Zufällig vegan: ‚Manner Schokowaffeln‘

Foto 20.05.16 15 53 54Ab heute wird es eine neue Rubrik auf VeganLeak geben! Eine, die besonders veganen Einsteigern, Cheat-Food-Junkies,’Pudding-Veganern‘ – aber auch ‚Dir und mir‘ gefallen wird, denn es gibt sooo unglaublich viele Produkte aus Deinem ‚alten‘ Leben, welches Du Dir zwar sicher nicht zurück wünscht … Aber eben vielleicht doch so manche Produkte daraus … Und genau DIE werde ich suchen und FINDEN! Oder tun wir das vielleicht zusammen!? Ich freue mich jedenfalls, wenn Ihr mir Produkte nennt, die ‚zufällig‘ vegan sind – Eben die, von denen man es gar nicht denkt!

Foto 20.05.16 17 57 49Nun aber erstmal zurück hier an meinen Küchentisch! Nach einer – auf allen Ebenen – echt heftigen Woche, komme ich nun an meinem Lieblingsort in dieser Wohnung, auf meinem Bänkchen am Küchentisch, langsam zur Ruhe. Im Hintergrund läuft Jessica Fichot, das Wetter toleriert, dass ich mir eine Kerze auf den Tisch stelle und auch für meinen wunderbaren 10 Jahre alten Portwein haben wir fast das perfekte Wetter.

Das Wochenende ist quasi unverplant … gut, außer Sonntag vielleicht, wenn das Wetter es zulässt, werde ich Planten un Blomen mit netten Menschen feinstem Ska lauschen. Morgen nur meine obligate Altona-Runde … Herrlich! Geht’s Euch auch so gut?? Ich hoffe doch!!

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Nun aber zu den Manner-Waffeln. Ich hatte schon öfter gelesen, sie seien vegan, sie aber nie gekauft, weil ich eigentlich nur ‚bio‘ esse. Letztens hab ich sie dann aber doch probiert und war entsetzt, WIE süß die Dinger sind … Meine Kids haben sich dann drüber her gemacht! … Ich Rabenmutter, ich 😦

Foto 20.05.16 17 12 38Nun sehe ich heute die Vollkornvariante mit weniger Zucker und habe den Manner-Waffeln eine 2. Chance gegeben (die hat doch jeder verdient, oder!?) – OK, süß sind sie für meinen Geschmack immer noch … Ziemlich sogar! Aber nicht so, dass ich sie nicht guuuut zu einem starken schwarzen Tee essen könnte 😀 … Muss sagen: Lecker! Leider sind Inhaltsstoffe drin, die ich im alltäglichen Speiseplan streng meide, obendrein ist auf der Zutatenliste Palmöl zu finden. Auch das versuche ich zu meiden, wo es geht!

ACHTUNG: Ich spreche hier nur für dieses einzige Produkt! Ich weiß nicht, ob Müsli, Eiswaffel, Zitronenwaffeln etc. vegan sind und es sind mir in der Tat ZU viele Produkte, die Manner im Angebot hat, als mir DAS alles durchzuschauen …. Also: Obacht!

Nun passte heute aber das eine zum anderen, ich habe die Manner-Waffeln gesehen und absolut kein Bock gehabt, meinen  obligaten Wochenendkuchen zu backen, weil: s. o. – Und DA fiel mir diese neue Rubrik ein, die ich schon lang im Auge hatte … BINGO!!

