On the train mit ‚Mr. Tom‘

Foto 29.04.17, 18 52 17

Zum Anbeißen, dieser Tom

Ein sonniges und fröhliches ‚Hallo‘ aus dem Zug der Deutschen Bahn. Irgendwie hatte ich ja eine Werbung der Deutschen Bahn im Ohr, dass es hier jetzt WLAN gibt … Aber Pustekuchen! Nun nutze ich also meinen Hotspot, um die Zeit bis Osnabrück zu nutzen, damit ich Euch eeendlich mal wieder ein paar Zeilen zukommen lasse. Endlich macht sich mein Datenvolumenvertrag von 20 Gb mal bezahlt 😀

Das wird im Übrigen zuküftig hoffentlich wieder häufiger der Fall sein … In meinem Leben geht es zwar noch immer hoch her, aber zumindest in geregelten Bahnen (hi, hi … das klingt aus dem Zug jetzt schon doch irgendwie lustig) – sprich: Mein Jobwechsel ist  endlich vollzogen, ‚mein‘ Flüchtlingscafé in motivierte Hände gegeben und eine Wohnung in ward auch Hamburg gefunden … Und da ich in meinem neuen Job ziemlich viel durch Deutschland reisen werde, werde ich die Zeit nutzen, um wieder etwas bloggeriger zu werden. (Irgendwas muss man ja tun, wenn man sich vornimmt ‚Hamburg-Heilbronn‘ an einem Tag hin und zurück zu schaffen)

Foto 29.04.17, 18 52 06

Eben, nachdem Sohnemann und ich am Steindamm beim Hamburger Hauptbahnhof die köstliche arabische Küche genossen haben, wollte ich mir im Bahnhof gern noch einen Nachtisch gönnen. Von Mannawaffeln aber leider keine Spur … auch vegane Weingummis waren nicht aufzutreiben … Gerade, als mich eine Banane keck anlächelte, stand Mr. Tom mit seinen breiten Schultern vor mir und schnackte mich mit seiner männlichen Stimme im american Style cool von der Seite an. Ein Blick auf sein breites Kreuz genügte, um festzustellen, dass ich mich mit Mr. Tom auf die Reise machen würde… Lediglich Erdnüsse, Glukosesirup, Zucker, Salz, Karamellzuckersirup und Aroma standen auf dem Waschzettel seines zwar gut sitzenden aber etwas billig wirkenden Shirts.

Egal, wir feilschten etwas über den Preis und kurz darauf schlenderte ich Hand in Hand mit Mr. Tom zum Zug, um ihn noch im Bahnhof mit Haut und Haaren zu vernaschen… Yummi!!

Ja, mit Mr. Tom habe ich wieder mal eine Neuentdeckung gemacht, die mir dann und wann sicher über meinen Süßschmachter hinweg helfen wird, wenn ich – nun ja des öfteren – unterwegs bin.

Die Zutatenliste liest sich gestandenermaßen am besten mit zusammengekniffenen Augen aber – SO WHAT!!!! Lecker der Typ!!

Foto 29.04.17, 18 51 37

So … da hab ich mir zumindest bis Bremen schon mal die Zeit mit Euch ganz nett vertrieben … Nun werde ich mich weiter in mein neues (und mir absolut fremdes) berufliches Aufgabengebiet einlesen ‚Strategien zur Strombeschaffung in Unternehmen‘ … Ein Kaffee wäre dazu jetzt ganz schön aber ich glaube, auf einen LECKEREN Kaffee brauche ich hier im Zug wohl nicht zu hoffen … Nja … man kann eben nicht alles haben 😉

Euch wünsche ich ein tolles und langes Wochenende … Ich denke, wir werden uns hier bald wieder treffen … ❤

… Von wegen … Der Hotspot war in der Bahn leider nicht zu gebrauchen, da wir augenscheinlich nur in Funklöchern unterwegs waren … Das Upload mache ich also gerade aus dem Bett, in dem ich währen meiner Tage in Bad Essen nächtige … Sorry

 

 

 

 

 

 

Ganz neu auf dem Riegelmarkt: Die ‚Riegelmanufaktur‘

Riegelmanufaktur ZimtHabe Euch ja gestern das sehr junge Food-Truck-StartUp ‚Grün und Gut‘ vorgestellt; da passt heute die Vorstellung der ‚Riegelmanufaktur‚ geradezu perfekt, weil ich diese Riegel samt ‚Rezepteur‘ bei eben diesem Foodtruck kennen gelernt habe. (Na, den Riegel selbst eigentlich gestandenermaßen erst heute, da ich mir vorhin erst den ‚KICK‚ gegeben habe 😉

Foto 06.08.15 18 15 26

Sasha … mit alkoholFREIEM Bier!!

