Das (Koch)Buch zum Truck: ‚Vincent Vegan‘

Foto 05.06.16 14 39 16Ich hatte kürzlich Besuch von Vincent in meinem Gärtchen (Ja, deswegen sind die Fotos auch so sch*** belichtet! … und … JA! Es ist GENAU das, was Ihr denkt!! Ihr könnt Euch jetzt die geilen Saucen, Patties, Cakes und weißwasnochalles direkt zu Euch nach Hause an den Küchentisch (oder auf den Grill) holen! Ist DAS man geil!?

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Nachdem ich nach meinem (übrigens tatsächlich erfolgreich absolviertem und über mehrere Tage gehenden Guinnesbuchderrekordefußballspiel) Spielbesuch noch etwas durch die Schanze geschlendert bin, ich ich in der wirklich sehr netten Schanzenbuchhandlung eingekehrt, da ich nach meinem letzten ‚Haruki Murakami‘ wieder was Neues zum Lesen brauchte … Uuuuund??? Was – bzw. WER sprang mir da natürlich sofort ins Gesicht??? Richtig!!! Vincent! Bzw. das Kochbuch von ‚Vincent Vegan‘.

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Für alle, die Vincent – weil sie vielleicht bedauernswerterweise nicht aus dem schönen (sonnigen!!!) Hamburg Foto 05.06.16 14 44 31kommen – nicht kennen! Vincent Vegan ist ein Foodtruck, der Burger & Co im Norden Deutschlands spazieren fährt 😉 … Ich hatte im letzten Sommer mal einen Post über Vincent auf der StreetFoodSession. Mittlerweile hat Vincent auch eine #thebase … Das ist ein Restaurant, in dem man u. a. hervorragend Brunchen, aber zur EM auch lecker Fußball gucken, kann! Wer Vincent gern selbst mal kennenschmecken möchte, kann ja in seinen Tourenplan schauen, vielleicht ist was Passendes dabei!?

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Nun aber zum eigentlichen Thema … Zu Vincents erstem und frischgedrucktem Kochbuch! Ja, man muss wohl schon ein wenig detailverliebt sein – Aber DANN ist es genau das Richtige! Vincent war ja nu mal auch einer der Ersten, die Hamburg vegan unsicher, und Sankt Pauli Fans vor und nach dem Spiel, so richtig SATT gemacht hat.

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Who the fuck ist eigentlich Vincent?

In diesem Buch findet Ihr viiiiele bekannte Köstlichkeiten, die Ihr nun zu Hause nachkochen könnt! Nebenbei plaudern die Foto 05.06.16 14 44 46Teammitglieder ein wenig aus dem Kochtöpfchen und Vincent gibt stets seinen veganen Senf dazu! Es liest sich fast wie ein Buch mit Kurzgeschichten! I like!

Aber dieses Buch hat längst nicht nur Burger und Drumherum zu bieten. Smoothies, Salate, Kuchen, Eintöpfe, Quiches, Pasta, Gemüsepfannen sind ebenfalls massenhaft zu finden!

Wie aus allen anderen meiner Hundertschaften an Kochbüchern, die in meinen Billyregalen schlummern, werde ich wohl auch hieraus nienienienieeee etwas nachkochen aber ich bin total inspiriert! Außderdem finde ich, dass es für hamburger vegane und kochambitionierte Menschen ein ‚must have‘ ist … Irgendwie jedenfalls

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A propos Inspiration …. Mein Burger (Patty und Bun) Rezept ist am Werden! Bestellt habe Foto 05.06.16 14 44 10ich mir nun flüssigen Rauch!! Vincent benutzt zwar Foto 05.06.16 14 44 21keinen aber ICH (eben total inspiriert) will ne richtig geile rauchige Burgersauce … Und DIE zaubere ich mir mit Alkolohl (Whiskey? gin? Port? … Irgendwas) und diesem Wunderzeugs, was (woooohl) nur aus Wasser und Rauch bestehen soll … Werden sehen!

So … Bei mir dudelt im Hintergrund feinste Gute-Laune-Musik von Ska-P und ich werd mich nun noch mit einem Glas Weißwein auf Eis auf mein Fensterbänkchen setzen und die Abendsonne genießen …

PS: … Am Donnerstag bin ich wieder auf der Street Food Session … Anybody else??

