‚VEGITERRAN‘ ist geradezu ein Vademecum der vegan/mediterranen Küche

Foto 13.10.15 17 39 21Und wieder eine Kochbuchentdeckung gemacht! … ‚Yuuuuchuuuu‘ … Bin ja schon länger um dieses Kochbuch herumgeschlichen, doch ‚mediterrane Küche‘ klang für mich Foto 13.10.15 17 39 31nach ‚Nudeln mit Tomatensauce‘, ‚Pesto‘ und ‚Mozzarella Caprese‘ … Gääähn! Da habe ich (als ich gerade wieder um eben jenes Buch schlich) dieses auf dem veganen Straßenfest in Hamburg als Belegexemplar von Alex von dem Verlag compassion media bekommen.

Aber auch hier lag es doch ein paar Wochen neben meinem Bett, bis ich es jetzt am Wochenende endlich mal geschafft habe, einen Blick hineinzuwerfen. Natürlich in voller Erwartung einer Aneinanderreihung klassischer Rezepte ….

Pustekuchen!

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Spanakopita

Dabei sollte gerade ICH – als gelernte Speditionskauffrau, die in ihrem früheren Leben auch Tanker quer übers Mittelmeer schickte, wissen, dass nicht nur Italien, Griechenland und Spanien sogenannte Anrainerstaaten des Mittelmeeres sind, sondern auch Ägypten, Tunesien, Türkei etc.

Aaaahhhh! Naaa klaaar!!

Und GENAU das wusste Theofano Vetouli, der Autor dieses großartigen Buches nicht nur ebenfalls, sondern hat es – meines Erachtens – geschafft, nicht bloß ‚erwartbare‘ Kulinaritäten in diesem Buch zu sammeln (klar, die sind auch drin!) sondern eben AUCH Spezialitäten nordafrikanischer und Balkanstaaten.

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Baba Ghanoush

Die Rezepte können einen schon voll begeistern! Käse-Börek, Grissini, Baba Ghanoush, geröstete Kichererbsen, Tabouleh, Pastitsio, Sarma (gefüllte Weinblätter), Gemista, Stifado, Cevapcici, Halva, Salame di Cioccolato, Cantuccini und Revani … Das sind meine Highlights, die ich uuunbedingt ausprobieren möchte … Ich würde aber behaupten, es sind aber mindestens 3x soviele Rezepte enthalten. Unter anderem eben auch Minestrone, französische Zwiebelsuppe, Pizza Margeritha, Fladenbrot, Tortilla, Gazpacho, Risotto und und und …

Dieses Kochbuch ist ein wahres Vademecum der mediterranen Küche … Tolle Inspirationen für ein Buffet, einen Abend mit Fingerfood, ein griechisches, spanisches oder nordafrikanisches Dinner!

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Käse Börek

Ich schenke meiner Mutter einen ‚Antipasti/Mezze/Tapas‘-Buffet zu ihrem Geburtstag. Dazu werde ich hier sicher noch fündig und freue mich schon total auf’s tage- und stundenlange köcheln der einzelnen Kleinigkeiten. Das Tolle ist ja, dass man das 2-3-4 Tage im Voraus vorbereiten kann. Ab in die Tupperdosen, durchziehen lassen, fertig!

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Cevapcici

Sehr ansprechend sind auch die Bilder in diesem Kochbuch. Einzig das Foto des Halvas spricht mich nicht soo dickedolle an. Es hat eine graubraune Farbe. Sicher liegt das am Sirup!? (Das Foto enthalte ich Euch mal vor) Ich würde es dann in meiner Experimentierküche zu beheben versuchen … Ihr werdet ja dann sehen 😉

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Revani

Alle anderen Bilder!? Köstlich!! Na, Ihr seht es ja an all den Bildern, die ich eingefügt habe! Schon sehr schön! Und so gaaaaanz langsam kann man sich ja auch schon Gedanken um Weihnachtsgeschenke machen (immerhin gibt es schon seit mehreren Wochen Weihnachtsgebäck in den Supermarktregalen) … Dieses Buch wäre da sicher für den ein oder anderen ein tolles Geschenk … Egal ob vegan/e Anfänger*In oder nicht … Das ist wieder mal ein Buch für jung und alt.

