis an Omega 6:3 und super Fettsäuren und Antioxidantien Es ist also ALLES drin! Dazu noch ein großes Glas Matchatee und Ihr seid selbst mit belebenden Chlorophyll, dem ‚grünen Blut‘ versorgt!

Foto 04.06.15 08 23 38Wenn Ihr alles zusammengerührt habt, füllt Ihr einen 600 Becher, der etwa 600ml fasst! Also SATT werdet Ihr allemal. Gut, Ihr habt dann auch 450kcal bereits zum Frühstück zu Euch genommen. ICH bin davon aber auch 6 Stunden satt! Ja, Chiasamen quellen um das (bis zu) 12-fache auf!!!

Foto 19.02.15 17 35 44Ein weiteres DICKES Plus ist, der sanfte Umgang mit Eurem Blutzuckerspiegel! Durch die vielen Ballaststoffe gelangt der Zucker SEHR langsam ins Blut und lässt den Spiegel SEHR langsam ansteigen. Da Ihr wahrscheinlich ebenfalls SEHR lange satt sein werdet (durch die Mischung aus Ballaststoffen und dem vielen Eiweiß), habt Ihr nicht zwischendurch immer wieder Blutzuckerspitzen und könnt auch tagsüber ’schlank im Schlaf‘ haben ;). Auch wer bereits latente Probleme mit seinem Blutzuckerspiegel hat, kann sich hier ja mal heranwagen!!

Nun aber zurück zum Thema! Durch eben diese Kombination an Ballaststoffen, hochwertigen Eiweißen und Fetten und all den Mineralstoffen ist der Körper morgens gut versorgt, ohne direkt vom Essen wieder müde zu werden und in ein Leistungstief zu fallen (auch durch den Matchatee). Nach etwa 3 Wochen mit 5x pro Woche dieses Frühstücks ist mir (eher nebenbei) aufgefallen, dass ich andere Essgelüste am Nachmittag/Abend habe. Es fällt mir viel leichter, mich zum Sport aufzuraffen und ich bin den ganzen Morgen über auffällig konzentriert. Man mag das ja immer nicht einem Frühsück zusprechen, doch nun, da ich seit 2 Monaten weiterhin 5x wöchentlich dieses Müsli esse, bin ich mir sicher! Mein Appetit hat sich definitiv verändert – Also nicht im Sinne einer ‚Appetitlaune‘ sondern nachhaltig!

Das Müsli sollte mindestens 1 Stunde durchquellen. Besser, auch für die Nüsse, ist es über Nacht. Die Früchte kommen dann morgens frisch hinzu!

Wer es nicht gewohnt ist, viele Ballaststoffe zu essen, sollte mit der halben Portion Chia und Leinsamen beginnen, damit es nicht zu Bauchweh kommt!! Zu dem Müsli unbedingt einen ganz großen Becher Tee trinken und den Vormittag über auch nochmals 0,5 Liter Tee oder Wasser!

LOGOVielleicht habt Ihr ja Lust, es an Euch selbst einmal auszutesten … Scheut nicht die 450kcal, auch wenn Ihr abnehmen wollt. Der nachhaltige Effekt, nämlich dass sich die Gelüste auf Süßigkeiten & Co stark reduzieren, ist meines Erachtens ein noch viel größerer Gewinn!! Auch die Darmregulierende wirkung ist eine tolle Entgiftung für den Körper!! Gebt Euch 4 Wochen und probiert es aus!!

Genug geredet, hier kommt endlich das einfache Rezept für denLife Changing Mug of Müsli

Ich freue mich über Fragen, Feedback und konstruktive Kritik 🙂 und wünsche Euch ein ganz tolles Wochenende ❤

‚VEGAN IN TOPFORM – Das Kochbuch

Da wir bereits gestern zum HSV Spiel gecheated haben (es gab vegane Pizza von einem neuen Lieferservice hier im Örtchen – per E-Bike!!!), gibts heute keinen Cheat-Day-Post sondern eher das Gegenteil … Ich stelle Euch wohl DAS vegane Kochbuch für Sportler ’schlechthin‘ vor! Habe mich dort regelrecht durchgeackert, denn in diesem Kochbuch gibt es auch wirklich viiiel zu lesen. Und da wir morgen in allerherrgottsfrühe zu einer Hochzeit nach Niedersachsen aufbrechen ist heute Resteessen angesagt. Ich opfere mich gerade, das Mousse au Avocadolat zu vernichten … Mein Großer vernichtet die Macadaminussmilch und backt für uns nachher eine riiiiiiesen Portion Pfannkuchen … Ich seht: ‚Wir haben es alle nicht ganz leicht hier!‘ … Zumal der Rest der Chianti Flasche auch nicht besser wird – JA, hiermit mache ich es amtlich: Ich bin ein absoluter Genussveganer!