Fazit: – Zufällig-Vegan-Rubrik, einschließlich ‚Manner Waffeln‘ –

Foto 20.05.16 14 32 24Die Manner-Waffeln, wie auch die anderen Schweinereien, die bereits für meine neue Rubrik in meinem Schrank schlummern, sind absolut nix für den Alltag und meines Erachtens auch nix für ‚jedes Wochenende‘ (ganz im Gegensatz zu meinen Wochenendkuchen … ja, ja … Ich bin ernährungsphysiologisch nicht besonders streng!). Aber, wenn man mal unterwegs ist und keinen Riegel in der Tasche hat, nachts hungrig durch die U-Bahnschächte schleicht oder in sonst einer verfahrenen Situation steckt, DA kann man dann gut mal auf diese Zufallsprodukte der Massenindustrie zurückgreifen. Als veganen Notnagel sozusagen

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So, nun will ich aber mal alles über Eure veganen Notnägel hören … Raus damit, was hat Euch schon Euren veganen Hintern gerettet? Ich werd’s testen und hier in die Liste mit aufnehmen … In KAUF nehmen werde ich wohl das ein oder andere Kilo auf der Waage … Nein, nein … Ich teste ‚Zwergenhappse‘ und überlasse den Rest meinen ’sich-schon-auf-diese-Rubrik-freuenden‘ Kinder

Ich wünsche Euch nun aber erstmal ein superschönes Wochenende! Und … um noch etwas zu spoilern … Die Rumtopfzeit ist wieder angebrochen!! Das nächste Event ist also schon in der Planung … Diesmal ’schneller-größer-lauter‘ … Mehr dazu dann aber bald …. seeehr bald!

Rhabarber’joghurt’kuchen mit Marshmallowfluff

… denn Sahne war gestern!!

Foto 13.05.16 18 09 55Foto 13.05.16 20 30 04Da mein letzter Rhabarberkuchenversuch zwar ganz lecker aber nicht soooo wurde, wie erhofft, gab’s heute einen weiteren Versuch – Liegt doch ein laaaaaanges Wochenende vor uns, an dem wir ihn verputzen können. Außerdem brauchen wir Nervennahrung! Hier im Hause ‚VeganLeak‘ liegen nächste Woche Prüfungen an und da werden wir viiiiiel Kuchen brauchen in den Lernpausen.

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Das komplette Rezept für Kuchen und Fluff findet Ihr – como siempre – ganz unten im Beitrag zum Downloaden und/oder Ausdrucken

Aber erst bin ich heut noch etwas in Plauderlaune 😀 … Nach meinem flauschigen Fensterbänkchen-Nachmittag

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Foto 13.05.16 18 08 17Ja, das Wetter spielt uns da wohl lerntechnisch voll in die Hände – Nachdem heute noch ein superschöner Sonnentag war, an dem ich das Wochenende auf meinem Fensterbänkchen mit Rhabarberkuchen und anschließendem GinTonic (ja, ja … meine Instagram Follower wissen da schon Bescheid) einläuten durfte, ist für morgen ja wohl ein Temperatursturz mit echtem ‚Hamburger Wetter‘ zu erwarten!

Welches uns wiederum am Sonntag, dem letzten Spieltag, voll in die Hände spielt …. ‚Wir‘ liiiiieben nämlich – im Gegensatz zu unseren Gästen – unser Hamburger Wetter … Da ward sogar ein eigenes kleines Liedchen komponiert 😉 … (Leider kein Video vom Spiel unserer 1. aber immerhin)

 

Foto 13.05.16 16 51 40Nun aber endlich zum Kuuuuuchen! Wichtig – nicht nur beim Kuchen – ist, den Rhabarber nicht zu schälen, sonst wird die ganze Sache nämlich GRÜN – und grün wollen wir Laberrhabarber ja eigentlich nicht sondern schööön ROOOOT, oder!? Genau! Und deswegen LharberRhabarber nienienieniemals schälen!

Foto 13.05.16 17 38 30Dann war ich zunächst am Überlegen, welches ‚Special‘ ich in diesen Kuchen einbauen könnte … Rhabarberkuchen gibt’s ja man schon ganz schön viele ganz schön gute … So hab ich  mich auf die Optik gestürzt und statt eines Baisers oder Schlagsahne eine Marshmallowcreme, die wirklich binnen 2 Minuten fertig ist, gezaubert!

