Limey Lemon-Curd auf Kokosbasis

Foto 06.07.16 19 38 11Lemon-Curd … DER Klassiker unter den Zitronencremes! Die Basis besteht ursprünglich aus Butter und Eigelb … Beides wurde natürlich kurzerhand wegveganisiert und köstlichst erstetzt! Ich wiederhole: Vegan leben bedeutet definitiv KEIN Verzicht und ist schon längst kein Garant mehr für ne schmale Hüfte … Seufz

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Wer nicht noch mehr bla, bla möchte, scrolle bitte runter zum Ende, da gibt’s das Rezept als PDF zum Runterladen, Speichern und Ausdrucken … Ansonsten … As usual … Follow me…

Foto 06.07.16 19 34 14Dass heute Portugal gegen Wales spielt, hat mich vor eine Mega-Herausforderung gestellt! Bereits das letzte Portugal-Spiel hat mir schier den Schweiß auf die Stirn getrieben (hatte ich mein portugiesisches Rezept-Pulver mit meinen ‚Natas‚ schon verschossen, wobei es auch da wieder hieß: ‚Ende gut, alles gut‘ … Oder noch besser ‚Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei‘ … Hab ich mir doch die ‚Salame de chocolate‚ aus dem veganen Ärmel geschüttelt, die hier gefühlt binnen Sekunden aufgemampft wurde …

Foto 06.07.16 19 36 09Großbritannien stellt einen kulinarisch ja auch immer irgendwie auf die Probe … Gut, GinTonic war ne Bank und ‚Baked beans with bacon‚ schon auch irgendwie Hammer … Aber dann? AppleCrumble fand ich im Sommer (ja, tatsächlich … den sollen wir angeblich grad haben) irgendwie unpassend und da ich bei meinem Erdbeerkuchen (zu Recht!!!) einen fetten Rüffel für meine als LimeCurd titulierte Creme bekommen habe (ja, ja … die KöniginVegan vergisst NIE!!!), lag es heute nah, es der Welt doch nochmal zu zeigen: DIE kann das!

Foto 06.07.16 19 34 45Leider drehte sich bei mir allein beim Gedanken, eine Creme auf Basis von Margarine zu machen, spontan der Magen um, so überlegte ich nach einer Alternative … Zuerst dachte ich an Mandelmus, war mit der Haptik aber nicht im Reinen. Da kam ich auf das Fett, was oben auf einer Dose Kokosmilch schwimmt (das Wasser kommt nun in meinen nächsten Smoothie). Das Ei habe ich durch ZauberEiohneEi (ein echt geiles Zeug!!) ersetzt und der Rest war ja nu schon vegan … Es konnte also losgehen! Ach, da Schale einer Limette geschmackvoller und hübscher als Zitronenschale finde, habe ich diese genommen – Wer will nimmt noch ne Prise Kala Namak (Eigeschmack) und/oder Kurkuma (gelbe Farbe)!

Foto 06.07.16 19 34 59Dann geht alles ganz schnell … Zutaten ab in einen kleinen Topf, kurz aufgeköchelt … FERTIG!! Für 2 Stunden in den Kühlschrank … Da steht der kleine Rest, den ich nicht schmackofatzig, gierig und noch warm gleich wechgelöffelt habe, nun auch noch.

By the way …. Ich habe heute ja gelernt, dass grüne Zitronen gar keine unreifen Zitronen sind, sondern dass bei Gelben (im Sommer!!!) künstlich nachgeholfen wird, weil der doofe Verbraucher das nicht in seinen Kopf kriegt! Echt!!! Aber Lest selbst!

Foto 06.07.16 19 37 08Wozu isst man nun LemonCurd? Hmmm … Habe gelesen, Pancakes, Waffeln, Eis usw … Also ICH finde das Zeug SO geil, dass ich sage, es MUSS pur gegessen werden … Aber ich will Euch da nicht in Euer Leben reinreden

So … Hier gehts zum Rezept vom Lemon Curd Ich sach schnell Tschüss, damit ich nicht vor lauter Schreiberei noch das Spiel verpasse … Ob ich da GANZ kurz mal am Kühlschrank vorbei schaue? 😀

Beschwippster Wackelpudding … Aus Rumtopf- oder Glühweinresten

Foto 24.12.15 15 13 25Sylvester steht vor der Tür … Vielleicht der Grund, warum mir grad so spezielle Rezeptideen kommen …

Foto 27.07.15 14 26 03Seid Ihr bei dem Frühlingswetter auch auf Euren Glühweinen und Rumtöpfen sitzen geblieben? Mir ist es jedenfalls mit meinem Rumtopfrest von dem Rumtopfevent so ergangen.

Tja, was macht man mit einem Rumtopf aus dem fast alle Früchte schon herausgefuttert wurden? Als ich auf der Suche nach einem festlichen und besonderen Nachtisch war und dabei ideenhaschend in meinen Kühlschrank sah, kam mir die Idee! Ein Wackelpudding aus Rumtopf … Dazu Vanillesauce und fertig ist ein Nachtisch, der Eure Gäste ins Jubilieren versetzt.