Foto 06.08.15 18 14 34

… provisorisches Verkaufsschild bei ‚Grün und Gut‘

Als ich zur Burgerbestellung dran war, machte mich das ‚Burg(er)fräulein‘ auf die Riegel aufmerksam, die dort auch angeboten wurden. Das weckte natürlich sofort mein Interesse und schwuppdiwupp stand Sasha, der bereits erwähnte ‚Rezepteur‘, auch schon neben mir und wir haben direkt drauflosgeplaudert.

Sasha, Triathlet, Ernährungsberater und Yogalehrer kam, mangels Angebot an ‚DEN perfekten Riegeln‘, zusammen mit Gerd (IT-Experte) auf die Idee, Riegel aus allerbesten Zutaten selbst zu kreieren und zu verkaufen. Aus Hobby wurde ‚Beruf(ung)‘. Auf ihrer Homepage stellen sie sich so vor:

In unseren bisherigen Leben haben wir beide vielfältige Erfahrungen in der Wirtschaft gesammelt und so unsere Expertise aufgebaut. Der eine als ausgebuffter Marketingexperte und der andere als flexibler IT-Nerd. Doch verbanden wir immer eine gewisse Sinnlosigkeit darin, unsere Arbeitsleistung in einem System zu erbringen, welches auf Gewinnoptimierung von nutzlosen Produkten auf dem Rücken von Konsumenten und Arbeitnehmern ausgetragen wurde.

Aus diesem Grund haben wir beide einen Ausweg gesucht und forschten nach Unternehmen, die unseren Werten entsprechen und zudem Produkte vertreiben, die wir als sinnvoll erachten. Da diese Art von Unternehmen jedoch schwer zu finden sind war es die logische Schlussfolgerung selbst ein Unternehmen zu gründen und ein Produkt zu entwickeln, das mit unseren Werten im Einklang steht.

So haben wir aus unserem Hobby ein Unternehmen entwickelt – die Idee der Riegelmanufaktur war geboren.

 Riegelmanufaktur Erdnuss

Die Riegel dieser Manufaktur gibt es nun tatsächlich erst seit 3 Wochen und sind damit nicht nur frisch produziert sondern auch frisch am Riegelmarkt, der seit einiger Zeit ja auch massiv am Expandieren ist. Da wünsche ich an dieser Stelle schon mal viel Erfolg!!

Riegelmanufaktur Kokos

Riegel (ich habe Euch ja hier auch schon mal den ROO’BAR vorstestellt), habe ich immer in meiner Schreibtischschublade … Zur Besänftigung bei Stressattacken und als Substitution, wenn Kollegen ihre nonveganen Geburtstagskuchen mitbringen …

Riegelmanufaktur Kick

Ich habe mich da für den KICK-Riegel entschieden, der, witzig eingepackt (mit DIESEN ‚Stanzen‘ fixiere ich im Büro (Immobilienverwalterin) immer die Mietverträge … 😉 ), zuhause erstmal für ein Weilchen in den Kühlschrank musste, da die Zutaten mit Kakaobutter sozusagen fixiert sind und es auch späääätabends noch warm war. Preislich liegt er bei 2,50 Eurodollar … Ja, ja … Handarbeit hat seinen Preis! Nützt ja nix, denn – obwohl ich tatsächlich täglich meine Hanfmilch für mein morgendliches Powermüsli selber mache, kriege ich es einfach nicht geregelt, mir mal ne Ladung Riegel selbst zu machen!! Schade eigentlich, gibt es in dem Buch von ‚No Meat Athlete‚ doch soo viele tolle Rezepte!

Der KICK-Riegel enthält Kakaobutter, Amaranth (Grundlage aller Riegel, wenn ich das richtig verstehe), Datteln, Agavendicksaft, Mandelmus, Pekanüsse, Paranüsse, Erdnüsse, Mandeln, Leinsamen, (JETZT KOMMTS: …) Guarana, Matcha und Himalayasalz.

Ist ja immer etwas schwierig zu sagen, ob etwas pushed oder ob man sich das einbildet. ICH würde aber sagen, ein KICK-Riegel ersetzt locker den Morgenkaffee! Lecker und SEHR nussig im Geschmack obendrein!! Bei dem warmem Wetter derzeit allerdings semimitnahmetauglich!

Riegelmanufaktur Schoko

Tja, der Vertriebsweg ist noch nicht so GANZ geregelt! Bei ‚Twelve Monkeys‚ in Hamburg aber soll der Verkauf bald wohl losgehen. Wie ich es verstanden habe, sind weitere Gespräche am Laufen. In jedem Falle gibt es sie aber bei ‚Grün und Gut‚ direkt am FoodTruck und über deren Homepage (siehe Link eine Zeile drüber) sicher auch!