Foto 27.05.15 15 03 51Foto 29.05.15 18 16 38Aber zum Kochbuch von Brendan Brazier, dem Autor von ‚Vegan in Topform‘. Auf dieses Buch kam ich ja durch mein Geburtstagsgeschenk ‚No meat athlete‚, dass ich hier rezensiert habe und von dem ich ja so begeistert bin. Hier hat Brenden Brazier ein interessantes Vorwort geschrieben. Was lag also näher, als sich mit SEINEM Buch einmal auseinander zu setzen. Leider habe ich erst im Nachhinein festgestellt, dass DIESES Buch auf seinen ersten Büchern ‚Vegan in Topform‘ und ‚Vegan Fitness‘ quasi aufbaut. Im Nachhinein aber nicht so schlimm, da ich denke, dass dieses Kochbuch auch gut ‚für sich allein stehen‘ kann.

Besonders wird dieses Buch durch die Verbingung von Rezepten, Sport UND dem Aufzeigen ökologischer Konsequenzen der einzelnen Landwirtschafts- und Ernährungsformen. Dies wird obendrein kurzweilig und sehr anschaulich dargestellt!

Wie ist dieses Buch aufgebaut?

Anders als man vielleicht vermuten mag, geht es hier lange nicht ausschließlich um Rezepte. Diese beginnen erst auf Seite 164 der insgesamt 440 Seiten. Die ersten 5 Kapitel handeln ausführlich von

  • Gesundheit und Ernährung

Foto 27.05.15 15 05 54Allein für DIESES Kapitel lohnt sich die Anschaffung des Buches meiner Meinung nach. Es behandelt das Thema, wie Stresshormone in den Stoffwechsel eingreifen. (Ein immer wieder angebotenes Thema in meinen Kursen, welches sich leider niiiie jemand wünscht 😦 ). Brendan veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge auf einer sehr zugänglichen Art und Weise.

Auch auf das Thema Schlaf wird hier eingegangen. Allesinallem kann man wohl sagen, dass sich dieses Kapitel mit der Sozialhygiene, respektive dem Rhythmus, Ying und Yang, Ausgeglichenheit und deren physiologischen Auswirkungen hat. Großartig!!!

  • Wie Landwirtschaft die Umwelt belastet

Foto 27.05.15 15 04 25Die Belastung von Wasser- und Luftqualität werden hier ebenso erläutert wie der Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Hierzu gibt es viele veranschaulichende Schaubilder. Da mir die meisten Zusammenhänge bereits bewusst waren, ein nicht soo spannendes Kapitel für mich – Das mag ja aber für jeden anders sein!

  • Lösungsansätze

Auch in diesem Kapitel geht es um die größeren Zusammenhänge, die anhand von Schaubildern und Statistiken veranschaulicht werden. Ein gutes Beispiel finde ich ‚Warum kostet ein Hamburger weniger als ein Apfel‘. Wer Kinder in diskussionsfähigem Alter hat, hat hier eine gute Diskussionsvorlage 😉

  • 8 Elemente der guten Ernährung

Basenbildende Lebensmittel, Antioxidantien, Kalzium, Elektrolyte, essentielle Fette, Eisen, sekundäre Pflanzenstoffe und Rohkost werden hier auf Bezugsquellen und Wirkungen diskutiert. Auch dieses Kapitel ist ein wahrer Schatz zum Nachschlagen!

  • Vollwertkost und Superfood

Foto 27.05.15 15 05 19Ein, besonders für Einsteiger in die vegane Ernährung, informativer Abschnitt. ‚Spezielle‘ Lebensmittel werden vorgestellt und für die Vorratskammer empfohlen. Na, da darf natürlich auch eine Aufstellung der Superfoods nicht fehlen 😉

  • Rezepte

Diese findet man in folgender Unterteilung:

  1. Getränke
  2. Frühstück
  3. Salate
  4. Suppen und Beilagen
  5. Aufstriche, Dips, Saucen, Dressings
  6. Hauptgerichte
  7. Gemüse
  8. Snacks zum Knabbern
  9. Energieriegel und Gels
  10. Desserts

Foto 27.05.15 15 05 40Es sind schon viele Rohkostgerichte dabei, allerdings auch schon EINIGE Gerichte mit Zutaten, die selbst in MEINER Küche noch keinen Einzug gefunden haben … Spontan fällt mir de die Yamswurzel ein. Es gibt aber auch Rezepte, die kein großes Chi-chi machen. Für die Energieriegel wird man aber sicher einen Supermixer benötigen, wie es mir scheint. Das sollte man vielleicht wissen … Ich bin dann leider raus!

Unter gesundheitlichem Aspekt sind die Rezepte natürlich durchweg der Hammer!! Ein Cheat-Day-Rezept habe ich da nicht so richtig gefunden … Viiiielleicht die Gemüsechips, wenn man großzügig rechnet 😉

Mein Rezept-Favorit ist das ‚Superfood Gomasio‘ – Ein Gomasio, welches nicht aus Sesam sondern aus hanfsamen mit Noriblättern und Sesamöl hergestellt wird. Klingt extrem lecker!