Die Festigkeit bekommt der Fluff durch Xanthan, ein Polysaccharid. Ich finde Xanthan ziemlich unbedenklich, weiß aber, dass manche es meiden, allein weil Xanthan als Lebensmittelzusatzstoff eine ‚E Nummer‘ hat (415). (Amaranth, zugesetzt, ist übrigens E123, Agar-Agar die 406 und Johannisbrotkernmehl die 410) … also nicht immer was Dramatisches! Wer aber mehr zu Xanthan lesen möchte, kann das hier tun.

Foto 13.05.16 16 58 47Das Ergebnis ist wirklich super geworden! Der Kuchen sieht toll aus und der Fluff ist zwar schlimm lecker aber lang nicht so bös wie Schlagsahne zur Hüfte, außerdem aus Aquafaba, dem Wasser in dem Kichererbsen in Eurer Dose/Eurem Glas schwimmen! Als Kombi einfach nur nomnom

Foto 13.05.16 16 58 53Das besondere am Teig ist, das 500g Sojajoghurt und etwas Öl drin ist  … Der Teig bekommt – wenn er gebacken ist – dadurch eine Konsistenz, die Krapfenteig ähnelt, aber eben lang nicht so fett und außerdem ohne Hefe gebacken ist.

Foto 13.05.16 18 10 05Eine schöne Süße bekommt der Kuchen durch das Topping aus Zucker, Margarine und Kokos – Zusammen mit den Rhabarberstreifen eine schöne Säure und dem Vanillefluff wieder einmal solch eine schöne Geschmacksromanze im Mund, wie ich sie liebe und warum ich immer und immer wieder Rezepte entwickle.

Foto 13.05.16 18 06 11Ich hoffe, Euch gefällt das Rezept ebenso gut wie mir!? Nun geht’s dann auch zunächst zum Rezept für den Rhabarberkuchen, dann aber auch für den Marshmallowfluff, damit Ihr morgen noch schnell die Zutaten einkaufen gehen könnt!

Einen schönen Abend für Euch und ein wunderbares, langes Wochenende ❤

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Pastéis de Nata … Die portugiesische kleine Köstlichkeit … Endlich auch vegan!

Das Warten hat ein Ende, die Sehnsucht überwunden. Vorbei die traurigen Tage, an denen man seinen Galao (portugiesischer Milchkaffee, bei dem eigentlich die heiße Milch zusammen MIT dem Espresso aufgeschäumt wird) traurig herunterschlürfen musste. Es gibt ihn endlich, den VEGANEN Nata!

Foto 17.04.16 13 49 32Aber vielleicht wisst Ihr gar nicht, was das ist … ein Nata!? Hierbei handelt es sich um ein Vanilletörtchen, welches (ei-gent-lich) mit einer Vanillecrème aus Milch, Ei, Butter und Zucker gefüllt ist und mit Zimt bestreut wird. Das absolute Originalrezept, wofür ganze Pilgerscharen nach Lissabon reisen, wird in der Confeitaria Pasteis de Belem gehütet. Daher heißen die Natas Mancherorts auch Pastéis de Belem.

In Hamburg gibt es ja ein richtiges ‚Portugiesenviertel‚ unten an den Landungsbrücken. So haben die Hamburger nicht nur ihre köstlichen Franzbrötchen sondern eben auch portugisische Natas (nicht nur im Portugiesenviertel) und immer, wenn ich mal wieder (nicht vegane) auswärtige Freunde durch Hamburg führe, mache ich hier regelmäßig einen Zwischenstopp in einem der unzähligen Cafés … Spätestens dann hab ich sie ‚in der Tasche‘. Ich sitze dann allerdings immer etwas traurig mit einem Sojagalao daneben. Vegane Varianten gibt es dort nämlich nur vom Galao … Seufz!

So hatte ich vor einigen Jahren schon mal einen Rezeptversuch gestartet. Der war auch gar nicht soo übel, allerdings zu puddingartig (obwohl er stichfest war). Musste dieses Rezept also noch etwas ruhen. Na, da die Masse vorwiegend aus Ei besteht, ist das Veganisieren natürlich eben gar nicht so einfach!

