Ab morgen wird verzichtet!

Na, DAS ist ja mal ein maues Feedback hier von Euch! Man, man, man … Habt Ihr Angst, keinen Bock oder es einfach nicht nötig, Eure Ernährung mal wieder ‚auf Spur‘ zu bringen? Das würd mich dann doch mal interessieren. ICH lass mich von meinem Vorhaben da aber mal nicht abbringen und starte ab morgen VOLL durch!

Bis zum grünen Donnerstag gibt es dann viel zu Themen, wie:

  • Ernährungsumstellung
  • Zuckersucht
  • Kaffeesucht
  • Gesunde/rohköstliche Alternativen
  • Sport und Bewegung
  • Rezepte
  • Prä- und Probiotika
  • Lesetipps
  • und und und …

Auch wenn IHR alle so schwächelt, lass ich Euch an meinem Vorhaben teilhaben. Ich werde also ab morgen:

  1. Keinen zugesetzten Zucker essen, da Zucker unbestrittenermaßen ein Suchtmittel ist und ich doch schon gern ab und an mal VEGOschokolade nasche, oder einen veganen Keks am Nachmittag knabbere. Gern würd ich diese Gelüste generell eingrenzen und öfters zu Trocken- oder frischen Früchten greifen
  2. GAR keinen Kaffee trinken, da Kaffee unbestrittenermaßen ein Suchtmittel ist und ich am Wochenende doch so 1 -3  ‚echte‘ Kaffee trinke. Ich möchte halt gern auch ‚auswärts‘ mal die Augen offen halten und auf Getreidekaffee ausweichen.
  3. 5x pro Tag  Rohkost essen, da ich es noch immer nicht geschafft habe, meinen Rohkostanteil zu steigern (verdammte AXT) … Aber ich gebe nicht auf! In diesen Wochen möchte ich mich mal mit ‚richtigen‘ Rohkostrezepten auseinandersetzen – Man munkelt, hier gibt’s tolle Blogs (Irgendwelche Tipps???)
  4. Ab 18 Uhr keine Kohlenhydrate essen, da ich mir in letzter Zeit ’spätes Abendessen‘ angewöhnt habe … Dies muss ich mal wieder einschränken … Und falls es mir nicht soo gut gelingt, ich wenigstens ein paar Kichererbsen müffeln kann 😉
  5. Allein keinen Alkohol trinken, da ich mir – zu meinem späten Abendessen nach einem anstrengendem Tag – gern mal ein Glas Rotwein gegönnt habe … Dies muss mal wieder Grenzen finden
  6. 4 Sporteinheiten pro Woche einbauen, da ich nach meinem Skiurlaub gerade so FIT bin und dies nutzen möchte. 3x gehe ich eh zum Sport pro Woche – Das sollte also nicht soo schwierig werden hoffe ich!

Nein, ich werde nicht fasten aber diese 6 Punkte so in meinen Alltag einbauen, dass ich nach diesen Wochen eine gute Chance habe, einen Großteil der Ansätze weiterzuführen.

Während dieser Zeit werde ich mich viel mit dem Thema Ernährung beschäftigen und zu diesen Themen einiges posten … Da ich mich ja immer mal wieder mit Ernährungsthemen befasse, werden alte Beiträge durchaus auch aus der Schublade geholt …

Vielleicht konnte ich ja mit meinem gemäßigtem Programm ja noch jemanden motivieren, einzusteigen?? Noch ist es nicht zu spät!!

Aber BEVOR es morgen losgeht, mach ich mich gleich noch dran, ein Rezept zu entwickeln, was mit FASTEN und VERZICHTEN so GAR nichts zu tun hat … Wenn also alles klappt, melde ich mich gleich  nochmals auf dieser Welle … hi, hi …

Virtueller Fastenkurs: Zuckersucht, Darmpilze, mein Zwischenstand und ein CHIApuddingrezept

Hallo liebe FasterInnen, liebe Zaungäste 🙂

nun, die erste Woche in STEP  I (ohne Zusatzstoffe) ist vorüber und die ersten beiden Tage von STEP II ohne Weißmehl und Zucker (und für Nichtvegetarier: auch ohne Fleisch, für die Vegetarier: auch ohne Eier, Honig) sind geschafft.