Zusammenfassend halte ich dieses Kochbuch für ein MUSS in der veganen Küche! Allein schon, um sich Anregungen zu holen und vor allem auch als Nachschlagewerk.

Daher eine eindeutige Kauf- bzw. Verschenkempfehlung von mir 🙂

Mucke, die ich beim Schreiben gehört habe …

Tja … Das ist ein Thema ganz für sich!

Ich habe privat ein ’neues Projekt‘! Dies führte dazu, dass ich mich intensiv mit dem Thema ‚Gema‘ auseinandergesetzt habe. Das wiederum führte dazu, dass ich mir bei MEINEM Blog nicht so ganz sicher bin, ob nicht doch Gema anfallen müsste, da ich einen Verweis auf meine Koch- und Ernährungskurse hier hinterlegt habe. Was wiederum zu der Entscheidung führte, den ‚Mucketeil‚ auf meinem Blog lieber zu lassen (obwohl ich Euch heute gern mit Acid Jazz versorgt hätte). Aber ich habe keine Lust auf ein ‚dickes Ende‘ … Tja, da bleibt nur noch die Abteilung ‚Wein‘ von ‚Wein und Gesang‘ … Hoffe und denke, Ihr versteht das aber!? Zwei Weinposts sind aber bereits in der Pipeline

Belugalinsensalat mit Granatapfel und Vanille – Hübsch, köstlich & außergewöhnlich

Da hab ich mal ganz frech das superlange Wochenende genossen und war bloggertechnisch etwas faul 😦 . Das möchte ich nun aber mit diesem außergewöhnlichem Geschmackserlebnis aus Linsen, Granatapfelkernen und Vanille wieder gut machen.

Schon öfter sind mir Linsensalatrezepte über den Weg gelaufen. Ich konnte mich aber nie für kalte Linsen erwärmen. Ganz im Gegensatz zu kaltem Risotto oder Pizza 😀

Da mir just eine Freundin wieder davon erzählte, habe ich kurzerhand um das Rezept gebeten. Da es mich jedoch über WhattsApp mit wenigen Worten erreichte, stand noch ein kleiner Weg vor mir bis zum Rezept, weil ich Euch das SO definitv nicht anbieten konnt …. Macht ja aber nichts, denn Rezepte schreiben ist ja auch eigentlich das, was mir so viel Freude macht … Gesagt, getan:

Foto 15.05.15 15 25 49Diese Salatkreation besticht geschmacklich durch die Mischung aus salzig, sauer, süß und den saftigen Fruchtstücken des Granatapfels mit der Vanille im Hintergrund. Ernährungsphysiologisch durch den hohen Eiweißgehalt und den tollen Inhaltsstoffen des Granatapfels. Dieser hat nämlich eine hohe antioxidative Wirkung und enthält neben den Flavonoiden und Polyphenolen viiiel Vitamin C und Calcium und Eisen und gehört zu den sogenannten Superfoods

Ich habe das Rezept gleich am Donnerstag mal testweise unter die Leute gebracht – Nach kurzer Überraschung über die Zusammensetzung kam es dann aber glaube ich – selbst bei den fleischfressenden Pflanzen – ziemlich gut an. Der erste Test ward also bestanden!

Ein kleines Problem gibt es allerdings bei diesem Rezept: Die Kerne aus dem Granatapfel zu pulen … Seufz! Auch meine Freundin erwähnte auf Nachfrage lediglich was mit „Löffel und Schutzanzug“ …

Foto 15.05.15 15 03 17Ich erinnerte mich an ein Video, welches ich vor einiger Zeit mal gesehen hatte. Dafür habe ich also jeweils oben und unten solch eine dicke Scheibe abgeschnitten, dass über die gesamte Breite die Kerne zu sehen sind (und nicht die weiße Innenschale). Dann habe ich den Apfel an den Stellen, an denen die weißen Trennwände angesetzt sind auf schalendicke rundherum eingeschnitten. Nun kann die Frucht auseinandergebrochen werden.

Foto 15.05.15 15 13 15Jetzt nimmst Du Dir Stück für Stück vor und knubbelst die Kerne heraus. Tu das lieber NICHT mit dem Löffel, da so die empfindlichen Kerne aufgehen und Saft verlieren (der soll – wenn überhaupt – lieber in den Salat fließen). Das ganze dauert dann etwa gute 10 Minuten – DIE Zeit musst Du Dir leider nehmen. Die Sauerei in der Küche hielt sich sehr in Grenzen, da eben die Kerne nicht aufplatzen. Ich habe eben nochmal nach einem entsprechenden Video geschaut und das hier gefunden:

Ansonsten ist das Rezept wirklich einfach und schnell. Da ich beim ersten Mal vergessen habe, Fotos zu machen, musste ich es gleich nochmal machen (nach dem Grillen) und esse es nun in verschiedenen Variationen:

  • Als Füllung in meinen Weizenfladen und/oder im Fladenbrot
  • Zu gekochtem Reis, zusammen mit KimChi
  • Als Beilage zum Grillen
  • pur gelöffelt

Ja! Diesen Salat esse ich derzeit viiiiel 😀 und hier ist das Rezept für den Belugalinsensalat , damit Ihr es mir nachtun könnt, wenn Ihr Lust habt.