Warum nun DIESER Riegel?

Mir gefiel sofort die Authenzität, mit der Sasha vor seiner Riegelsache erzählt hat. Ich denke, es kommt immer was Gutes dabei raus, wenn man aus eigenem Antrieb etwas entwickelt, weil man merkt ‚DAS fehlt noch auf dem Markt‘. Ich bin der Meinung, es kann gar nicht genug kleine Manufakturen geben, die den Markt gegen Nestle, Danone, Unilever und Mars mal ein bisschen – wenn auch nur im Promillbereich – aufmischen! Gut, dass Sasha Dauerkartenbesitzer der richtigen hamburger Fußballmannschaft war, hat ihn und seine Riegel noch ein miniklitzekleines bisschen sympathischer gemacht 😀 – Ach, auf Facebook hat die Riegelmanufaktur natürlich auch ne Seite

Also … Ich bin gespannt, ob ich meinen Lieblingsbiosupermarkt Erdkorn dazu überreden kann, die ‚Riegelmanufaktur‘ mit ins Sortiment zu nehmen … Eine Abnehmerin hätten sie da jedenfalls schon mal … (Meine Büroschublade freut sich immer über Diversifikation)

Und wie immer möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich diesen Post unentgeltlich schreibe und auch meinen Proberiegel bezahlt habe!

Frisches, warmes und köstlich duftendes Knobibrot

Foto 08.07.15 20 40 41‚Pah‘ wird sich jetzt sicher so manch einer denken ‚Knoblauchbrot‚ – ‚Ist doch easypeasy! Dafür braucht man doch kein Rezept!!‘ Recht hättest Du eigentlich … Wenn ich nicht immer wieder in der Biotonne vor dem Haus halbläiberweise Brot liegen sehen würde! Ein Zeichen, dass manche Leute nichts mit altem Brot anzufangen wissen. Zwar gehe ich nicht davon aus, dass meine Nachbarn diesen Blog lesen, denke aber (und ich verrate es auch keinem weiter), dass unter uns auch der ein oder andere ist, der frisches Brot dem Alten doch vorzieht und dieses dann (mit schlechtem Gewissen) doch auch mal entsorgt!?

Aber damit soll nun Schluss sein, denn für dieses Knobibrot braucht man wirklich altes, trockenes Brot!!

Foto 08.07.15 20 24 23

Vorher!

Foto 08.07.15 20 38 25

Nachher! (Finde den Fehler 😉 )

Idealerweise nimmst Du kräftiges Roggenmischbrot im Laib gebacken. Aber Kastenbrot und/oder Weißbrot funktioniert natürlich auch!

Das Brot wird bestenfalls schon 2 -3 Stunden vor dem Essen in Scheiben geschnitten und nochmals unverpackt offen liegen gelassen, damit die Ober- und Unterseite des Brotes trocken und fest sind. Dies ist wichtig, da das Brot selbst als Knoblauchreibe dient – Praktisch, oder!? Ein Lebensmittel, welches sein Küchengerät gleich mitbringt 😉

Foto 08.07.15 20 40 57Wenn Du es geschafft hast, aus dem alten Brot noch Scheiben zu schneiden, hast Du das schwierigste bereits hinter Dir. Du nimmst nun Knoblauchzehen und reibst damit ganz kräftig von beiden Seiten die Brote ein. Nun erhitzt Du Fett (Öl oder Margarine) in einer großen Pfanne und legst dort die Brote hinein.. Sie werden dort wenige Minuten angebraten und zum Schluss gesalzen. Fertig!! Ach, hier lohnt sich wirklich mal ein ‚tolles‘ Salz. Vielleicht ein gewürztes Fleur du Sel!? Ich habe mir gerade eines mit Limetten und Pfeffer gekauft! Kööööstlich hierzu!! Yummi!!

Ich belege mir das Knoblauchbrot gern mit Tomate und Frühlingszwiebelrollen. Mein Kleiner isst sie gern pur mit einem Haufen Rohkost … Na, jeder wie er mag, oder!? Mit der Rohkost kann man diesen Snack etwas aufwerten, ernährungsphysiologisch wertvoll ist es nämlich eigentlich nicht gerade: Helles Brot und viel Fett 😦 — Egal! Einfach mal ‚leckerschmecker‘ darf auch sein 😀

Foto 08.07.15 20 46 38

Eigentlich fotografiere ich ja immer VOR dem Essen

Auch kalt schmecken diese Brote noch sehr lecker – Zum Beispiel als Beilage zum Grillen. Oder die Brote können gut vorbereitet und als Snack, in kleinere Stücke geschnitten, gereicht werden. Hierfür schmeckt es NOCH besser, wenn die Scheiben sehr, sehr dünn (sozusagen hauchdünn) geschnitten sind! Wohl dem, der eine Brotschneidemaschine hat 🙂