Die Frage drängt sich ja vielleicht zwischendurch immer mal wieder auf: Warum machen wir das eigentlich SO und fasten  nicht einfach? Ganz einfach! Es haben sich Einkaufsgewohnheiten eingeschlichen. Beobachtet Euch mal, wie Ihr Euren Einkaufzettel schreibt – Wie sind da die gedanklichen Strukturen? GENAU! Ihr überlegt, was Ihr BRAUCHT! Und genau DARAN, was Ihr meint zu brauchen, wird in diesen 4 Wochen gearbeitet … Und zwar GANZ GANZ hart!!!

Stellt Euch eine „Joe-Sixpack-Family“ vor. Meint Ihr, es stehen die gleichen Dinge auf dem Einkaufszettel, wie bei Euch? Nein! Weil sie GEWOHNT sind, andere Sachen zu kochen (im Idealfall) und zu essen. Jeder ist auch „der getreue Knecht“ der Gewohnheiten. Auch wenn Ihr Euch vielleicht schon gut ernährt, es gibt ja sicher einen Grund, warum Ihr hier mitmacht – Gewohnheiten, die sich eingeschlichen haben und die Ihr gern verändern wollt.

Eben das üben wir jetzt ein. Wir „besetzen Eure Gedanken zum Einkaufzettel neu“! Dieses „Neubesetzen“ funktioniert nicht an einem oder zwei Tagen und schon mal gar nicht beim Fasten, da Ihr da nicht „alltäglich“ esst. Nur „im Tun“ übt Ihr das ein und so fahren wir die Ernährungsweise ganz bewusst, langsam aber stetig runter. Man darf gern Zutaten vermissen, einen Janker auf das ein oder andere haben und sich dabei überlegen, welche Alternativen es hierzu gibt.

Auch alltägliche Gewohnheiten, wie „morgens eine Tasse Kaffee zum Wachwerden“, der Gang zum „Süßigkeitenautomaten“ in der Mittagspause, Nebenbeiknabberei … Jeder trägt etwas anderes in sich, was er vielleicht mal überdenken möchte.

Zucker spielt hier eine ganz besondere Rolle. Die Geschmacksknospen, die „süß“ empfinden, stumpfen ab und brauchen immer mehr süß, um es noch zu spüren. Hier fahren wir die Schwelle mal wieder runter. Weißmehl!! Tückisch und überall drin! Selbst ein Vollkornbrötchen beim konventionellen Bäcker darf 60% Weißmehl enthalten. Es gibt nicht wenige Menschen mit einem Darmpilz, die Symptome sind leider untypisch und teils diffus. Diese Wochen sind zwar keine richtige Anti-Darmpilzkur, aber bei einem leichten Befall in jedem Falle sehr hilfreich. Viele Fragen zum Thema Darmpilz bekommst Du hier beantwortet.

Verzicht auf Zucker bedeutet eventuell Kopfschmerz, Gereiztheit, Hibbeligkeit … Alles Entzugserscheinungen! Versuche diesen mit beispielsweise einem Vollkornbrot mit Mandelmus und Banane entgegenzuwirken. Du wirst sehen, es hilft! Achte nicht auf die Kalorien. Wenn Du die Zuckersucht erst mal einigermaßen im Griff hast, kannst Du noch lange genug Kalorienzählen (wenn Du es dann überhaupt noch musst).

Da Weißmehl dem Zucker schon verdächtig nahe kommt, verzichten wir eben gleich drauf mit! Ist doch ein Kinderspiel, oder!?

Nehmt ein wenig Geld in die Hand und lasst es Euch vielleicht mit kostbaren Köstlichkeiten gut gehen, allein aus finanziellen Gründen, isst man diese Dinge gemäßigt ;). Und Produkte mit Kokosblütenzucker sind ja in Maßen erlaubt! Auch ein Chiapudding kann helfen. Ich habe ein Ananas/Kokos-Rezept kreiert, welches ich wirklich köstlich finde! Es besteht nur aus Saft, Hafersahne und CHIA … Das einzige Problem ist, dass es lange quellen muss. Hier das Rezept für den Chiapudding

Da dies ja eigentlich ein VEGAN-Blog ist, werde ich hier nicht weiter auf den Verzicht von Fleisch und Eiern eingehen. Alle Rezepte, die Ihr hier findet, sind vegan! Seid mutig und probiert sie mal!! Es sind auch echt Einfache dabei!