Der lieben Gabi möchte ich an dieser Stelle für die Inspiration danken, obwohl ich das Rezept ja nun ein ganz klein wenig abgewandelt habe und den Testessern beim Grillen für das nette Feedback …

Mucke

In Rememberance an das Grillen habe ich beim Schreiben die CD von Rodriguez gehört. Sei Genre könnte man als Folk/Psychodelic Folk, Blues einsortieren. Seine Zeit waren die 70′ ger Jahre … Perfekte Musik also, als wir nach dem Grillen noch um ein Feuerchen saßen, welches in einer Tonne vor sich hin loderte. Perfekt auch für einen Sonntagsblog 😉 … Versetzt Euch also mit mir in diese schöne Stimmung und lauscht dem ‚Sugar Man‘ mit mir

.. Videos musste ich leider vorsichtshalber löschen (GEMA)…

Buchtipp: ‚No meat athlete‘ – Mit veganer Ernährung zur persönlichen Bestform

Heute gibt es eine kleine Rezension von dem tollen Buch von Matt Frazier und Matthew Ruscigno, was es seit einiger Zeit nun auch auf deutsch gibt! Vorweg gesagt: Ich finde dies ist NICHT nur ein Buch für Runners – etwas sportinteressiert sollte man aber schon sein 😉

Matt Frazier ist ein Ultramarathonläufer und der Gründer von NoMeatAthlete (diese Seite ist auf englisch!). Eingangs beschreibt er sehr kurzweilig seinen Weg zum Läufer. Das Vorwort ist von Brendan Brazier geschrieben. Er ist der Autor der Thrive Bücher. Sein bekanntestes ist glaube ich ‚vegan in Topform‘.

‚No meat athlete‘ (NMA) ist meines Erachtens wohl für vegane Einsteiger, die auch sportlich an sich arbeiten möchten, konzipiert. Als einen Einsteiger würde ich mich nun eigentlich nicht mehr bezeichnen 😉 , aber ich habe hier eben viele interessante Verknüpfungen zum Sport entdeckt, und das, obwohl ich weder einen Halbmarathon, geschweige denn einen Marathon plane – Ehrlich gesagt: Nicht mal einen 10km Lauf 🙂

Wer aber nun tatsächlich solch einen Run plant, der hat hier ganz sicher einen guten Berater an der Seite, denn es gibt einen voll durchkonzipierten Plan, um seine Ziele zu erreichen. Ach … und auch einen, um seine Ziele erst einmal zu finden und zu stecken, denn auch das ist SEHR gut gemacht finde ich.

Aber was ist nun das Besondere an diesem Buch?

Foto 08.05.15 15 40 21Für mich ganz klar die Motivation. Es wird sehr anschaulich dargestellt, wie man sich motivieren kann und wie der innere Schweinehund ruhig gestellt wird. Dies finde ich eben nicht nur für jemanden gut, der sich dem Laufen verschrieben hat. Bei mir funktioniert es auch für meine Workouts und Minijoggingrunden. Das Kapitel nennt sich ‚So machst Du Laufen zu Deiner Gewohnheit‘ – Das Wort ‚Laufen‘ kann aber eben bestimmt auch durch viele andere Worte ersetzt werden.

Es geht hier darum, Gewohnheiten und Handgriffe zu verändern und Schlüsselsituationen positiv für sich zu nutzen. Ich denke, dieses System funktioniert sogar auch für andere Dinge, die vielleicht liegen bleiben, wie z. B. der Haushalt 😉

Auch sehr besonders finde ich die Idee der Rezepte im Baukastensystem – Was für eine tolle und kreative Idee!!! Es gibt diese Baukastensysteme für:

  • Burger
  • Energieriegel
  • Smoothies

Das Konzept dahinter ist Folgendes, hier am Beispiel für Burger:

Du wählst aufgelistete Zutaten aus je einer Komponentengruppe das aus; worauf Du Lust hast oder was Du vielleicht gerade im Hause hast und kreierst daraus Deinen Burger … Burgerkomponenten wären:

  • Öle (z. B. Olivenöl, Kokosöl …)
  • Gewürfeltes Gemüse (z. B. Möhren, Sellerie …)
  • Bohnen (z. B. weiße Bohnen, Kichererbsen …)
  • Flüssigkeiten (z. B. Sojasauce, Wasser, Ketchup …)
  • Gewürze ( z. B. Kreuzkümmel, Fenchelsamen …)

Foto 08.05.15 15 40 40Für jede Komponente ist festgelegt, wieviel Du davon brauchst und daraus wird DEIN Burger gebastelt. Für Energieriegel und Smoothies gibt es dann auch diese unterschiedlichen Komponenten mit denen Du dann kreierst. Da hat man praktisch ein Rezept und hundert Möglichkeiten – SUPER, oder!? Na … außer den Baukastenrezepten sind noch viele andere drin … Alles gute Sachen …

Nun noch kurz zum Laufteil des Buches! Dieser macht etwa 90 Seiten der insgesamt 265 Seiten aus. Ich habe ihn – aus oben genannten Gründen – nicht soo intensiv gelesen aber doch intensiv ‚überflogen‘.

