Da wir bereits gestern zum HSV Spiel gecheated haben (es gab vegane Pizza von einem neuen Lieferservice hier im Örtchen – per E-Bike!!!), gibts heute keinen Cheat-Day-Post sondern eher das Gegenteil … Ich stelle Euch wohl DAS vegane Kochbuch für Sportler ’schlechthin‘ vor! Habe mich dort regelrecht durchgeackert, denn in diesem Kochbuch gibt es auch wirklich viiiel zu lesen. Und da wir morgen in allerherrgottsfrühe zu einer Hochzeit nach Niedersachsen aufbrechen ist heute Resteessen angesagt. Ich opfere mich gerade, das Mousse au Avocadolat zu vernichten … Mein Großer vernichtet die Macadaminussmilch und backt für uns nachher eine riiiiiiesen Portion Pfannkuchen … Ich seht: ‚Wir haben es alle nicht ganz leicht hier!‘ … Zumal der Rest der Chianti Flasche auch nicht besser wird – JA, hiermit mache ich es amtlich: Ich bin ein absoluter Genussveganer!
Aber zum Kochbuch von Brendan Brazier, dem Autor von ‚Vegan in Topform‘. Auf dieses Buch kam ich ja durch mein Geburtstagsgeschenk ‚No meat athlete‚, dass ich hier rezensiert habe und von dem ich ja so begeistert bin. Hier hat Brenden Brazier ein interessantes Vorwort geschrieben. Was lag also näher, als sich mit SEINEM Buch einmal auseinander zu setzen. Leider habe ich erst im Nachhinein festgestellt, dass DIESES Buch auf seinen ersten Büchern ‚Vegan in Topform‘ und ‚Vegan Fitness‘ quasi aufbaut. Im Nachhinein aber nicht so schlimm, da ich denke, dass dieses Kochbuch auch gut ‚für sich allein stehen‘ kann.
Besonders wird dieses Buch durch die Verbingung von Rezepten, Sport UND dem Aufzeigen ökologischer Konsequenzen der einzelnen Landwirtschafts- und Ernährungsformen. Dies wird obendrein kurzweilig und sehr anschaulich dargestellt!
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
Anders als man vielleicht vermuten mag, geht es hier lange nicht ausschließlich um Rezepte. Diese beginnen erst auf Seite 164 der insgesamt 440 Seiten. Die ersten 5 Kapitel handeln ausführlich von
- Gesundheit und Ernährung
Allein für DIESES Kapitel lohnt sich die Anschaffung des Buches meiner Meinung nach. Es behandelt das Thema, wie Stresshormone in den Stoffwechsel eingreifen. (Ein immer wieder angebotenes Thema in meinen Kursen, welches sich leider niiiie jemand wünscht 😦 ). Brendan veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge auf einer sehr zugänglichen Art und Weise.
Auch auf das Thema Schlaf wird hier eingegangen. Allesinallem kann man wohl sagen, dass sich dieses Kapitel mit der Sozialhygiene, respektive dem Rhythmus, Ying und Yang, Ausgeglichenheit und deren physiologischen Auswirkungen hat. Großartig!!!
- Wie Landwirtschaft die Umwelt belastet
Die Belastung von Wasser- und Luftqualität werden hier ebenso erläutert wie der Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Hierzu gibt es viele veranschaulichende Schaubilder. Da mir die meisten Zusammenhänge bereits bewusst waren, ein nicht soo spannendes Kapitel für mich – Das mag ja aber für jeden anders sein!
- Lösungsansätze
Auch in diesem Kapitel geht es um die größeren Zusammenhänge, die anhand von Schaubildern und Statistiken veranschaulicht werden. Ein gutes Beispiel finde ich ‚Warum kostet ein Hamburger weniger als ein Apfel‘. Wer Kinder in diskussionsfähigem Alter hat, hat hier eine gute Diskussionsvorlage 😉
- 8 Elemente der guten Ernährung
Basenbildende Lebensmittel, Antioxidantien, Kalzium, Elektrolyte, essentielle Fette, Eisen, sekundäre Pflanzenstoffe und Rohkost werden hier auf Bezugsquellen und Wirkungen diskutiert. Auch dieses Kapitel ist ein wahrer Schatz zum Nachschlagen!