Foto 17.04.16 13 50 45Da ich aber gerade einen Lauf habe, weil mir selbst das Tiramisu gelungen ist, hab ich mich da nochmals rangewagt. Wichtig waren mir die einzelnen knusprigen (!!!) Blätterteigschichten (die sieht man auf manchen Fotos ganz gut!) und die Konsistenz, die eben nicht klassisch ‚Pudding‘ ist. Gehofft hatte ich obendrein, die Natas oben braun zu bekommen …

Das richtige Rezept mit Mengenangaben ist weiter unten .. Hier erst noch ein paar Infos zur Herstellung:

Ich habe TK-Blätterteig von ‚moin‚ genommen, alle Platten hauchdünn ausgerollt und diese nebeneinander gelegt, sodass ich eine große, dünne Platte hatte. Die habe ich dann aufgerollt und die Rollen in kleine Vierecke geschnitten und diese wieder ausgerollt und etwas zurecht gezupft. So hatte ich NOCH mehr Blätterteigschichten. Diese dann in Muffinformen gedrückt und 3 Minuten backen. (So hat der Blätterteig erstmal etwas Luft für sich allein). NOCH besser wird der Blätterteig, wenn Ihr keine Papierförchen nehmt. Mein Muffinblech ist aber schon etwas auf!

Die Creme habe ich nebenbei gemacht und nach den 3 Backminuten in die Förmchen gegeben. Nun alles zusammen nochmals backen. Die Temperatur muss sehr hoch sein, damit der Blätterteig knusprig und die Schicht oben braun wird (etwas schwarz ist tatsächlich auch nicht schlimm!).

Zur Creme: Da mir das Fett der Eier fehlt, habe ich Pflanzensahne und etwas Sojamehl genommen. Für die ‚Anti-Pudding-Konsistenz‘ etwas Grieß und Johannisbrotkernmehl. Den Eigeschmack mit einer mutiggroßen Menge Kala Namak.

Foto 17.04.16 13 53 50Die Natas müssen auskühlen, um schön knusprig zu werden und die richtige Cremekonsistenz zu bekommen. Soweit haben wir es aber gar nicht erst kommen lassen und uns gleich über die noch warmen Natas hergemacht … Was soll ich sagen … auch warm waren sie keine Strafe 😉 – Allerdings lohnt es sich wirklich, sie auskühlen zu lassen, damit man in den knusprigen Blätterteig crunchen kann.

Die angegebene Menge in dem Rezept reicht genau für ein Muffinblech, also 12 Natas … Gerade richtig für ein ausgiebiges Kaffeetrinken zu zweit … ‚lach‘.

Foto 17.04.16 13 54 14Hier nun aber endlich das komplette Rezept für die Natas

Es gibt’s doch so viele Reiselustige unter Euch … Kennt Ihr Natas?? Liebt Ihr sie genauso wie ich??

So, da nun auch inzwischen das letzte Nata verputzt ist, sag ich mal ‚até logo‘ und’Tschüss‘ ❤

‚gleem‘ – Kostbare handgemachte Pralinen (RAW) – Eine Crowdfunding Kampagne aus Hamburg

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Jeah!

Wirklich noch NIE habe ich SO köstliche Pralinen gegessen. Bereits mit der Schönheit einer jeden einzelnen Praline begann ein optischer Genuss. Was folgte war ein unglaublich warmweiches Mundgefühl mit vollem Aroma der einzelnen Zutaten!

Ja, da mir 3 Köstlichkeiten (Madame Noisette, Hazel Hemp und Double Chocolate) zum Probieren zur Verfügung gestellt wurden, ist dies wohl ein sponsored Post — but, so WHAT!