Foto 08.05.15 15 40 56Da ich ja regelmäßig kleine Joggingrunden drehe, die zwar eher dazu dienen ‚abzuschalten‘ und keinerlei sportliche Ziele anstreben, fand ich die unterschiedlichen Laufstile (z. B. Barfußlauf) ganz unterhaltsam. Auch die kleinen Berichte von Leuten, wie sie zum ‚Vegansport‘ gekommen sind, habe ich gern gelesen.

Zu finden ist – für alle Interessierten – aber eben ein kompletter Trainingsplan für 5 und 10km und für Halb- und Marathonläufe. Du wirst quasi an die Hand genommen! Nur Laufen musst Du noch selber 🙂

Gekauft hätte ich mir dieses Buch einfach so sicher nicht – Ich wäre wortwörtlich dran ‚vorbeigelaufen‘ – Da es mir jedoch geschenkt wurde, hatte ich das große Glück, es kennenzulernen. Als liebäugele ich mit einem Buch von Brendan Brazier … Der hats auch glaube ich mehr mit Workout

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Powerfrühstück … Gut nach dem Workout und noch besser für die Seele

Heute schreibe ich Euch von dem sonnigen Balkon meiner Freundin … Aus Zug! Ja, ich habe nicht nur überhaupt Glück mit meinen Freunden … Ich habe auch noch das Glück, dass sie in Zug, direkt am See oder in St. Peter Ording wohnen 🙂

So nutze ich dieses Wochenende, um meine etwas gebeutelte Seele etwas baumeln zu lassen – Und das tut richtig, richtig gut!

Gestern Abend haben wir das Wochenende locker bei einem (oder waren es zwei??) Bier beim Mexikaner am See mit wilder Plauderei (wir mussten uns ja auf den neuesten Stand der Dinge bringen) einklingen lassen. Heute muss meine allerärmste Freundin zwar arbeiten aber ich darf das herrliche Wetter (noch) hier uneingeschränkt genießen! Wobei wir so langsam zum Frühstücksthema kommen …. Eeeendlich!

Foto 08.05.15 10 01 08Ja, eigentlich bin ich ja kein soo großer Fan von süßem Frühstück, außerdem ist Meines mittlerweile so gut wie glutenfrei, was ich beim Müsli nicht so ganz spannend finde … Da ich meinen Tag heute mit einem etwas verlängertem HIT Workout begonnen habe (uff, schwitz, jammer), die Sonne mich lautstark auf den süßen Küchenbalkon rief und mich Ananas, Erd- und sonstige Beeren (natürlich in Bioqualität) anlachten, habe ich spontan umdisponiert!

Ein sommerliches Powerfrühstück musste her!!

Der Küchenschrank beinhaltet ein irres Sortiment und so habe ich mir ein herrliches glutenfreies Müsli gebastelt. Die Basis bestand aus goldenem Leinsamen sowie Chiasamen. Die habe ich mit kochendem Wasser übergossen und 1 TL dunkles Mandelmus und ein geriebenen Apfel eingerührt. Das ergab schnell eine gute Masse und einen cremigen Sud. Nun  noch Nüsse, eine Medjooldattel als Gadget, Sanddornmus, Trockenfrüchte und Amaranthpops. Während ich so am schnippeln und zusammenstellen war, hatten die Samen auch genug Zeit zum Quellen und sind zu einer ansehnlichen Portion gewachsen – Yummi!

Foto 08.05.15 10 03 18Ach, meine liebe Freundin hat mir noch einen meiner Lieblingstees hingestellt! Gerösteten Grüntee!!! Diese Köstlichkeit habe ich mir aus unerfindlichen Gründen noch niiiie zu Hause gekauft und trinke ihn fast ausschließlich hier. Er hat sehr wenig anregende Stoffe, ist aber vollgepackt mit Antioxidantien. Eine perfekte Mischung, wenn man später noch plant, zu Starbucks zu gehen, um sich einen Riesencapucchino zu holen, den man dann auf der Wiese am See trinken möchte 😀 – Dabei werde ich dann das Buch ‚No meat athlete‘ zu Ende lesen. Ein außergewöhnliches Buch, welches ich Euch auf dieser Welle bald vorstellen werde …

Nun aber zu dem veganen, kalorienarmen, ballaststoff- und eiweißreichem, lange sattmachendem, gluten- und sojafreiem Rezept für mein Powerfrühstück … Wer noch Lust auf ein Paar Infos zu Chiasamen hat, findet diese hier und wer Interesse an dem 7 Minuten HIT Workout hat, findet hier die Links zum Apple und Google Play Store.