PPS:

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DAS war’s … Das ‚VeganCamp 2015‘ in Hamburg


Ein absolut müüüdes und völlig reizüberflutetes ‚Halloh‘ von von meiner Couch …. Ich hatte das VeganCamp in Hamburg ja in einen meiner letzten Posts angekündigt und so darf nun natürlich auch ein kleiner Rückblick nicht fehlen.

Ich habe es mir … gestandenermaßen … relativ einfach gemacht und an diesen quasi vier Tagen fast ausschließlich konsumiert … Nicht nur das köstliche Essen im ‚the base‘ bei VincentVegan sondern auch in den einzelnen Sessions und in den Pausen, in denen ich auch (für meine Verhältnisse) sehr wenig Fotos gemacht habe.

Aber ganz von vorn! … Übrigens schreibe ich diesen Post unter anderem für all diejenigen Blogger und YouTuber unter Euch, die sich unter solch einem Camp nicht so richtig etwas vorstellen können. Ich öffne also nachträglich nochmals die Türen und gewähre einen Blick zurück … Erstmal GANZ zurück, denn hier erzählt Sophia von ‚Rawberry vegan‚ in einem ihrer Videos, worum es beim VeganCamp überhaupt geht:

Foto 01.10.15 19 43 38Begonnen hat das VeganCamp am Donnerstag Abend im ‚Goodies‘, dem eingegliederten Bistro in dem veganen Supermarkt ‚Veganz‘ in Foto 01.10.15 19 43 49Hamburg Altona. Dort trudelten dann alle so langsam mehr oder weniger müde mit mehr oder weniger Gepäck ein. Viele kannten sich untereinander. Andere aber auch nicht und so wurde geplaudert, gefuttert und getrunken. Einen visuellen Einblick in diesen inoffiziellen Teil gibt uns hier Enrico vom YouTube Channel Altair & Wir

‚Richtig‘ los gings dann am Freitag um 10 Uhr morgens. Wir haben uns wie gesagt im ‚the base‘ von VincentVegan getroffen. Es gab eine mehr oder minder kurze Vorstellungsrunde für sämtliche Teilnehmer*innen (YouTuber und Blogger), dann gings los mit den Sessions. Hier wurde (in unterschiedlichen Qualitäten) von den Teilnehmer*innen selbst über Themen, wie Bildbearbeitung, Produktentwicklung undMonetarisierung referiert. SEHR spannend! Zwischendurch, wie sollte es anders sein, gab es Pausen, die zum ausgiebigen Futtern einluden. Dieses Camp wurde von sehr vielen Sponsoren getragen und von VincentVegan verköstigt. Super, super, super!! Schluss war dann so gegen 18 Uhr, wo sich wohl die gesamte Gruppe schwarmartig wieder Richtung ‚Goodies‘ bewegte. Ich saß dort mit einer kleineren Gruppe draußen und konnte bei dem ein oder anderen Bier die

Foto 02.10.15 16 56 56Abendsonne noch etwas genießen – Den Rest zog es nach Drinnen … Samstag gings dann quasi nahtlos mit Sessions, Pausen und Futtern weiter. Da aber nur bis etwa 15.30 Uhr wenn ich mich recht erinnere. Dann gabs die mit Spannung erwarteten Goodie Bags. Das sind von den Sponsoren prall gefüllte Taschen. HAMMER!

Ich mach jetzt mal ein wenig Werbung … Neben wohl allen bekannten vegetarischen und veganen Zeitungen, waren Produkte wie (oh, jeee … ich vergesse bestimmt die Hälfte):