Es ist Hardcover, hat 174 Seiten und kostet 16,90 Euro

TomatenPaprikaSuppe … Das Richtige für heiße Sommertage

Zugegeben … Mein Sohn schaute mich an, als sei ich IRRE, als er die Auntwort auf die Frage ‚was gibt’s zu Essen?“ von mir bekam! Dabei war die Antwort schlichtweg ‚Suppe!!‘

Foto 01.07.15 15 07 14Ich nenne das – Kulinarische Homöopathie – Also: Gleiches mit Gleichem (in diesem Falle) Essen (und nicht ‚Heilen‘). Unser Körper versucht ja stets, eine konstante Körpertemperatur zu halten …

Und?? … was macht er, wenn wir etwas eisepeisekaltes Trinken?? Genau … Er schmeißt seinen Ofen an, damit er den Eiswürfeldrink auf 36 Grad erhitzt! Super, oder!? Leider heißt das, dass wir bei den derzeiten knapp 30 Grad einen Ofen zum Laufen bringen, den wir mal eben so – und auf die Schnelle – nicht wieder abschalten können.

Foto 01.07.15 15 07 08Und?? … was macht er, wenn wir eine heiße TomatenPaprikaSuppe essen?? Genau … Er schmeißt seinen Kühlschrank an, damit er die Suppe auf 36 Grad runterkühlt! Super, oder!? … Küüühlen!!! DAS ist doch genau DAS, was wir wollen, oder!? Eben!! https://wordpress.com/post/72644695/2235

Diese Suppe ist eine sehr dicke, da sie ohne zusätzliches Wasser gekocht wird. Sie steckt voll an Mineralstoffen, die wir so achtlos ausschwitzen an einem ach so heißen Tag. Die Polenta (es sind nur 3 EL) hilft, uns nachhaltig zu sättigen, ohne zu beschweren!

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Hier sieht man schön, wie reichhaltig die Suppe ist

Soweit – Solecker! Eine wahre Köstlichkeit wird diese Suppe, wenn wir sie direkt auf dem Teller mit Antipasti anrichten. Ich hatte meine köstlichen Pimièntos de Padron und Oliven. Es passen aber auch der Veta oder die Auberginen oder gar die Papas con Mojo (die dann natürlich ohne Mojo). Die Antipasti lege ich einfach ‚auf‘ die Suppe, die relativ dick ist! Das ist auch ein tolles und schnelles Abendessen, wozu man im Garten ein kühles Glas Weißwein genießen kann!

Ach … Es gibt immer und immer wieder Nachfragen, wie man denn nun das Rezept findet. Ich habe immer gedacht, einfach in den Text einbauen reicht! Reicht nicht! Daher gibts die Rezepte ab heute etwas auffälliger! Leider hat WordPress irgendetwas geändert, sodass ich meinen Hintergrund nicht mehr farblich ändern kann … Ich hänge nun an dem Blau fest!! Falls mir da jemand helfen kann! Bitte, bitte gern! Ich finde das Dauerblau nämlich total frustrierend!! 😦

Hier das Rezept für die TomatenPaprikaSuppe

Krautsalat … Perfekt für die Grillparty

Das Wochenende steht vor der Tür und sicher werdet auch Ihr die ein oder andere Stunde draußen verbringen – Am Strand, im Garten, auf dem Balkon oder …. auf einer Grillparty (Die dann ja vielleicht mit Ginger Ale und Krautsalat im Gepäck)! Wieauchimmer … Eeeeendlich Sonne!