Nun aber mal zu …

meinem Zwischenstand

Kaffee

Mit dem Lupinenkaffee bin ich erwartungsgemäß häppi, habe jetzt sogar eine richtig gute „Mische“ für meinen Latte Macchiato hingekriegt. Als ich in Hamburg war habe ich ja wie gesagt auch den Chai-Latte wiederentdeckt, sodass ich mir durchaus vorstellen kann, alltäglich, besonders morgens auf den „Echten“ zu verzichten und Kaffee tatsächlich nur noch als Genussmittel in besonderen Situationen zu trinken (Wie das mit Genussmitteln ja auch eigentlich sein soll) … Aber ich will nicht überambitioniert werden … Mal sehen

Alkohol

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Ja, ohne Wein ist so manches nur halb so schön

Geht ohne Entzugserscheinungen!! Aber es fehlt definitiv am Wochenende etwas!! Ich liebe es, in Hamburg vor meinemWochenendshopping mit Freunden beim Portugiesen ein Wochenendbier zu trinken oder beim Bloggen im Knuth ein Glas Wein zu trinken. Alkohol scheint mir ein „gutes Gefühl“ zu vermitteln, was ich später (irgendwann einmal) gern mit etwas anderem besetzen würde … Das ist nun aber nicht dran! Meine Freundin hat zum Sushi machen am Wochenende eine Flasche „Aronia/Granatapfelsaft“ mitgebracht. Diesen dunklen sauer/herben Saft genieße ich nun aus einem Weinglas (unsere anderen Gläser wären viel zu groß!!) … Das ist eine super Alternative und hat ORACWerte bis zum Abwinken!

Zusatzstoffe

Ich bin schon erstaunt, wo überall doch Aroma in Biolebensmitteln drin ist. Und da ich sehr konsequent bin, fällt tatsächlich das ein oder andere weg. Besonders bei den Getreidemilchen muss man RICHTIG aufpassen, besonders bei Kokos. Da habe ich kein einzigen Drink ohne Aroma gefunden. Schade!! (Belehrt mich gern eines besseren!!!). Das macht mich wieder ein Stück wachsamer!! Cashewdrink habe ich als gute Alternative entdeckt. Leider sehr kostspielig.

Weißmehl

Weißmehl ist nur unterwegs ein Problem. Hier zu Hause gar nicht!. Ich esse eh nur morgens Brot und das ist immer ein Roggenschrotbrot. Derzeit mit zwei verschiedenen Rohkostsalaten. DAS gefällt mir SEHR gut! Viel besser als mein schnöder Apfel dazu! Doch, Backerbsen konnte ich nicht zu unserem Eintopf essen … War aber nicht soo schlümm!

Zucker

Eigentlich auch kein Problem! Ich habe meinen CHIA-Pudding, LoveChock und Govinda Rohkostkekse. Die machen mich total an und glücklich. Ich esse zwischendurch nun gern Bananen und mir fehlt der RICHTIGE Zucker GAR NICHT. Auch dies würde ich gern auf Dauer so belassen, dass ich ihn als Genussmittel sehe und ab und an mal esse.

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Dank meiner super unterteilten Brotdose kann ich mir meine Rohkostsalate matschfrei mit ins Büro nehmen

Generell habe ich meine Blick auf die Rohkost stark erweitert. Ich muss schon sagen, dass ich tagsüber müder bin aber viel konzentrierter. Auch irgendwie ruhiger/bedächtiger/besonnener … Dabei bin ich aber irgendwie tatkräftiger als sonst – und natürlich von froher Natur as usual! Ich sprudel vor Ideen, kann mich aber auf eine Sache lange konzentrieren, ohne abgelenkt zu sein (vermute das liegt am Zucker … Den ich auch schon die letzten Tage vorher gemieden hatte) Kann ich schlecht sagen, merke aber, dass es GENAU von dieser Ernährungssache kommt, obwohl sie so weit ja noch nicht gediehen ist. Über meine Haut merke ich einen Entgiftungsprozess. Es bleibt also spannend …

Über die Kommentare beim CHIA wurde mir ein Pizzarezept zugespielt 😉 (Danke winnieswelt ❤ ) Dies plane ich am Freitag auszuprobieren (wenn ich denn hier irgendwo Flooohsamen bekomme).