  • ‚Vegane Chicken Schnitzel und Weingummis von Veggy Friends (hier werde ich mal versuchen, ‚ChickVen Süß/Sauer‘ zu machen)
  • Schokolade von ichoc und Lovechock (MMER lecker und wieder was für meine Büroschublade, resp. für schlechte Zeiten)
  • Aroniaprodukte von Aronia Original (der Aronia/Granatapfelsaft ist super … da freu ich mich auf den Saft pur … Besonders in meinem Beerensmoothie)
  • Duschgel von benecos und i+m (darüber freu ich mich sehr, da ich nun starte, auch SÄMTLICHE Kosmetik konsequent auf vegan unzustellen)
  • Zahncreme von Sante (klar, meine Standardzahncreme, die ich allen Veganer*innen empfehlen möchte)
  • Deo von Lamazuna (bin gespannt … aber eine TOTAL sympathische Homepage)
  • Zedernüsse von Taiga (eine wahre Kostbarkeit!)
  • Kokosblütenzucker und Kakao Criollos von Raw Boost (noch mehr Kostbarkeiten)
  • eine Bambuszahnbürste von Hydro Phil (eine 100% abbaubare Zahnbürste aus Bambus – die IDEALE Reisezahnbürste für mich!)
  • getrocknete Mangos von Govega (auf deren Homepage habe ich auch tollen Rohkostkäse gesehen)
  • ein süßer Nussaufstrich von Haselherz (Ooooohhh … Ein Hamburger StartUp, welches ich tatsächlich noch gar nicht kenne … Da werd ich gleich mal Kontakt aufnehmen <3)

Für den 1. und 2. Tag hat Robert von 1×1 Business …. je ein Video hochgeladen  Wer also Lust auf NOCH ein, zwei Videos hat!?

An dieser Stelle schon mal einen riesengroßen Dank an die Veranstalterinnen, die ECHT Einiges geleistet haben … ❤

Tja … Und nun am Sonntag gab’s dann noch das Abschlussbrunch … Wieder im ‚the base‘ … Auch hier habe ich kaum Fotos gemacht, werde dies aber nachholen, denn Foto 04.10.15 11 45 51HIER war ich sicher nicht das letzte Mal brunchen! Supergut (Sehr zu empfehlen der Marshmallow Fluff aus Aquafaba!! YUMMI). Danach strömten einige nach Hause, einige noch Richtung Schanze … Die Sonne genießen … Ob sie dort jemals angekommen sind, wird sich mir wohl nicht erschließen (OK, das war jetzt ein blöder ‚Insider‘ 😉 ).

Total gefreut habe ich mich, Sarah von Veganguerilla kennenzulernen – Wo wir doch am 27. November eine gemeinsame Radiosendung beim FSK Hamburg haben (dazu wannanders mal mehr). Aber auch Gespräche mit Michele, Mareike, David, Lisa  und, und und …. waren supernett …

Der Austausch mit YouTubern war – widererwarten – superspannend. Speziell der youtubespezifische Vortrag hätte mich – wäre ich nicht so ABSOLUT kamerascheu – motivieren können, einen richtigen (treue Leser wissen, wovon ich spreche) Channel zu eröffnen. Trotz – und alledem bin ich nun ziemlich geflashed und brauche erstmal eine Schwarmauszeit, um all das, was ich in den letzten Tagen gesehen, gehört, gerochen und geschmeckt habe, zu verarbeiten … Tschüss also!

Veganes Brunch beim VeganCamp in Hamburg – Sonntag, den 04. Oktober 2015

Da hab ich tatsächlich noch ein Kärtchen für das VeganCamp in Hamburg ergattern können!! Freu, freu, freu …

VeganCamp

GourmetmakerySicher erwartet mich etwas anderes als am (non-vegan) Food-Blog-Day, auf dem ich im Sommer war. Aber das Miteinander mit ‚Gleichgesinnten‘, DIESMAL sogar gleichgesinnt im Sinne von VEGAN und BLOGGEN – Darauf freu ich mich. WIE gut muss es sein, sich mit VEGANEM Völkchen über’s Bloggen auszutauschen. Silke von ‚Gourmetmakery.com‚ hatte ich damals beim FBD kennengelernt … Nun treffe ich sie dort wieder ..