Nun wird es mir langsam aber doch etwas arg warm auf dem Balkon und außerdem habe ich mein After Sun Gel nicht dabei! Also: erstmal raus aus der Sonne!!!

Warmer, würziger Eiweißschlummertrunk

Ihr merkt, meine Begeisterung für diesen Drink kennt keine Grenzen … Er ist schnell zu machen, hat fast keine Kalorien und steckt voll mit tollen Eiweißen … Und das allerbeste:

ER SCHMECKT!!!

Na, wonach schmeckt er?? Ich finde er schmeckt etwa nach einer Erbsentütensuppe. Nur eben besser! Ein gutes Mundgefühl hat er auch …

Hanf enthält alle der 9 essentiellen Aminosäuren und ein ideales Verhältnis der Omega 3 und 6 Fettsäuren. Obendrein Ballaststoffe. Weiterhin ist es glutenfrei. Mit einem EL hat mit etwa 5g reines Protein zu sich genommen. DAS ist doch schon mal was, oder?

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Mit einer regelmäßigen Aufnahme von hochwertigem Eiweiß sagst Du ernährungsbedingten Eiweißerkranktungen den Kampf an!!

Hanfprotein enthält natürlich kein THC und schmeckt leicht nussig. Man kann es natürlich auch in Smoothies und Shakes geben, doch DIESE Variante ist mir durch mein ständiges Frieren beim Fasten eingefallen und derzeit mein Fastenhit, da ich neben Tee/Säften eben auch noch Eiweiß zu mir nehme. Da ich regelmäßig Sport mache, finde ich das sehr gut … Auch beim Fasten

Sehr gut finde ich auch, dass der Eiweißschlummertrunk wirklich (zumindest beim Fasten) satt und zufrieden macht, da er sehr „umami“ ist. Es muss natürlich gar kein Schlummertrunk sein. Wenn man mal eine Mahlzeit auslassen möchte, kann man ihn auch gut trinken. Er schmeckt soo lecker … Ich wär da ja wirklich mal auf Eure Stimmen gespannt! (Vielleicht finde ich ihn ja auch nur so lecker, weil ich faste 😦 ).

Hier also das Rezept für meinen frisch geschlüpften Eiweißschlummertrunk

Ich freue mich über Rückmeldungen!!

Tag 3 / Fasten

Hallöchen!

Heute war „Hot Iron“ angesagt … Eine Stunde Gewichte stemmen bei cooler Mucke! Nun hock ich beim Eiweißdrink in meinem Bett, während es draußen stürmt und gießt! Jawoll!!

Aber nochmals zurück zu gestern. Ich habe Euch ja schon von meiner warmen Eiweißbrühe (hmmm … klingt DAS lecker) vorgeschwärmt … Ich schwärme auch noch immer … NUR … Leider hatte ich danach nix mehr getrunken, da es schon etwas später war und ich das späte Trinken vermeide … Sonst werde ich nachts zum DauerRenner … Heute morgen hatte ich dann SCHÖÖÖÖN geschwollene Finger! OK! Der Ansatz war gut und die Niere wollte auch, war aber etwas viel! Geschenkt! Heute werde ich halt noch einen grooooßen Becher Tee hinterherspülen 😉

Und sonst so?? Auch heute Mittag gabs auch Eiweißbrühe (auf die steh ich echt total und das poste ich auch noch als Extrarezept …) und noch etwas roten Traubensaft. Noch ein SUPERTIPP:

Wenn Euch auch etwas kalt beim Fasten ist, gießt den Saft (da geht auch weniger als 1/3, da könnt Ihr 2x ein fettes Glas trinken) einfach mit etwa 80 Grad heißem Wasser auf! Das ist dann auch mal was anderes als Tee und seehr lecker!

Ansonsten war der Tag fastentechnisch unspektakulär. Ich stöbere ich hunderten von Rezepten und habe eine Fülle an Foto 03.10.14 21 10 11Ideen, was hier so als nächstes kommt … Und ich verspreche Euch … Es kommt was RICHTIG RICHTIG Tolles!

Nun mach ich aber eben noch mein Eiweißbrühenrezept fertig 😀 … Bis glei-eich!!

Linsen mit Saitenwürstle … schwäbisch

Hallo!

Heute mal ein unkompliziertes Gericht, denn ich habe just wieder von einer Mutter gehört „also fasten kann ich nicht … Ich muss für meinen Mann und meine Kinder kochen“ … Also der Mann sei mal dahingestellt aber für Kids muss man ja meist tatsächlich kochen, auch wenn man fastet. Da ist es immer gut, ein Gericht zu haben, was vielleicht länger vor sich hinköchelt, einem aber nicht so viel Aufmerksamkeit abverlangt.

Nachdem es heute (Fertig)Gnocci mit Tomatensauce gab, ist morgen mal wieder etwas Eiweiß dran. Und da man so schön einen „dicken Pott“ von den Linsen kochen kann, übermorgen gleich auch!