Gibts bei euch was zu vermelden? Immer raus damit!!!

Ja, ja … die Liste, die Liste!

Ist es Euch allen gut ergangen heute? Der erste Tag ist ja immer so ein „Schnuppertag“! Man schaut sich um, guckt auf die Zutaten und versucht sich zu organisieren … Alles läuft noch eine Spur langsamer … Recht so, recht so!

Da meine Liste kein geheimes Manuskript ist, sondern Euch ein wenig Licht ins Ernährungsdunkel bringen soll, möchte ich heute mal versuchen zu erklären, warum all diese Stoffe so „Pfui“ sind und eigentllich nie, nie, nie gegessen werden sollten (wenn wir mal ehrlich sind).

Ich arbeite mich mal von oben nach unten durch. Die Reihenfolge hat übrigens keinerlei Relevanz:

Süßstoffe

Ein allseits bekanntes Problem ist Zucker! Er ist ein schnell gegessener Glücksbote und überall zu finden und zu haben. Würde heute ein Mensch von vor 100 Jahren eine … sagen wir mal … Streuselschnecke vom konventionellen Bäcker essen, ich wette, er würde sie als ungenießbar empfinden! Warum? Weil wir heute eine viel höhere Zuckerschwelle haben als damals. Das Problem ist, dass unsere Geschmacksknospen auf der Zunge, die für „süß“ zuständig sind, ‚zuckerblind‘ werden. Das bedeutet, dass die Zuckerschwelle steigt und wir uns angewöhnen immer süßer und süßer zu essen. Nun, um also unsere Geschmacksknopsen wieder etwas auf Spur zu bringen, müssen wir mal zuckertechnisch etwas runterfahren! Eben auch bei Süßstoffen! Gerade DA meinen ja viele, könnten sie einfach zugreifen … Doch Kalorien sind eben nicht alles! Einige dieser Süßstoffe sind bekannt dafür, die Esslust zu steigern … Tja, da haben wir zwar 20 kcal für den Zucker im Tee gespart, dafür aber 300 im Fastfood reingeschaufelt … Schlechte Bilanz! Leider ahnt man auch nicht, wo überall Süßstoffe drin sind. Auch dieses Bewusstsein gilt es in diesen Wochen zu schulen

Fette

Das Problem bei fettreduzierten Produkten ist, sie enthalten oftmals extrem viel Zucker! Außerdem implizieren sie, man könne da doch kräftig zugreifen. Warum fettreduzierte Milch trinken? Warum fettreduzierten Yoghurt/Aufschnitt essen? Schaut auf die Zutatenliste und Euch wird übel! Der Geschmack, der über den Geschmacksträger „Fett“ geliefert würde muss ja irgendwie anderswo herkommen. Diese Produkte sind allein ein Schmaus für die Lebensmittelindustrie … Finger weg!!

Nun gibt es auch Fette, die so in der Natur nicht vorkommen. Oft sind sie aus einer genmanipulierten Basis und/oder Billigfetten hergestellt und belasten das Herz- Kreisluaf System, da sich diese Fette in den Arterien ablagern und zu Bluthochdruck und im schlimmsten Falle zum Herzinfarkt führen können. Diese Fette sollen im Lebensmittel etwas darstellen, was sonst nicht da wäre: Konsistenz, Geschmack, Mundgefühl … Alles Täuschung! Außerdem verleiten sie Euch durch eben diese Täuschungen dazu, mehr zu essen, als Ihr eigentlich wolltet! Diese Fette haben in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen!!