- Vollwertkost und Superfood
Ein, besonders für Einsteiger in die vegane Ernährung, informativer Abschnitt. ‚Spezielle‘ Lebensmittel werden vorgestellt und für die Vorratskammer empfohlen. Na, da darf natürlich auch eine Aufstellung der Superfoods nicht fehlen 😉
- Rezepte
Diese findet man in folgender Unterteilung:
- Getränke
- Frühstück
- Salate
- Suppen und Beilagen
- Aufstriche, Dips, Saucen, Dressings
- Hauptgerichte
- Gemüse
- Snacks zum Knabbern
- Energieriegel und Gels
- Desserts
Es sind schon viele Rohkostgerichte dabei, allerdings auch schon EINIGE Gerichte mit Zutaten, die selbst in MEINER Küche noch keinen Einzug gefunden haben … Spontan fällt mir de die Yamswurzel ein. Es gibt aber auch Rezepte, die kein großes Chi-chi machen. Für die Energieriegel wird man aber sicher einen Supermixer benötigen, wie es mir scheint. Das sollte man vielleicht wissen … Ich bin dann leider raus!
Unter gesundheitlichem Aspekt sind die Rezepte natürlich durchweg der Hammer!! Ein Cheat-Day-Rezept habe ich da nicht so richtig gefunden … Viiiielleicht die Gemüsechips, wenn man großzügig rechnet 😉
Mein Rezept-Favorit ist das ‚Superfood Gomasio‘ – Ein Gomasio, welches nicht aus Sesam sondern aus hanfsamen mit Noriblättern und Sesamöl hergestellt wird. Klingt extrem lecker!
Zusammenfassend halte ich dieses Kochbuch für ein MUSS in der veganen Küche! Allein schon, um sich Anregungen zu holen und vor allem auch als Nachschlagewerk.
Daher eine eindeutige Kauf- bzw. Verschenkempfehlung von mir 🙂
Mucke, die ich beim Schreiben gehört habe …
Tja … Das ist ein Thema ganz für sich!
Ich habe privat ein ’neues Projekt‘! Dies führte dazu, dass ich mich intensiv mit dem Thema ‚Gema‘ auseinandergesetzt habe. Das wiederum führte dazu, dass ich mir bei MEINEM Blog nicht so ganz sicher bin, ob nicht doch Gema anfallen müsste, da ich einen Verweis auf meine Koch- und Ernährungskurse hier hinterlegt habe. Was wiederum zu der Entscheidung führte, den ‚Mucketeil‚ auf meinem Blog lieber zu lassen (obwohl ich Euch heute gern mit Acid Jazz versorgt hätte). Aber ich habe keine Lust auf ein ‚dickes Ende‘ … Tja, da bleibt nur noch die Abteilung ‚Wein‘ von ‚Wein und Gesang‘ … Hoffe und denke, Ihr versteht das aber!? Zwei Weinposts sind aber bereits in der Pipeline
Schade, keine Mucke mehr. *seufz* Und ICH würde mir Stresshormone und Stoffwechsel wünschen. Jawollja. 😉
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Dann darf ich die Kandidatin mit dem Federhut und dem lila Kleid zu mit auf die Bühne bitten 😊
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Das Buch klingt ja spannend. 🙂 Also was die Einleitung angeht, kochtechnisch bin ich leider immer zu faul, mir wirklich exotische Zutaten anzuschaffen. Und Küchengeräte besitze ich auch so gut wie keine. Meinst du man kann sich irgendwo vollausgestattete Küchen inklusive Zutaten leihen? 😀 Andernfalls müsste ich mich mit der Theorie begnügen und mich sehr treten diese umzusetzen. ^^
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Kochen und ausprobieren tu ich ja sehr gern. Bei den Geräten hört’s bei mir dann aber auch auf 😳 … Einen Vitamix ist einfach nicht drin … Hach, ich denke ALLZU exotische Gerichte sind kaum alltagstauglich … Ich liebe aber eben auch das Schmökern in solchen Kochbüchern … Auch wenns teils theoretisch bleibt
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Ist das sowas wie ein Thermomix? Also eines von diesen Dingern, die zwei meiner Monatsgehalte kosten? 😀
Da hast du Rech. Ich finde es alleine schon spannend, mehr darüber zu erfahren, was es alles für exotische Sachen gibt und welche von den Sachen aus meiner unexotischen Küche welche Nährstoffe enthalten. 🙂
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Ja, sowas ähnliches. Der Vitamix macht aus Mandeln Mandelmus und so! Kostet schlappe 600 Eurodollar … Ich zucke seit Jahren, kann mich aber nicht durchringen 😟
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Ahahahahaha …. okay. Entschuldigung, das irre Lachen musste kurz sein. Herrje ist das ein Preis. 😀 Tja, einen Urlaub oder eine Mandelmusmaschine finanzieren, die Frage stellt sich einem nicht oft. ^^
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*lach* Dafür fällt die Antwort IMMER wieder gleich aus 😉
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😀
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Na toll. Nach der Einleitung habe ich jetzt Lust auf Pizza und Wein. Zumindest das Gläschen Wein werde ich mir jetzt holen 😊
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*Lach* … Na, ist ja auch Wochenende 😉
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