Bitte, bitte also niiiieee wieder altbackenes Brot wegwerfen! Auch Deine Kids werden dieses Knobibrot liiiieben und vielleicht heißt es dann auch bei Dir neuerdings abends:

„Duuu, Mamiiiiiii ….. Haben wir ALTES Brooooo-hoooot????“

Das vollständige Rezept kannst Du Dir als PDF-Datei runterladen/ausdrucken, wenn Du auf das Wort Knobibrot klickst.

TEIL 4: Eiweiß – Pimp your vegan Snacks

Ab heute sause ich durchs Internet … Wurde auch Zeit … Ein Minecraft-Spieler, ein YouTube-Gucker und eine Ständig-Bilder-für-den-Blog-Hochladerin waren schlussendlich zuviel für unsere 16Mbits-Leitung … Nun werden wir mit fetten 100 versorgt und der Familienfrieden sei wieder hergestellt … SO-EINFACH-IS-DAS 😀

Heute geht es um diese immer so tückischen Snacks und (not so friendly speaking) ‚Zwischendurchesserei‘. Die soll ja auch sein, macht Spaß und baut (zumindest kurzfristig) den Stress ab. Wenn wir nun noch ein ganz klein wenig schauen, WAS wir so snacken, wirds auch etwas weniger giftig für die Hüften und wirkt sich positiv auf unsere tägliche Nährstoffbilanz liefert aus. (und wir beim Eiweiß ein imaginäres Häckchen für ‚Anteil täglicher Bedarfsdeckung‘ machen können)

Leider denken viele beim Appetitt nicht immer ans Eiweiß sondern eher an Zucker! Ich hatte ja schon was zum Thema „Wille“ und Zucker gesagt. Der Körper macht es sich bei Unterzuckerung einfach und sagt: „Schooo-kooo-laaaa-deeee!“ Geht schnell! Klappt gut! Hätten wir unseren Willen mit in diese Entscheidung einbezogen, wäre sie (die Schoki) sicher nicht im Mund gelandet … Und schon mal gar nicht die halbe Tafel!! Doch dem Willen wurde voll eins von dem Unterzuckerungskomando übergebraten und lag willen- und regungslos am Boden!! Tja, und je öfter wir uns diesem Komando unterwerfen, desto chancenloser wird unser Wille … Shitty-Miss-Pitty! Aaaaalsoo? Wir müssen unseren Willen wieder fit machen! Das dauer lange … SEHR lange!!! Aber nach etwa einem Jahr hat mans fast geschafft (klingt nicht ermunternd??) … Sorry … Ist leider aber so … Das läuft offiziell auch unter „Zuckersucht“. Wie wir davon wegkommen, kommt dann mal beim Thema „Kohlenhydrate“.

Es gibt ja nämlich auch die „Salzhungrigen“. Denen gehts auch nicht so richtig viel besser, sie haben aber eine gute Chance, das einfacher hinzubekommen, indem sie zwischendurch Eiweiß snacken. (GERADE) im Stress geht das eigentlich ganz gut. Besonders, wenn wir dabei die Geschmacksrichtung UMAMI (süß, sauer, salzig, bitter und UMAMI) wählen. Umami bedeutet ‚würzig‘, ’salzig‘. Gute Beispiele sind Hefeprodukte, wie Hefeflocken oder Hefeaufstrich (superumami). Sojasauce ist auch SEHR umami. Solche Umami-Snacks können einige davor bewahren, allabendlich die Mittagsreste aus den Töpfen zu löffeln oder uns doch wieder eine Tüte Chips mit vor den Fernseher zu nehmen. Versucht es mal!!!

Salzige Nüsse (Erdnüsse – die allerdings in Maßen), Cashews, Mandeln (ich weiß, keine Nüsse … Nenne sie hier trotzdem 😉 ), salzige Samen, wie Kürbiskerne oder Kernmixe, Saitan- oder Tofuwürstchen. Kohlchips (kann man im Ofen selber machen … Eine Freundin hat mir gerade mal selbstgemachte Grünkohlchips zum Probieren gegeben … superlecker mit Salz, Öl, Cashews und Knoblauch). Eine tolle Knabberei habe ich heute allerdings noch für Euch im Gepäck Tofuwürfel in Sojasauce. Voll umami und richtig lecker.

Dann fehlt also noch „Mittag“ und „Abendessen“ … Das kriegen wir auch noch hin … Einen schönen Abend noch für Euch