Aromen

Pffffhhh …. Aromen!! Wozu braucht man sie?? Um billig etwas herzustellen! Auch natürliche Aromen sind (außer bei Demeter) lediglich ein billiger Ersatz! Himbeeraroma aus Zedernholz! Ein beliebtes natürliches Aroma … Ach, und Vanillin … Pfui!! Viele demeter_logoMenschen glauben heutzutage tatsächlich, wenn sie Vanillinprodukte essen, es sei mit echter Vanille gewürzt (nur weil schwarze Pünktchen im Essen dümpeln) … Sie kennen echte Vanille gar nicht mehr! Aromen verleiten zu übermäßigem Essen und stören den Geschmackssinn (GANZ  BESONDERS bei Kindern) empfindlich. Ein normales Essverhalten kann gestört werden. Lediglich, wenn das Aroma ausgewiesen ist, wie z. B.: Natürliches Himbeeraroma aus Himbeeren … DANN könnt Ihr zugreifen. Beim Demeterverbund ist eben nur dies auch erlaubt!

Schwefelstoffe

Asthmatiker aufgepasst!! Schwefelstoffe können einen Asthmaanfall auslösen. Sie werden eingesetzt, um Produkte nicht oxidieren zu lassen. Sehr beliebt bei Trockenfrüchte. (Also Finger weg von den leuchtend orangen Aprikosen!!). Auch „Kopfschmerzpatienten“ sollten die Finger von Schwefelstoffen lassen. Schwefelstoffe haben keinen Mehrwert für ein Lebensmittel – Ganz im Gegenteil!!

Emulgatoren

alsan_bio_margarineSie verbinden hauptsächlich Wasser mit Fett zu einer homogenen Masse. Dieses würde ohne einen Emulgator nicht funktionieren. Lecitine sind Emulgatoren. Wenn man sich deren Herkunft sicher ist, sind sie OK. In konventionellen Lebensmitteln sind sie IMMER tabu. Im Biobereich kann es Lecitine aus Soja (deswegen funktioniert auch Majonaise aus Sojamilch so prima – oder Sojamehl wird statt einem Ei zum Backen benutzt) oder Sonnenblumenkernen geben. Beides OK! Besonders synthetisch hergestellte Fette (s. o.) werden gern billig eingesetzt, um besonders bei stark fettreduzierten Lebensmitteln noch ein einigermaßen angenehmes Mundgefühl zu produzieren. Ihr esst Margarine??? Schaut mal drauf, was drin ist 😉 … Ich empfehle hier die BIO Alsan Margarine!

Geschmacksverstärker

Neee … Die will ja eigentlich keiner! Trotzdem sind sie überall gern mal drin. Auch hier: Kopfschmerzpatienten „Obacht!!“ Unterschieden werden Glutamine (Geschmacksverstärker) in freier und gebundener Form. In gebundener Form kommt es in jedem eiweißhaltigem Lebensmittel vor und erzeugt die Geschmacksrichtung „umami“ und spiegelt dem Verdauungsprozess somit, dass Eiweiß in der Nahrung ist. Besonder Reich an gebundenem Glutamat ist beispielsweise Parmesankäse, Tomaten (was empfindliche Menschen daher auch oft nicht vertragen). Dieses Glutamat wird erst im Verdauungsprozess langsam freigesetzt. Für einen gesunden Menschen unproblematisch! Das ungebundene Glutamat ist eben eine isolierte Form … Der klassische Geschmacksverstärker. Dieser wirkt als Neurotransmitter direkt auf das Gehirn! (Das sollte man auch genauso skeptisch sehen, wie es klingt!). Ein „Mitteldings“ ist Hefeextrakt! Hiervon sollten wir in diesen 4 Wochen auch die Finger lassen. Es sei denn, es steht gaaaanz zum Schluss auf einer Zutatenliste! Aber auch hier: Menschen mit diffusen Kopfschmerzen: Weglassen!

Nitrit(pökelsalz)

Also, WIE war das noch mit Nitrat/Nitrit/Nitrosaminen?? Nitrat an sich ist ungefährlich und kommt natürlich im Boden und in Feldgemüsen vor. Dieser Kann allerdings zu Nitrit umgebaut werden. Respektive bilden sich Nitrosamine, wenn bestimmte Lebensmittel kombiniert werden. Dies ist aber eher für kleinere Kinder kritisch (Besonders, wenn das Essen nochmals erwärmt wird). Von alledem spreche ich nicht! Ich spreche von gepökeltem Essen. Vorzugsweise in Fleischprodukten, um diese haltbal zu machen und Ihnen den Geschmack von Geräuchertem zu geben. Hier sind wir wieder bei einer klassischen Lüge der Nahrungsmittelindustrie!!! Wenn etwas geräuchert werden soll, sollte man es beispielsweise in Buchenrauch hängen und dort eben hängen lassen. Aber Zeit ist ja bekanntlich Geld und viele, die hier an diesem Kurs teilnehmen, essen ja eh schon weder Fleisch noch Milchprodukte … Manche aber auch eben doch und daher ist mir dies ein Anliegen. Dieses Salz ist krebserregend und fördert die Esslusst. Es hat in der gesunden Ernährung gar nichts zu suchen!!!