Ihr wisst ja, dass ich ein ganz ganz großes ❤ für hamburger StartUps habe. Die Brüder Gleich habe ich auch bei ihrem Crowdfunding unterstützt  (Was aus denen geworden ist, muss ich gleich überhaupt mal googlen 😉 ).

Anna_von_Gleem

Anna

Aber ich fang mal ganz von vorne an! Ich wurde von Christin, sie unterstützt Anna von gleem beim Marketing der Crowdfunding Kampagne, angeschrieben. Als ich las, worum es ging, war ich natürlich sofort begeistert. Vegan, RAW und in Hamburg per Hand hergestellte Pralinen, das unterstütze ich sehr, sehr gern! Obendrein wurde ich zu einem Pralinen-Workshop eingeladen (über den ich dann später bloggen sollte), an dem ich aber leider aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen kann … *Ihr hört mich tiiief seufzen*

Da ich gleem aber gern mehr als mit einem ‚Like‘ auf Facebook unterstützen wollte, haben wir uns überlegt, ein Interview zu machen und mich mit einer Kostprobe zu beglücken über die ich dann auf dieser Welle schwärmen dürfte *JA, Ihr hört mich schwärmen*.

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Double Chocolate

Obwohl es schier unmöglich ist, diese Pralinen zu beschreiben, möchte ich doch versuchen, Euch an meinem geschmacklichem Glück teilhaben zu lassen. Sie sind extrem geschmeidig im Mund, was einen sofort glücklich macht. Das Aroma ist wohl nur mit rohen Zutaten zu erreichen. Bei Hazel Hemp beispielsweise ist der Name Programm. Der Genuss einer Praline ist völlig ausreichend … Schier eine Qual, dass ich alle drei probiert habe, bevor ich mich an den Text hier gemacht habe 😉  –  Aber was tut man nicht alles für einen authentischen Post. Double Chocolate war herrlich schokoladig. Madame Noisette hatte einen wahnisinnig aromatischen Kern, wobei mir die gehackten Nüsse obenauf nicht soo gut gefallen haben, weil eben dieses Gaumenschmeicheln der Füllmasse dadurch in den Hintergrund geriet.

Bevor wir jetzt mit dem Interview weiter machen, hat die liebe Anna noch eine kleine persönliche Videobotschaft für Euch dann gehts direkt zum Interview, um Euch Anna und ihre wunderbaren Pralinen ein bisschen Näher zu bringen …

Hallo liebe Anna, ich habe schon einige StartUps kennengelernt, die meisten sind Aussteiger aus Ihrem gelernten Beruf … Ist es bei Dir auch so? Erzähl uns doch mal Deine ‚Pralinengeschichte‘

Ich bin kein Aussteiger. Bei mir war das irgendwie ganz einfach und logisch. Da ich selber eine Gluten- und Laktoseunverträglichkeit habe und keinen Zucker esse, aber Süßes, Schokolade und Kuchen liebe, habe ich meine Süßigkeiten einfach schon immer, naja seit 7 Jahren, selber hergestellt. Aber ja, eigentlich komme ich mit meinem BWL Studium eher aus der Richtung Content und Brand Marketing.

Wie kam es zu dem Namen? 
Gleem_RawnieMein Nachname ist Gliemer, da war der Bezug zu gleem schnell hergestellt. Ausserdem bedeutet das Englische gleam auf Deutsch soviel wie „strahlen, glänzen“. Und das tun gleem-Pralinen auch. Durch die kleine Flocke Blattgold soll der Wert von Nahrung im Allgemeinen hervorgehoben werden und bewirken, daß man bewusst genießt.
Wie oft genießt Du Deine Köstlichkeiten und was ist derzeit Dein Favorit?

Haha – also zum Mittag nehme ich mit immer eine Sorte Rawnies mit. Am liebsten Double Chocolate. Morgens gibt es meistens die Raw Food Torte aus Zucchini und einen frischen Minz-Rawnie dazu. Und Monsieur Chocolat ab und zu abends als Betthupferl.