Foto 27.12.15 19 12 20Doch Vorsticht!! Der Alkoholgehalt ist ebenso hoch wie im normalen Rumtopf, nur hat man schnell ein ganz schönes Portiönchen verputzt … Ist ja man auch lecker … Ab und an ein Früchtchen macht das i-Tüpfelchen aus! Die Vanillesauce rundet disen Nachtisch ab.

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Hübsch, oder!?

Gemacht ist der Wackelpudding binnen 5 Minuten, die ‚Aaahhhhs‘ und ‚Oooohhhs‘ Eurer Gäste sind Euch sicher! Ein perfekter Nachtisch für ein aufwändiges oder fettiges winterliches Menue oder ein Partybuffet. Er ist schnell gemacht, ist am Vortag vorzubereiten und liegt nicht schwer im Magen.

Foto 27.12.15 19 12 45Ach, wer keinen Rumtopf hat, hat vielleicht noch Glühwein übrig?? Mit Glühwein funktioniert das nämlich genauso leckerschmecker.

Ihr wollt ein Rezept für Beschwippster Wackelpudding?? Lohnt sich eigentlich gar nicht, weil’s sooo einfach ist – Aber naaa guuut 😉

Es ist vollbracht: Creme Brulee … veganisiert!

Foto 21.11.15 14 44 49 (1)Nein, an keinem Rezept habe ich bisher soo lange rumgebastelt, wie an diesem für eine ordentliche Creme Brulee. Das schwierigste war, die Konsistenz hinzubekommen – Eben eine Mischung aus Pudding und stichfester Vanillecreme. Aber … Es ist – rechtzeitig zur Planung des Weihnachtsmenues – vollbracht! Chacka!

Da es ja ursprünglich eine sehr eilastige Angelegenheit ist, musste natürlich auch der Eigeschmack irgendwie rein da … Mutig habe ich mich an mein ‚Kala Namak‘ Gläschen gemacht und mich langsam rangetastet.

–> Kala Namak ist ein Schwefelsalz, welches man auch hervorragend für Rührei und/oder das hammerleckere Bauernfrühstück nehmen kann

Foto 21.11.15 14 44 33Die Ei-Farbe habe ich mit Kurkkuma gezaubert und die Konsistenz wurde mit einer Mischung aus Sahne, Kokosmilch und Seidentofu meines Erachtens PERFEKT! Wer es gern weniger ‚kokussig‘ hätte (worauf ICH total stehe), ersetzt 100ml Kokosmilch durch Sahne. Mehr auf keinen Fall!

In der veganen Variante braucht Ihr gar nicht anzufangen, die Creme im Wasserbad im Ofen zum Stocken zu bringen … Gibt ja nix zu stocken 😉 – Wenigstens DIE Mühe könnt Ihr Euch sparen! Die Creme wird also kurzerhand aufgekocht!

Foto 21.11.15 14 44 40Was Ihr allerdings in JEDEM Falle braucht, ist einen Flammenwerfer  JA, das macht RICHTIG Spaß 😀 … Ich habe einen von Lurch … Der hat etwa 15 Euro gekostet und ist völlig ausreichend. Worauf ich an dieser Stelle UNBEDINGT hinweisen möchte, ist, dass die Zuckerknusperschicht – in Haute Cusine Kreisen auch ‚Brüllzucker‘ genannt – etwa nur 15 Minuten eine Zuckerknusperschicht – äähhh Brüllzucker – ist … Danach transformiert sie sich laaaangsam aber unaufhaltsam zu einem Zuckersee auf der Creme Brulee (*ein Reim Jucheee*) … Also erst DIREKT vor dem Servieren Brüllieren! (*OK … ich schreibe in diesem Jahr ein Weihnachtsgedicht … kicher*). NOCH besser, Ihr brülliert den Zucker sogar stückchenweise … Also nicht erst eine Zuckerschicht über die ganze Creme streuseln sondern in Etappen … Vertraut einer Leidgeplagten :/

Wenn der Brüllzucker ‚tock, tock‘ sagt, wenn Du mit Deinem Fingernagel vorsichtig draufklopfst, hast Du es richtig gemacht … Wenn nicht?? Zurück auf LOS

Wenn Ihr ALL diese Tipps beherzigt, erhaltet Ihr zur Belohnung (allerdings erst am nächsten Tag … Ich vergaß, das zu erwähnen) ein wunderbares Creme Brulee

Hier geht’s auch schon zum Rezept der beliebten PDF Datei für die Creme Brulee

Pssssst …. Hier noch ein Geheimtipp! Wenn Ihr Brüllcremereste habt … Und vielleicht noch Reste von einer zufällig ebenfalls bereiteten Tarte Tatin habt … Dann macht beides warm und Ihr habt O-RI-GI-NAL Apple Pie mit Custard … HAM-MER! … Das gab’s – beiläufig erwähnt – heute bei mir zum Frühstück … Aber nur keinen Neid … 😀

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