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Ein echter Sattmacher!

Es ist ein ausgsprochenes Lieblingsessen meiner Kinder. Ich bin zwar eine Ur-Hamburgerin, hatte aber damals in eine schwäbische Familie ‚eingeheiratet‘ und lernte somit ‚Linsen mit Saitenwürstle‘, ‚Maultaschen‘ und ’schwäbischen Kartoffelsalat‘ kennen. Das erste Gericht habe ich veganisiert 😀 , wobei ursprünglich natürlich Spätzle dazugehören. DAS wäre mir dann aber für meine Fastenwoche doch zu sehr kompliziert – also gibt es dazu bei uns (alle Schwaben die Ohren zu) Vollkornspirelli, Saitanwiener und Feldsalat.

Diese Linsen werden ja mit Essig gegessen. Ich dachte ja zuerst „die Spinnen die Schwaben“, musste dann aber SEHR schnell feststellen, dass es dem Essen erst den interessanten Pfiff gibt.

Und da braune Linsen ja so Ihre 40-50 Minuten kochen müssen, koche ich sie lieber für 20 Minuten im Schnellkochtopf. Ist aber nicht schlümm, wenn man keinen hat, es kocht ja nebenbei! Hier gehts zum Rezept zu den Linsen (schwäbisch)

Dieses Essen ist ein echter Eiweißboost und ich glaube jeder Essensgast, der hier je mal gegessen hat, mochte es sehr! Also … Auf ins Schwabenländle … Ein Aperitif gefällig??

Der CHIA-SAMEN Hype

Immer und immer wieder höre ich von diesen Chia Samen. In Smoothies, im Müsli … Überall müssen diese kleinen Dinger mit ins Essen. Hmmm … Da bei mir bereits eine Dose Erdmandelmehl und eine Dose Hanf-Protein einfach nicht alle werden will, hol ich mir doch nicht noch ein Glas mit Chia Samen, was sich dort einreihen kann … Dachte ich … Heute gab’s die Samen bei meinem lieblings Biosupermarkt Erdkorn im Angebot … Nun-also-doch! Obwohl, wie es „beim Neuen“ immer so ist, bekommt er natürlich einen Platz in der ersten Reihe und die beiden alten Dosen dürfen neidisch vom Regal auf den Logenplatz des Chiasamenglases schielen.

Woher kommen sie?

Chia kommt aus dem Lande der Maya, Mexiko, ist aber in ganz Zentralamerika beheimatet. Es war dort schon vor tausenden von Jahren ein Grundnahrungsmittel. Damals dienten die Powersamen den Laufboten als Energielieferant und man sagt, nach einer Mahlzeit mit nur 1 TL Chiasamen konnten die Boten einen ganzen Tag lang laufen.

Und botanisch betrachtet?

Botanisch auch Salvia-Hispanica genannt, gehört die Chia Pflanze zu einer Salbeiart der Lippenblütler. Wie gesagt, kommt die Pflanze aus Mexiko und hat nur versehentlich den Beinamen „hispanica“. Wer also gegen Lippenblütler allergisch ist: Finger weg! Auch Senfkornallergiker sollten besser Abstand von den Chiasamen halten!

Was ist drin im Superfood?

  • 38% Chiaöl, welches ein super Verhältnis an Omega 3 : 6 Säuren hat
  • 23% hochwertiges Protein
  • Vitamin A und diverse B
  • Mineralstoffe, wie (besonders) Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer
  • massig Ballaststoffe
  • und …. taaataaataataaa …. natürlich … na??? genau!!! Antioxidantien

Was kann das Superfood? Es soll …

  • … die Aufnahme von Zucker in die Zellen verlangsamen
  • … die Verdauung optimieren
  • … die körperliche Ausdauer stärken
  • … den Magen/Darm Trakt durch ihre hohe Quellfähigkeit und den hohen Anteil an Ballaststoffen „fegen“
  • … durch den hohen Anteil an Ballaststoffen entgiftend wirken
  • … den Stuhlgang regulieren
  • … den Blutdruck senken
  • … das Blut verdünnen

Wie wird es verwendet?

Man kann ein sogenanntes „Basisgel“ herstellen. Das ist ganz gut, da die tollen Stoffe aus den Samen besser verstoffwechseln lassen. Hierzu nimmt man

1/2 Becher Chiasamen und mischt sie mit 3 Becher Wasser

Das daraus entstehende Gel kann man in einer Tupperdose im Kühlschrank aufbewahren und in Smoothies, Soghurts, Suppen oder Müslis einmischen. Dieses Gel hält sich etwa 3 Wochen, ist also gut für den Vorrat zu verwenden.

Warum soll man nur 15g Chia Samen am Tag essen?

