Klar, wer in DIESER Woche seinen Skirulaub bucht, ins Hamam geht und seine Kinder von einer heißen TomatenPaprikaSuppe überzeugt, der ist auch fähig, an DAS Event am 1. Advent zu denken …
‚Das RUMTOPFevent‘
Zugegebenermaßen bin ich dafür ja schon ziiiemlich spät! Da aber nocht nicht ‚zu spät‘, hab ich heute schnell noch die traditionell ersten Früchte dafür geshopped … Die Erdbeeren 🙂 – Und da ich meinem Großen Sohn, der Montag für 10 Tage auf sein Feldmesspraktikum fährt und dort SEHR viel ackern muss, morgen seinen Lieblingserdbeerkuchen backen möchte UND wir noch Erdbeermassen zum gleichauffuttern brauchen, habe ich die handliche 2kg Schale besorgt. Ja, SO bin ich 😀 …. Ach, was ein Feldmesspraktikum ist ??
Das Feldmesspraktikum ist eine Besonderheit der Waldorfschulen.
Mit Hilfe von mehreren Verfahren und Messinstrumenten soll hier ein möglichst genaues Abbild eines Landstückes geschaffen werden. Das Ergebnis ist dabei in einem erheblichen Maße von der Genauigkeit und der Sorgfalt des einzelnen Schülers abhängig. Gerade in der zehnten Klasse ist es notwendig, dass sich der junge Mensch mit der realen Welt auseinander setzt. Die Endkarte zeigt auf jeden Fall ein objektives Bild seiner Bemühungen.
Thematisch ist das Feldmesspraktikum in den Mathematikunterricht der zehnten Klasse eingebettet. Hier werden die Strahlensätze und die Trigonometrie praktisch angewandt.
Die einzelnen Messverfahren,
- wie der Kompasszug,
- der Polygonzug oder
- das Messtischverfahren
sind in den vergangenen Jahrhunderten entwickelt worden. Mit Hilfe von GPS- und optischen Entfernungsmessgeräten können hier absolute Koordinaten und Entfernungen im Millimeterbereich gemessen werden. (Quelle: Auszug der Loheland Stifung)
Zurück zum Thema! Einen Rumtopf wollt ich schon die ganzen letzten Jahre ansetzen. Leider habe ich immer erst daran gedacht, wenn die ersten norddeutschen Herbststürme, gepaart mit Regengüssen gegen mein Fenster peitschten und ich mich stets an einen wundervollen Rumtopfabend, den wir vor Jaaaaaaaahren einmal hatten, erinnerte. DIESES Jahr aber bin ich fast gut davor! Eigentlich beginnt man mit der ersten Frucht, der Erdbeere, sobald diese beginnt reif auf den Feldern zu werden. Dann wird jeden Monat bis zum Oktober mindestens je eine weitere Frucht (natürlich mit reichlich Zucker und gutem Rum) hinzugegeben, wonach er noch einige Wochen, bis eben zum 1. Advent, ruhen darf.

Natürlich eine der Hauptzutaten
Da ich ja nun nicht im Juni sondern im Juli beginne, kommen in 1-2 Wochen schon die nächsten Früchte hinzu. Geplant sind Johannisbeeren, Kirschen, Blaubeeren, Brom- und Himbeeren und natürlich zuletzt die Pflaumen.
Freuen, würde ich mich, wenn noch schnell jemand mit einsteigt in die Rumtopfsache, gemeinsam kann man sich so wunderbar inspirieren und sich über den Stand der Dinge austauschen. Also??? Freiwillige vor 😉 – Vielleicht können wir ja daraus ein ‚Rumtopf-Battle‘ machen … Ich plane da nämlich etwas ….
Da mein letztes Blogevent (ich spreche von dem ‚virtuellem Fastenkurs‘ schon sooo lange her ist, möchte ich an dieser Stelle auch gleich eine Einladung für den Rumtopfabend aussprechen! Aus organisatorischen Gründen, muss ich ihn eine Woche vor dem 1. Advent machen, am Samstag, den 21. November 2015! Ich habe 8 Plätze zu vergeben und eingeladen sind ausdrücklich auch all meine LeserInnen und Follower, von denen ich sehr gern mal jemanden kennenlernen möchte.
Soweit schonmal zur Termininierung … Anmeldungen werden ab sofort angenommen und ich freue mich schon jetzt – augenblicklich in meinem schattigen Garten (Füße im kalten Wasser) sitzend. Also … Traut Euch gern!
Wie funktioniert nun eigentlich diese Rumtopfsache? Heimische Früchte werden, ihrer Reifezeit nach, in Zucker und Rum (hier empfehle ich guten braunen Rum – passenderweise wohl da auch eher Heimischen, ich habe mich aber für einen guten Havanna mit einer Vanillenote entschieden) eingelegt und dunkel und kühl gelagert. Es gibt hierfür extra große Steinguttöpfe (da ist es immer dunkel drin 😉 ) – Ich habe mein Ingwersirupbrausenansatz nun mittlerweile gerade ausgetrunken und mich dafür entschieden, den Rumtopf hierdrin zu machen. Es ist ein 1,6 Liter großes Einweckglas. 5 Liter bekomme ich auch mit 6 Gästen nicht weg 😦

Geduld nur, Geduld!
Ein Rezept wird es geben, wenn der Rumtopf fertig ist. Ich werde einzelne Posts machen, in denen ich Euch sage, was ich als nächstes hineingetan habe und wie es gerade so ausschaut. Vielleicht auch von miniminikleinen Geschmacksproben 😀 Bei der Zuckermenge rechnet man eigentlich Früchte : Zucker = 2 : 1. Ich habe es heute allerdings wie folgt gemacht:
- 200g Erdbeeren
- 80g Zucker
- 150ml Rum
Nun hoffe ich wirklich, dass ich jemanden animieren konnte, sich mir rumtopftechnisch anzuschließen. Egal, ob mit meinem Rezept oder einem Eigenen!
Nun noch etwas blogtechnisches 😦
Den Wenigsten von Euch wird es verborgen geblieben sein, dass ich ein neues Theme verwende. Ich habe nun mittlerweile herausgefunden, dass Hintergrund- und Schriftbildveränderungen bei wordpress jetzt kostenpflichtig sind. Dazu hatte ich spontan irgendwie keine Lust, war somit aber an das ‚leuchteblau‚ gekettet. Das hat mich ästhetisch ziemlich genervt! War also eben auf der Suche nach einem anderen Layout! Leider kann man da auch keine Vorschau seines Blogs mehr sehen und somit war es eine ganz schön zeitaufwendige Arbeit. Leider sieht mein Blog nun aus ‚wie die meisten‘. Das wird aber nur einvorübergehender Zustand sein. Ich denke im Herbst (mit einem guten Schluck Rumtopf .. hi, hi) werde ich mir mal die kostenpflichtigen Themes anschauen und mir was richtig Hübsches basteln. Nun muss es erstmla so gehen! Ich hoffe, Ihr seid nicht allzu verschreckt