Toll, dass Ihr auch vegane Pralinen macht, wie kam es zu diesem Ansatz? 
Gleem_gesunde_ZutatenDa ist versuche mich so pur und natürlich wie möglich zu ernähren, kamen für mich nur Zutaten in rohem Zustand für meine Produkte in Frage. Milch, Ei und Mehl brauche ich dabei nicht. Genau wie verarbeiteter Zucker gehören diese Zutaten nicht zu einer gesunden Ernährung dazu. Das auszuführen würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen und ist besser im persönlichen Gespräch zu klären 😉 Jedenfalls habe ich die Füllung der Pralinen so entwickelt, dass die pure Schokolade außen herum gar nicht bitter ist. Es sind immerhin 100% rohe Schokolade! Aber du wirst es selbst gemerkt haben, als du Mademoiselle Noisette probiert hast 😉

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Euer Crowdfunding ist grad angelaufen. Wo steht Ihr jetzt und wo möchtet Ihr mit dem Crowdfunding hin?
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Mein Trio!

Aktuell stehen wir noch sehr am Anfang. Aber wir haben auch kein großes Budget um Werbekampagnen zu fahren. es ist ja eher so, dass wir Geld einsammeln wollen um unseren Traum zu erfüllen und viele tolle Menschen, die an Unverträglichkeiten leiden oder sich aber eine ganz bewusst für eine gesunde Ernährung entschieden haben, zu versorgen. Deshalb brauchen wir jede Unterstützung, wie z.Bsp. von Dir! Unser Ziel ist groß: wir brauchen 56.000 Euro um unseren Traum von einer Küche, Patisserie Werkzeug, lebensmittelechten Verpackungen und noch viel mehr umzusetzen. Aber auch schon bei unserer sogenannten Fundingschwelle 13.900 Euro helfen uns damit wir weitere Schritte gehen können.    

Gibt es vielleicht einen Link für weitere Infos hierzu?
Na klar! Die Kampagne läuft bei Startnext unter www.startnext.com/gleem. In dem Video könnt ihr mich und auch meine Arbeit sehen.
Wo und wie werden Eure Pralinen denn hergestellt? Magst Du uns Dein Team vorstellen?
Im Moment noch in unserer privaten Experimentierküche, in einer alten Schokoladenfabrik in Hamburg. Und das Team, das bin ich. Mein Freund Hagen hilft mir natürlich wo er kann. Und ich habe großartige Unterstützung von tollen Menschen wie zum Beispiel Cynthia Waeyusoh (http://www.cynthiawaeyusoh.de), die für das Design und den Markenauftritt verantwortlich ist; Sandra Birkner (http://salon.io/sbirkner), die alle Fotos und den Kampagnenfilm so liebevoll umgesetzt hat und Christin Siegemund (www.hamburgerdeernblog.den), die sich um die gesamte Kommunikation und Pressearbeit kümmert.
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Vervollständige bitte diesen Satz (Phantasien und Wünsche erlaubt): ‚In 5 Jahren ist gleem …‘
hoffentlich ein erwachsenes Unternehmen, dass deutschlandweit in tollen Märkten und Geschäften erhältlich ist und viele Menschen glücklich macht.
Nun zur letzten Frage … Welche Frage würdest Du in einem Interview gern mal gestellt bekommen? (Bitte die Antwort gleich mitliefern 😉
Haha – ich glaube ich würde gerne gefragt werden, was ich die ganz Woche in Wirklichkeit mache. Manchmal denke ich, dass jeder glaubt, ich gieße nett Schokolade Gleem_Logo_auf_Marmorund mache schöne Fotos. Im Regelfall bin ich 40% am Mailsschreiben und Telefonieren, 20 % am Contentproduzieren (Texte, Posts, Fotos), 25 % am Gedankennachen, ab wann und wie am besten ich von meiner Patisserie lebe und die restlichen 15 % stehe ich in der Küche und produziere oder entwickelte neue Rezepte, die für meine Kunden interessant sein können. Mein liebster Prototyp war übrigens mein Zucchini Tirawmisu und am schlimmsten fand ich den Boden meiner Schwarzwälder-Kirsch-Torte
Vielen lieben Dank für das Interview. Ich wünsche gleem – besonders mit seinen veganen Köstlichkeiten – ganz viel Erfolg