Das entspricht übrigens einem gehäuften Esslöffel. Also gar nicht so viel! Das „Problem“ ist der hohe Ballaststoffgehalt von 35g pro 100g Chiasamen. Die DGE empfiehlt 30g Ballaststoffe über den Tag verteilt zu essen. Ein „zu viel“ an Ballaststoffen kann zu Bauchkrämpfen, Stuhlverstopfung, Blähungen und Völlegefühl führen. Wenn man es übertreibt mit den Chias und eine ballaststoffreiche Kost nicht gewohnt ist, auch zu Schlimmerem! Ein besonders großes Problem wäre es daher, wenn obendrein zu wenig getrunken wird – womit sollen sich dann die Chias aufquellen?? Da ist das Gel sicher eine gute Alternative, da es sich um das bereits gequollene Produkt handelt.

sonstige Nebenwirkungen?

  • Die Samen wirken blutdrucksenkend … Wer also Probleme mit niedrigem Blutdruck hat: Obacht!!
  • Die Samen wirken blutverdünnend … Vorsicht, wenn Du darauf achten musst!!
  • Allergiker gegen Lippenblütler dürfen Chia nicht essen. Auch Menschen mit einer Senfallergie sollten vorsichtig sein!

Soviel nun also zu den Chia Samen. Ich habe sie mir heute in meinen schon fast obligat gewordenen Möhrchensalat gemischt. Hab kaum was geschmeckt … Aber wenns hilft 😉 Das Gel werde ich mal machen und meinen Kids im Essen unterjubeln 😀 – Hat jemand von Euch Erfahrungen mit CHIA?? Ich bin jetzt jedenfalls ein wenig CHIA-angefixt und hoffe ja insgeheim, dass ich meinen „biozoomcheck“ am Samstag noch etwas pimpen kann … By the way … Habt Ihr in den Kommentaren gelesen, dass sich das Reformhaus direkt zu den Fragen zum Antioxidantiencheck geäussert hat?? Finde ich den Hammer!!! Daumen hoch dafür! …

So … Ich muss jetzt zum Sport huschen (aber nur keinen Stress … denk an den Test am Samstag 😉 )

Misosuppe scharfsüßsauer

Da es bei mir heute Abend veganen Döner (JAWOLL!!!) gibt, musste ich heute Mittag etwas auf die Bremse treten. Und da mir die liebe brittlebrick mal wieder eine Inspiration zugeschustert hat, hatte ich vorsorglich schon mal Seidentofu im Hause (Misopaste eh!).

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Wenn man die Reisnudeln in einem Extraschälchen mit kochendem Wasser übergießt, ist es einfacher, die Misopaste rührend aufzulösen (in dem anderen Schälchen)

Was soll ich sagen??? Ich habe natürlich wieder etwas rumexperimentiert und das Ergebnis ist: Lecker, lecker, lecker und der Bauch ist umami und reichlich gefüllt mit super Eiweißen, Eisen, Calcium, Kalium, Isoflavonoiden, B Vitaminen und (vermutlich auch) der ewigen Veganersorge B12!!! Was will man mehr!

Reisnudeln finde ich ganz große Klasse. Sie sind so schön glibberig in der Suppe. Außerdem geben sie einem die absolute Legitimation die Suppe schlürfend schmatzend zu essen, anders ist es fast nicht möglich (es sei denn Spaßbremsen zersäbeln die Reisnudeln in Ministückchen 😦 )

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UNBEDINGT Bio-Miso kaufen!!! Nur so ist man sicher, sich keinen Gendreck ins Haus zu holen

Die Genmai-Misopaste, die ich benutzt habe besteht aus fermentierten Sojabohnen und ist extrem umami (würzig). Die Milchsäurebakterien aus der Fermentation sorgen für das Vitamin B12. Es gibt auch Misopasten, bei denen Gerste oder Reis die Basis bilden. Diese können milder bis süßlich schmecken. Mein Favorit ist allerdings ganz klar die würzige Genmai-Miso!

Ich habe in diesem Falle nicht einfach nur MisoPaste mit Reisnudeln und Seidentofu mit kochendem Wasser überbrüht sondern noch japanische Essigwürze (geht sicher auch Weißweinessig), Agavendicksaft, Sojasauce und Chilli zugegeben. Das war eine wahre Geschmacksexplosion im Mund, diese Mischung aus umami / süß / sauer / scharf … Mehr geht fast nicht.

Kalorisch ist diese Suppe ein klarer (japanischer) Lachsack und ganz sicher auch hilfreich bei allabendlichen Fressgelüsten (trotz der kleinen Mengen an Kohlenhydraten). Schnell ist Foto 31.01.15 15 02 26sie allemal, da alle Zutaten nur 2-3 Minuten in kochendem Wasser aus dem Wasserkocher überbrüht werden müssen.

Und hier kommt auch schon das Rezept für die Misosuppe

Da ich schon jetzt das Jaulen „und woo ist das Rezept für den Döööner???“ höre … Da dieser sich zwar bereits in der Zubereitung befindet, also der Kohlsalat, Tsatsiki, Dönervleisch und Kichererbsen, aber eben noch nicht verspeisefertig ist, kommt das Rezept dann morgen … oder so 😉 Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Bewertung meines Gastes heute Abend …