Buchtipp: ‚No meat athlete‘ – Mit veganer Ernährung zur persönlichen Bestform

Heute gibt es eine kleine Rezension von dem tollen Buch von Matt Frazier und Matthew Ruscigno, was es seit einiger Zeit nun auch auf deutsch gibt! Vorweg gesagt: Ich finde dies ist NICHT nur ein Buch für Runners – etwas sportinteressiert sollte man aber schon sein 😉

Matt Frazier ist ein Ultramarathonläufer und der Gründer von NoMeatAthlete (diese Seite ist auf englisch!). Eingangs beschreibt er sehr kurzweilig seinen Weg zum Läufer. Das Vorwort ist von Brendan Brazier geschrieben. Er ist der Autor der Thrive Bücher. Sein bekanntestes ist glaube ich ‚vegan in Topform‘.

‚No meat athlete‘ (NMA) ist meines Erachtens wohl für vegane Einsteiger, die auch sportlich an sich arbeiten möchten, konzipiert. Als einen Einsteiger würde ich mich nun eigentlich nicht mehr bezeichnen 😉 , aber ich habe hier eben viele interessante Verknüpfungen zum Sport entdeckt, und das, obwohl ich weder einen Halbmarathon, geschweige denn einen Marathon plane – Ehrlich gesagt: Nicht mal einen 10km Lauf 🙂

Wer aber nun tatsächlich solch einen Run plant, der hat hier ganz sicher einen guten Berater an der Seite, denn es gibt einen voll durchkonzipierten Plan, um seine Ziele zu erreichen. Ach … und auch einen, um seine Ziele erst einmal zu finden und zu stecken, denn auch das ist SEHR gut gemacht finde ich.

Aber was ist nun das Besondere an diesem Buch?

Foto 08.05.15 15 40 21Für mich ganz klar die Motivation. Es wird sehr anschaulich dargestellt, wie man sich motivieren kann und wie der innere Schweinehund ruhig gestellt wird. Dies finde ich eben nicht nur für jemanden gut, der sich dem Laufen verschrieben hat. Bei mir funktioniert es auch für meine Workouts und Minijoggingrunden. Das Kapitel nennt sich ‚So machst Du Laufen zu Deiner Gewohnheit‘ – Das Wort ‚Laufen‘ kann aber eben bestimmt auch durch viele andere Worte ersetzt werden.

Es geht hier darum, Gewohnheiten und Handgriffe zu verändern und Schlüsselsituationen positiv für sich zu nutzen. Ich denke, dieses System funktioniert sogar auch für andere Dinge, die vielleicht liegen bleiben, wie z. B. der Haushalt 😉

Auch sehr besonders finde ich die Idee der Rezepte im Baukastensystem – Was für eine tolle und kreative Idee!!! Es gibt diese Baukastensysteme für:

  • Burger
  • Energieriegel
  • Smoothies

Das Konzept dahinter ist Folgendes, hier am Beispiel für Burger:

Du wählst aufgelistete Zutaten aus je einer Komponentengruppe das aus; worauf Du Lust hast oder was Du vielleicht gerade im Hause hast und kreierst daraus Deinen Burger … Burgerkomponenten wären:

  • Öle (z. B. Olivenöl, Kokosöl …)
  • Gewürfeltes Gemüse (z. B. Möhren, Sellerie …)
  • Bohnen (z. B. weiße Bohnen, Kichererbsen …)
  • Flüssigkeiten (z. B. Sojasauce, Wasser, Ketchup …)
  • Gewürze ( z. B. Kreuzkümmel, Fenchelsamen …)

Foto 08.05.15 15 40 40Für jede Komponente ist festgelegt, wieviel Du davon brauchst und daraus wird DEIN Burger gebastelt. Für Energieriegel und Smoothies gibt es dann auch diese unterschiedlichen Komponenten mit denen Du dann kreierst. Da hat man praktisch ein Rezept und hundert Möglichkeiten – SUPER, oder!? Na … außer den Baukastenrezepten sind noch viele andere drin … Alles gute Sachen …

Nun noch kurz zum Laufteil des Buches! Dieser macht etwa 90 Seiten der insgesamt 265 Seiten aus. Ich habe ihn – aus oben genannten Gründen – nicht soo intensiv gelesen aber doch intensiv ‚überflogen‘.

Foto 08.05.15 15 40 56Da ich ja regelmäßig kleine Joggingrunden drehe, die zwar eher dazu dienen ‚abzuschalten‘ und keinerlei sportliche Ziele anstreben, fand ich die unterschiedlichen Laufstile (z. B. Barfußlauf) ganz unterhaltsam. Auch die kleinen Berichte von Leuten, wie sie zum ‚Vegansport‘ gekommen sind, habe ich gern gelesen.