Foto 02.06.15 18 49 37Ich werde die Sonne morgen nach einer Laufrunde mit Gretel bei einem ‚Rhabarbakuchenexperiment‘ – dessen Rezept ich bei Gelingen natürlich poste – mit einer Freundin in meinem Minigärtchen genießen. Ein perfekter Einstieg ins Wochenende! Samstag folgt ein ausgiebiger Hamburgtag, der bereits mit einem Frühstück im Klippkroog beginnt und Sonntag gehts an den Hafen mit Kind und Kegel 🙂

Zurück zum Krautsalat …. Dieses Rezept ist soooo einfach, dass man fast meinen könnte, es lohne keinen Post. Ich finde aber DOCH!! 😀 . Er ist vom Geschmack her eher lieblich und nicht so sauer-bäh!, wie die Fertigprodukt! Vor längerer Zeit habe ich einen Rotkrautsalat zum Döner gepostet – Dies ist nun praktisch das weiße Pendant. Der weiße Krautsalat hält sich länger und passt noch etwas besser zum Grillen. Ich esse ihn auch gern ganz schlicht auf einem Tellerchen mit Oliven, Bulgursalat und etwas Fladenbrot … Ein tolles Sommerabendessen zum Bier oder Rotwein. Ooooder mit einer Scheibe Rauchtofu mit etwas Senf zusammen zwischen ein Brötchen gelegt – Das wäre die bodenständige Variante!

Foto 01.06.15 15 09 30Er ist auch gaaaanz schnell zubereitet und nach etwa einer Stunde ‚durchziehen‘ direkt essbar. Yuuuuchuuuu!!! Hervorzuheben wäre hier vielleicht noch der Kostenfaktor: Weißkohl ist das ganze Jahr über günstig zu bekommen und außer Öl,Foto 02.06.15 18 49 53 Essig, Agavendicksaft (Zucker), Kümmel und Salz wird nichts benötigt. Preis/Leistung stimmt hier also auch.

Los gehts also schwuppdiwupp:

Den Weißkohl schneidest Du in feine kürzere Streifen und tust ihn in eine große Rührschüssel. Salz darauf und dann mit der Faust sozusagen versuchen, die Flüssigkeit aus dem Kohl zu drücken – kräääääftig!! Dann alle anderen Zutaten außer dem Öl dazu und kurz einkneten – Öl dazu – Fertig, lecker!

In diesem Sinne: Ich wünsche Euch allen ein tolles und sonniges Wochenende … Hoffentlich bis zum Rhabarbakuchenrezept 😉 … Aber erst noch kurz das Rezept für den Krautsalat

Alles Käääse: Feta vegan & selbstgemacht!

Ich hatte ja bereits angekündigt, dass mich die eigene Herstellung von veganem Käse sehr interessiert, da ich die gekauften Varianten 1. viel zu teuer finde, 2. die Inhaltsstoffe zweifelhaft finde und 3. schmecken sie mir einfach nicht!

Foto 19.03.15 18 09 09Also … SELBST ist die Frau!! Gestandenermaßen habe ich dann aber doch etwas Respekt davor, da in dem Buch „Vegane Käsespezialitäten“ von Britta Diana Petri viel mit Probiotischen Bakterien gearbeitet wird. Also … so dachte ich mir … fange ich mal mit einer harmloseren Variante an … Dem Feta aus Tofu = Veta

Ich hatte da mal von einem einfachen Rezept gelesen, fand es aber in den Unmengen an Zetteln, Büchern und gelikten Websites nicht wieder. Da war Hirnforschung angesagt und ich habe mir das Rezept selbst zusammengebastelt.

Das tolle ist 1. es ist so einfach, dass man es kaum glauben mag und 2. sooo unglaublich authentisch und lecker, dass man es noch viel weniger glaubt … Los gehts!