IcePop

Quelle: Puro Ice Pops

Das VeganCamp wird prinzipiell gestaltet von den Teilnehmer*innen, die dort sogenannte ‚Sessions‘ zu verschiedenen ‚Bloggerthemen‘ anbieten, (Bildbearbeitung, Cooperates, Dramaturgie …). Kulinarisch versorgt werden wir von Vincent Vegan (Remenber? No? Look here!) und …. Puro Ice Pops(Schaut unbedingt auf deren Seite. Das Eis von denen sieht oberhammermegalecker aus!! Wenn das Eis so schmeckt, wie es auf den wunderschönen Bildern aussieht, lest Ihr hier bald einen Puro-Ice-Pops-Post :D)

VeganCamp_kleinHmmm … anhand der Teilnehmerliste habe ich gesehen, dass ich wohl (mal wieder) zum ‚alten Eisen‘ gehörte! Nevermind!! Dann werd ich halt ‚Mutter Beimer‘ der veganen Food-Blog-Szene 😉 (OK … das klingt jetzt rückblickend schon fast überheblich … Ich lass es trotzdem stehen) /:

Das VeganCamp ist ’sold out‘ … Da kommt man (wie ich) nur noch mit Glück an eine Karte, z. B. wenn jemand abspringt und man sich just in DER Minute auf FB tummelt – Also: Wer noch Interesse hat … Ein Blick auf die aktuelle Situation bei FB lohnt sich vielleicht!?

Allerdings ist auch das Schlussevent an sich ein Highlight. Ein Brunch im #thebase (Ruhrstraße 11a), sozusagen der Basisstation von Vincent Vegan, ab 10 Uhr  bis 15 Uhr ein (ausschlaffreundliches) veganes Brunch statt. Da kann jeder kommen, der Lust auf Vegan-Superbrunch hat! Anmelden kann man sich hier und der Spaß kostet (nur an diesem Tag) 10,90 Euro pro Person (Wenn ich das richtig verstanden habe … Nachtrag vom 27.9.: Es wurde nun geklärt, dass der reduzierte Brunchbetrag gilt nur für Campteilnehmer*innen)

VeganCamp

Das Brunch ist in jedem Falle was für Leute, die …

  • überlegen, anzufangen zu bloggen
  • veganes Essen mögen
  • bekannte Blogger mal live und in Farbe sehen möchten
  • Lust auf ein veganes Plauderstündchen haben
  • Brunches lieben
  • nette Menschen treffen wollen
  • das #thebase mögen
  • das #thebase kennenlernen möchten
  • !!! … ???

Vielleicht sehen wir uns ja dort!?

‚Grün und Gut‘ … Der wohl hellste Stern am Burger-FoodTruck-Himmel!

grün und gutGestern haben wir es nochmals auf die ‚Street Food Session‘ auf dem Spielbudenplatz/Reeperbahn geschafft. Das Wetter war herrlich und so wollten wir für den Abend erstmal eine gute Grundlage schaffen und haben einen Mojito in den gemütlichen LoungeSesseln in der Sonne genossen. Dort konnten wir dann in aller Ruhe überlegen, wohin uns Culinaria treiben würde.

–> Wer meinen ersten Post über die ‚Street Food Session‘ verpasst hat, kann hier nochmal nachlesen, was genau das ist.

Grün und gut BurgerIch hatte im Vorwege schon auf der Seite gesurft, wo wöchentlich die aktuell anwesenden Food Trucks gelistet sind. Es sind nämlich nicht immer die Gleichen dort. Hier könnt Ihr das LineUp für den nächsten Donnerstag sehen (Geduldet Euch, wenn noch das LineUp vom letzten Donnerstag drin steht).

Neugierig war ich auf ‚Grün und Gut‚. Eine frisch geschlüpfte Combo, die erst seit Mai in der FoodTruck Szene unterwegs ist.

Foto 06.08.15 18 14 28Foto 06.08.15 18 14 25Wie schon bei ‚Vincent Vegan‚ hat mich eine supergutgelaunte Crew empfangen! Hier wird alles, vom Patty bis zur Holunderblütenmajo, selbst gemacht. Ein Freund der Crew – dem in ich ein paar Tagen einen extra Post widmen werde – hat mir einiges über den Werdegang von ‚Grün und Gut‘ berichtet. Dies klang alles sehr authentisch und sympathisch. Eben SO, wie das, was die ‚Drei‘ da hinterm Tresen rübergebracht haben.

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Nun aber zu den Burgern …

Bei Burgern ist es ja so eine Geschmackssache, WAS man gern mag. ICH mag Burger, die sich im Munde – obwohl Zutaten allesamt frisch zubereitet sind – schnell zu einer homogenen Masse vermengen. Daran, dass nicht eine Zutat besonders hervorsticht, oder ich mich durch ein knuspriges Brötchen ‚arbeiten‘ muss, liegt für mich der Score eines Burgers.