Zu finden ist – für alle Interessierten – aber eben ein kompletter Trainingsplan für 5 und 10km und für Halb- und Marathonläufe. Du wirst quasi an die Hand genommen! Nur Laufen musst Du noch selber 🙂

Gekauft hätte ich mir dieses Buch einfach so sicher nicht – Ich wäre wortwörtlich dran ‚vorbeigelaufen‘ – Da es mir jedoch geschenkt wurde, hatte ich das große Glück, es kennenzulernen. Als liebäugele ich mit einem Buch von Brendan Brazier … Der hats auch glaube ich mehr mit Workout

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Powerfrühstück … Gut nach dem Workout und noch besser für die Seele

Heute schreibe ich Euch von dem sonnigen Balkon meiner Freundin … Aus Zug! Ja, ich habe nicht nur überhaupt Glück mit meinen Freunden … Ich habe auch noch das Glück, dass sie in Zug, direkt am See oder in St. Peter Ording wohnen 🙂

So nutze ich dieses Wochenende, um meine etwas gebeutelte Seele etwas baumeln zu lassen – Und das tut richtig, richtig gut!

Gestern Abend haben wir das Wochenende locker bei einem (oder waren es zwei??) Bier beim Mexikaner am See mit wilder Plauderei (wir mussten uns ja auf den neuesten Stand der Dinge bringen) einklingen lassen. Heute muss meine allerärmste Freundin zwar arbeiten aber ich darf das herrliche Wetter (noch) hier uneingeschränkt genießen! Wobei wir so langsam zum Frühstücksthema kommen …. Eeeendlich!

Foto 08.05.15 10 01 08Ja, eigentlich bin ich ja kein soo großer Fan von süßem Frühstück, außerdem ist Meines mittlerweile so gut wie glutenfrei, was ich beim Müsli nicht so ganz spannend finde … Da ich meinen Tag heute mit einem etwas verlängertem HIT Workout begonnen habe (uff, schwitz, jammer), die Sonne mich lautstark auf den süßen Küchenbalkon rief und mich Ananas, Erd- und sonstige Beeren (natürlich in Bioqualität) anlachten, habe ich spontan umdisponiert!

Ein sommerliches Powerfrühstück musste her!!

Der Küchenschrank beinhaltet ein irres Sortiment und so habe ich mir ein herrliches glutenfreies Müsli gebastelt. Die Basis bestand aus goldenem Leinsamen sowie Chiasamen. Die habe ich mit kochendem Wasser übergossen und 1 TL dunkles Mandelmus und ein geriebenen Apfel eingerührt. Das ergab schnell eine gute Masse und einen cremigen Sud. Nun  noch Nüsse, eine Medjooldattel als Gadget, Sanddornmus, Trockenfrüchte und Amaranthpops. Während ich so am schnippeln und zusammenstellen war, hatten die Samen auch genug Zeit zum Quellen und sind zu einer ansehnlichen Portion gewachsen – Yummi!

Foto 08.05.15 10 03 18Ach, meine liebe Freundin hat mir noch einen meiner Lieblingstees hingestellt! Gerösteten Grüntee!!! Diese Köstlichkeit habe ich mir aus unerfindlichen Gründen noch niiiie zu Hause gekauft und trinke ihn fast ausschließlich hier. Er hat sehr wenig anregende Stoffe, ist aber vollgepackt mit Antioxidantien. Eine perfekte Mischung, wenn man später noch plant, zu Starbucks zu gehen, um sich einen Riesencapucchino zu holen, den man dann auf der Wiese am See trinken möchte 😀 – Dabei werde ich dann das Buch ‚No meat athlete‘ zu Ende lesen. Ein außergewöhnliches Buch, welches ich Euch auf dieser Welle bald vorstellen werde …

Nun aber zu dem veganen, kalorienarmen, ballaststoff- und eiweißreichem, lange sattmachendem, gluten- und sojafreiem Rezept für mein Powerfrühstück … Wer noch Lust auf ein Paar Infos zu Chiasamen hat, findet diese hier und wer Interesse an dem 7 Minuten HIT Workout hat, findet hier die Links zum Apple und Google Play Store.

Nun wird es mir langsam aber doch etwas arg warm auf dem Balkon und außerdem habe ich mein After Sun Gel nicht dabei! Also: erstmal raus aus der Sonne!!!