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So, das war es schon mit der Liste! Wer es schafft, lockerflockig ohne all diese Zutaten auszukommen, kann nach 3 bis 4 Tagen in die nächste Phase übergehen. Wer jedoch merkt, dass ihm dies alltäglich probleme bereitet, sollte lieber 5 – 7 Tage in dieser Phase bleiben. So hat man eher die Chance, sein Einkaufs- und Kochverhalten nachhaltig zu ändern!

1. kostenloser, virtueller Ernährungsumstellungskurs … In einer Woche gehts los!!

…. Es sind noch 100.000 Plätze frei 🙂 … Explizit auch für „bereits VeganerInnen“

Nächste Woche geht der erste virtuelle Ernährungsumstellungskurs los … Und ich bin sooo gespannt! Ich habe mir (und uns) viel vorgenommen. Wie in der Ankündigung bereits erwähnt, wird das Essen auf eine bestimmte Art und Weise „heruntergefahren“, wobei die Nahrungsmenge nicht wirklich reduziert werden muss (klingt doch schon mal gut, oder!?)

Hier setzt sich jeder andere Ziele, je nach Ausgangslage. Menschen, die sich konventionell und mit Fleisch und/oder Milchprodukten ernähren, sollten vielleicht nicht bis ins Tee/Saftfasten gehen, sondern in diesem Durchgang in Phase 1 und 2 bleiben. Allein diese Umstellung wird schon nachhaltig etwas bewirken. Menschen, die sich bereits (sogenannt) ausgewogen und ernährungsbewusst (was auch immer das heißt) ernähren können gut bis Phase 3 voranschreiten oder gar ins Fasten übergehen.praxis huhn

Auch den Menschen, die sich bereits (vorzugsweise) vegan ernähren, kann dieser Kurs etwas geben, dann Kaffeekonsum, veganes Fast Food und Zuckersucht sind auch Themen, die VeganerInnen betreffen, ooooder!? 🙂

Wohl bemerkt: Tee/Saftfasten kann impulsgebend wirken, trainiert jedoch NICHT, sich an eine andere Ernährung zu gewöhnen. Hier sollte also jeder Prioritäten setzen. Fasten kann sehr hilfreich sein, wenn man seinen Zuckerspiegel mal wieder senken möchte oder man einfach einen dicken Impuls zur bewussten Ernährung braucht.

Ich werde versuchen, täglich in einem fixierten Banner aufzuschreiben, was ich so gegessen habe … Als Anregung! Auch werde ich Fragen aufgreifen und beantworten. Mir ist gerade nicht ganz klar, wie umfangreich diese Arbeit sein wird, da wir nun mittlerweile doch schon ein kleines Grüppchen sind.

Auch möchte ich schon jetzt auf die körperliche Aktivität hinweisen. Körper, Geist, Seele … So heißt es! Der Körper braucht Anregung, damit der Kopf flexibel im Denken bleibt … Und sas brauchen wir dringend für eine Ernährungsumstellung. Ich werde Euch hierzu noch eine App empfehlen, mit der ich seit Jahresbeginn sehr gern arbeite.

Unterstützend könnt Ihr Euch an meinem Kursskript langhangeln. Dieses beinhaltet viele Themen, die Euch entgegenspringen werden und vor allem die Liste der Dinge, die ab Tag 1 nicht mehr gegessen werden sollen. Diese Liste werde ich nächstes Wochenende veröffentlichen, damit Ihr am Montag genug im Kühlschrank habt, was Ihr noch essen könnt … Verhungern sollt Ihr ja  nicht

So, ich hoffe, ich haben noch den ein oder anderen herausgefordert, sich uns nächste Woche anzuschließen und freue mich schon auf das Experiment … Einen schönen Sonntag Abend noch für Euch