Foto 06.08.15 18 15 02Der Burger von ‚Grün und Gut‘ hat bei mir JEDEN bisher erreichten Highscore eines veganen Burgers gehackt und sofort fiel mir das Buch ‚Prost Mahlzeit‚ ein, in dem der Genuss eines Burgers ‚psychologielehrbuchmäßig‘ geschildert wird … Bei dem Burger von ‚Gut und Grün‘ wurde zwar nicht in der Art auf die detailliert geschilderten Zutaten geachtet (davon mal abgesehen, dass sie ausschließlich vegane Burger verkaufen), doch im Ergebnis erlebt man den Burger GENAU SO! Ich möchte das Buch an dieser Stelle gern zitieren, da hier meines Erachtens der Schlüssel für den Erfolg eines Burgers liegt:

(…) Wir greifen es mit den Händen und beißen in etwas Weiches, beinahe Körperwarmes. Der ideale Hamburger ist nicht heiß wie ein Mittagessen, sondern warm wie Muttermilch und als Erinnerung ans Säuglingsalter weich wie Babykost. Das umhüllende Brötchen, mit Verlaub die ‚Softroll‘, ist nicht knusprig rösch, sondern ‚flauschig‘ und anschmiegsam. Aufgestreute Sesamkörner geben dem Gaumen einen ganz leichten Kick. Sie vermitteln den Gaumenkitzel, der beim Säugling den Saugreflex auslöst.

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Ganz frisch und doch flauschig weich … Vor allem aber unglaublich yummi!!

Das Abbeißen sollte den Kunden möglichst wenig fordern, außer, dass er seinen Mund aufsperren muss. ‚Hack’fleisch und Gurkenscheibchen bieten nur einen leichten Widerstand, der schnell erfolgreich ‚geschafft‘ wird. Das ‚Hack‘ schmeckt eher unaufdringlich, im Kaugefühl etwas gummig, bröckelig. Umso wichtier ist der Fettgehalt. Je mehr Fett, desto angenehmer Mundauskleidung und Mundgefühl.

Im Mittelpunkt des psychophysikalischen Designs steht die Gurkenscheibe. Knackig muss sie sein, damit der Kunde auch hört, was er kaut. Für das richtige Gefühl auf der Zunge wird sie vorher mit den erforderlichen Geschmackszutaten, wie Salz und Säure, imprägniert. Der ideal Salzgehalt beträgt mindestens 2,2%, ihr Durchmesser liegt zwischen 3 und 5cm, die Scheibenstärke wird tunlichst auf exakt 3mm eingestellt. Sonst stimmt das Mundgefühl beim Reinbeißen nicht.

Um nicht die ideale Soße zu  vergessen: Zur Steigerung des Genussappeals bedarf es eines süßsauren Ketchups, das regt unsere Speicheldrüsen an. Damit er nicht ins Brötchen suppt, toastet man die Schnittflächen an. Dadurch steigt dem Esser ein milder, leicht süßlicher röst- und Bratgeruch in die Nase.

In diesem eben zitierten Buch wird übrigens auch die Psychologie des Chips-Essens nicht minder anschaulich geschildert!

Grün und gut FoodTruckAlso, ich kann nur sagen: ‚Sämtliche Daumen hoch‘ für dieses sympathische Start up. Sollten sie Euch mit ihrem grünen FoodTruck mal vor die Füße rollen, werft Euch davor und fordert einen ihrer köstlichen Burger!! 😀

‚Vincent Vegan‘ bei der ‚Street-Food-Session‘ auf dem Spielbudenplatz (Reeperbahn)

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Tanzende Türme von H.Teherani

… ja, ja … eine SEHR lange Überschrift heute! Gibt auch viel zu erzählen und ich muss erstmal überlegen, WO genau ich anfange … Ob bei ‚Vincent‘ oder der ‚Street-Food-Session‘!