+++
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Mme Noisette

Nun zum Crowdfunding … Wisst Ihr wie das funktioniert? Nein? Also beim Crowdfunding versuchst Du, für Dein Projekt Geldgeber zu finden, um es zu verwirklichen. Dafür bekommst Du in der Regel ein kleines aber feines Dankeschön. Besser erklärt ist es hier.

 

Die Dankeschöns bei gleem wären beispielsweise bei 15 Euro 3 Pralinen, bei 25 Euro ein Geschirrhandtuch mit gleem-print, bei 1000 Euro eine Schokoladenseminar und bei 5000 Euro ein ganzes Schokoladen Wochenende – Yuchuuu! Die Mindestsumme ist übrigens 5 Euro, für die es dann ein herzliches ‚Dankeschön‘ gibt! gleem beim Crowdfunding unterstützen könnt Ihr hier

Gleem_RawniesIch finde die Crowdfunding Idee großartig, denn Du kannst kreative Menschen mit Mut und Ideen direkt unterstützen und ein klein wenig gegen den Mainstream agieren, ohne dafür Haus und Hof auf’s Spiel zu setzen. Du bekommst Updates und erlebst Hautnah, wie Deine unterstützte Idee wächst und gedeih. Igendwie fiebert man da voll mit! Dein Geld wird übrigens nur ‚abgebucht‘, wenn Die Mindestsumme erreicht ist. Für die gesamte Abwicklung ist die Crowdfunding Plattform, in diesem Falle ‚Startnext‘ zuständig.

Natürlich werde ich gleem auch unterstützen und drücke beide Daumen, denn so wären meine Weihnachtsgeschenke für die Familie schon gesichert *uuups – voll gespoilert*.

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Habt Ihr schon mal ein Crowdfunding Projekt unterstützt? Ach, und habt Ihr noch Fragen an gleem? Ich denke, hier könntet Ihr sie gut loswerden.

Ich werde mich nun mit meinem Glas Rotwein auf’s Sofa verziehen und nun auch das Wochenende einläuten …

PS: Sorry für die gruselige Formatierung des Textes … I hab ’no fucking clue‘ was da los ist und war nicht in der Lage, dies zu ändern … Hätte ich dann das gesamte Interview abtippen müssen … Aber nun, nach 2,5 Stunden mag ich einfach auch nicht mehr!

Ein veganes Tiramisu, das seinen Namen auch verdient

Ja, ja … Tiramisu ist für mich die Königsdisziplin der Veganisierung. Wenn ich die Rezepte mit Zwieback, Seidentofu und Sojajoghurt lese, denke ich mir stets: ‚Mag ja lecker sein aber TIRAMISU ist es NICHT‘.

Aber Euch einen fröhlichen Sonntag erstmal alle miteinander! Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende, konntet etwas die Sonne genießen und seid startklar für die kommende Arbeitswoche!?

Foto 10.04.16 18 03 49Mein Wochenende war kunterbunt! Freitag habe ich mich an den ersten Versuch vom Tiramisu gemacht, heißt Bisquit backen, Mascarpone veganisieren und das Ganze in ‚Form gießen‘, Samstag dann etwas chillen bei meinem Frisör aufm Kiez, Kaffee bei ner Freundin mit anschließendem Wochenendebier, danach ausgiebig  Shoppen … Ein Samstag nach meinem Geschmack! Na, und heute habe ich das Tiramisu Rezept vollendet und Bugerbrötchen gebacken … Ach, Burger auch aber die waren z. K.