Auch die Zutaten sind überschaubar! Aus einem Klotz Tofu, Wasser, Salz, Olivenöl/Sonnenblumenöl und Kräutern habt Ihr in ein paar Tagen die köstlichen Fetaquadrate gezaubert. Das einzige, was eben lange dauert ist die Einweichzeit. Lange dafür Foto 21.03.15 11 28 59in der Küche stehen müsst Ihr wirklich nicht!Foto 19.03.15 18 22 28

Ihr schneidet also einen dicken Klops festen Naturtofu quer in 3 Scheiben. (Ich habe es mit nur einer Scheibe gemacht, da ich es ja erst testen wollte!). Nun nehmt Ihr eine verschließbare Dose, wo die drei Tofuscheiben übereinander hineinpassen. Diese Dose füllt ihr zu 2/3 mit Wasser und dem Salz (No panic, die Lake muss schon SEHR salzig schmecken!). Da hinein legt Ihr nacheinander die drei Tofuscheiben. Deckel drauf und ab in den Kühlschrank damit für 3 Tage. Jeden Tag 1x vorsichtig schütteln. Das Foto 21.03.15 11 31 24Wasser wird nun abgegossen, der Tofu etwas trockengetupft, in kleine Würfel geschnitten und mit den Kräutern bestreut. Das wird mit den Ölen übergossen und nochmal 2 Tage verschlossen im Kühlschrank gelagert (Auch hier 1x pro Tag schütteln) Das war es schon! Fragen tu ich mich allerdings, was ich mit dem ganzen tollen Öl mache … Na, ich denke, das kommt mal in eine Tomatensauce oder so … Oder ich lege darin noch einmal eine neue Charge Veta ein 😉

Also ICH finde, die kommen dem „Original“ sehr nah und schmecken voll gut! Mit dem Salz kann man spielen und den Kräutern natürlich auch! Selbst „meinen“ Großen konnte ich davon überzeugen (er mag allerdings keinen Schafkäse … *kicher*).

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Sieht nicht nur gut aus … Schmeckt auch so!

Ich freue mich, wenn Ihr es mal ausprobiert!… Gerade, wenn nun irgendwann mal essbare Tomaten und Gurken kommen, kann ich mir das gut in einem griechischen Salat vorstellen (hier die Vetastückchen vielelicht drüberbröseln!?). Auch als Anitpasti finde ich sie geeignet, da man sie nicht irgendwo einrühren muss, damit sie schmecken. Ich mag sie auch PUR!

Hier gehts zum Rezept vom leckeren Veta

So, das war mein erster Käseversuch … Gleich geglückt ❤ … Freu, freu!!! Weiter gehts dann bald mit einer ebenso einfachen Variante … Dem Pizzakäse! Danach wage ich mich dann mal an die Probiotika ran … Die kommen aber morgen erstmal als „Thema“ in meinem „echten“ Ernährungskurs hier in Kaltenkirchen dran … Da geht’s dann nämlich um die Darmflora und -fauna ( 😉 ), Pro- und Präbiotika und solchen Sachen … Es wird also nienicht langweilig und als Skript gibts das dann morgen Abend auch …

Tschüüühüüüüsss 🙂

Papas con Mojo verde

… oder ‚Runzelkartoffeln‘ wie sie übersetzt heißen … Klingt ja allerdings nicht so richtig lecker, oder!? Es handelt sich hier im ein klassisches Tapasrezept. Tapas können gut mit Antipasti kombiniert werden und mit Freunden und einer guten Flasche Wein, wird daraus schnell ein toller Abend.

Wichtig bei diesem Rezept ist, dass die Kartoffeln wirklich richtig, richtig klein sind, denn sonst stimmt das Verhältnis ‚Salzkruste zu Kartoffel‘ nicht. Die Kartoffeln, oben auf dem Foto liegen auf einem Teller, der etwe einen Durchmesser von 10 cm hat … Was ich sagen will: Richtig, richtig kleine Kartoffeln 🙂

Bruscetta, Oliven, Paprika, Karpernäpfel … Das alles passt suuupergut dazu! Und es ist wirklich ein Rezept, das ‚was hermacht‘ (genauso wie die Pimientos) und total schnell und einfach zu machen ist. Hier ist das Rezept Papas con Mojo

Ein schönes Wochenende noch!!