Ach, am besten ganz von vorn … (sehe ich da einige Leser schon wegnickern?? 😉 )

Foto 23.07.15 18 32 40Vor einiger Zeit erzählte mir ne Freundin von der ‚Street-Food-Session‘ auf dem Spielbudenplatz. Na, eigentlich weniger von dem Essen dort sondern von den leckeren Mojitos, die es dort auch gibt ;). Nun waren die Kids beim Dad und ich (zumindest nach der Arbeit) fully-free! Da haben wir uns kurzerhand verabredet und sind gemeinsam über den Spielbudenplatz geschlendert.

Der Spielbudenplatz – für alle Nicht-Hamburger unter uns – ist quasi der Dorfplatz vom Kiez, mitten auf der Reeperbahn! Dieser Dorfplatz wird im Sommer donnerstags ab 17 Uhr mit Food-Trucks umzingelt, zwischendrin eben gespickt mit Coctailbars. In der Mitte sind Bänke, Tische, Tresen usw aufgestellt … Live Musik (mal mehr, mal weniger gut) gibts auch!

Foto 23.07.15 18 26 40Die Foodtrucks wechseln immer mal! Die jeweils angemeldeten Trucks findet man hier. Ich hatte das Glück, einen Tag zu erwischen, an dem ‚Vincent Vegan‘ dort ist. Ein veganer Fast-Food-Truck, bei dem ich schon IMMER mal essen wollte (dies allerdings ursprünglich mit nem Kumpel, das hat nu aber nich so gut geklappt – ’sorry, aber den Classic Burger MIT Cheese wollt ich auch noch probieren … holen wir nach, ja!?‘) Ihr erratet es, letzte Woche hatte ich einen Thursday-Cheat-Day! … Dafür hammerlecker!!

Foto 23.07.15 18 25 57Das Gute ist, jeder kann hier essen, worauf er Lust und das nimmt man dann mit an sein Plätzchen, was man sich ergattert. Ich hatte den BBQ Burger und (weil sie wohl über waren!?) noch Süßkartoffelpommes mit Majo. Der Burger jedoch war mega! Das Brötchen fluffy und die Pommes knusprig fritiert!! Lediglich mit der Majo war ich nicht soo einverstanden.

Die Mojitos mussten also noch warten … Erstmal gabs: Astra 😉

Foto 23.07.15 18 25 38Foto 23.07.15 18 25 42Die beiden im Foodtruck waren extrem authentisch und sympathisch! Sie passten einfach voll da rein und so war alles – von der Bestellung, bis zum MampfKampf (ich bin nicht so gut im Burgeressen!) klasse!

‚Vincent Vegan‘ tourt mit seinem Truck durch Hamburg. Wer donnerstags vielleicht weder Zeit noch Lust hat, kann ja mal hier schauen, wo Vincent sonst gerade so steckt. Es lohnt sich!! Natürlich ist Vincent auch auf Facebook zu finden

Vincent

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‚You’re the one for me fatty‘ (Morrissey)

Es gab auch sonst so einige FoodTrucks, die Veganes im Angebot hatten … Da hätt man sich also einmal rundum raschig futtern können … Die Atmosphäre auf dem Spielbudenplatz ist flauschig. Dies vielleicht auch, weil er nicht von Touristen überbevölkert ist. Ansonsten kann man die Reeperbahn – besonders in den Sommermonaten eigentlich vergessen! Aufgrund zahlloser Junggesell(inn)enabschiedssaufereien, gröhlender Vereinstouren und distanzloser Stadtrundgänge, lassen sich nur noch selten waschechte Hamburger dort blicken!

Foto 23.07.15 19 47 43Da meine Folg- und Leserschaft ja aber ausschließlich zu der sympathischen Spezie gehört, kann ich nur empfehlen – solltet Ihr donnerstags im Sommer mal nach Hamburg kommen – Lasst Euch die Street-Food-Session nicht entgehen! Hier wird jeder sitt und satt!!

Allen HamburgerInnen möcht ich sagen, dass ich den Donnerstag Abend hier sehr genossen habe! Klar, das Wetter stimmte … Aber es kam auch gleich Wochenendfeeling auf und so begann mein Wochenende bereits am Donnerstag … Klüger wär’s allerdings gewesen, hätten wir nach der ‚Street-Food-Session‘ auf unseren Absacker im Nachthafen verzichtet … Obwohl ‚klüger‘ … Vielleicht … ‚besser‘??? Sicher nicht!! 😀