Also lieber zurück zum erfreulicherem Thema … Dem schlussendlich wirklich geglückten Rezept für Tiramisu! Hier war das richtig, richtig schwierige, die Mascarpone zu ersetzen! Auch der Bisquit war eine Herausforderung, da dieser nicht so fluffig sein durfte, weil ich ihn (längs) in drei Scheiben schneiden musste. Hier hat mir das Rezept von Leeinthekitchen sehr geholfen (ein schöner Blog übrigens). Das komplette Rezept für das Tiramisu findet Ihr ganz unten als PDF-Link. Zuerst berichte ich Euch mal von den einzelnen Schritten und Tücken der Herstellung.

Foto 10.04.16 18 03 28Die Mascarponecreme habe ich aus aufschlagbarer Sojasahne gemacht, ohne diese jedoch fluffig aufzuschlagen. Ich habe sie – unter leichter Hitzezufuhr – zuerst mit Zitronensaft leicht gerinnen und ’schwer‘ werden lassen und sie erst DANN mit Sahnesteif, Vanillezucker und etwas Amaretto aufgeschlagen. Damit die Creme noch etwas mehr schwere bekommt, habe ich den Alpro Qvark und – damit die Fettprozente trotzdem noch stimmen (ja, ja … vegan soll hier nicht heißen ‚fettarm‘) -, etwas Kokosmus hinzugefügt. Dies hat auch einen tollen Geschmack gegeben, da Mascarpone ja ebenfalls eine leichte Säure hat.

Den Bisquit habe ich in einer 28×15 cm großen Form gebacken. Das Tiramisu selbst, habe ich in einer 18×18 cm großen Form gemacht. Hieß also etwas Bisquitbastelarbeit. Das macht dem Tiramisu aber nix. Wer keinen Wert auf einen rechteckigen Tiramisu legt, kann es sich einach machen und eine kleine Springform nehmen. Dann hat man sozusagen eineTiramisutorte.

Wenn der Bisquit gebacken wurde, diesen aus der Form heben. Ich habe sie vorher mit Backpapier ausgelegt, so kann man den Bisquit einfach hinausheben, denn wir brauchen wirklich jeden mm von der Höhe! Nun den Bisquit erstmal in der Senkrechten etwa halbieren, da er sonst so schlecht zu händeln ist. Der eigentliche Boden des Tiramisu ist etwas dicker, da dieser ja mit Expresso und Amaretto getränkt wird und trotzdem noch Stand haben soll.  Das bedeutet, wir machen das erste Drittel, welches wir längs vom Bisquit mit einem langen Messer trennen, ein kleinwenig dicker. Dies kommt dann in die Tiramisuform. Wenn ein Stückchen fehlt, einfach etwas dranpuzzeln, quasi wie beim Lasagnemachen 😉

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Zu früh angeschnitten!

Hier wird nun erstmal kräfig Espresso und Amaretto gegossen. Nur nicht zu zögerlich! Dann eine Schicht Mascarponecreme, wieder eine (ziiiiiemlich dünne) Bisquitschicht, Mascarpone, Bisquit und zuletzt Mascarpone. Das ganze kommt dann erstmal in der TIEFkühlschrank für 3-4 Stunden … Bestenfalls über Nacht. So entfloicht eine Menge der Feuchtigkeit und das Tiramisu wird schön fest und zieht gut durch. Erst vor dem Servieren kommt das Kakaopulver drauf! Wie Ihr auf dem Foto oben sehen könnt, habe ich das Tiramisu beim ersten Versuch nur kurz in den Tiefkühler gestellt. Die Masse war beim Anschneiden dann noch viel zu flüssig. auf den einzelnen Stücken könnt Ihr sehr schön sehen, wie schnittfest es dann später wird! Am besten schmeckt das Tiramisu, nach einem Tag nach dem Auftauen!

Dadurch, dass das Tiramisu eingefroren wird, ist es natürlich supergut für Parties vorzubereiten. Mann kann es ja nämlich schon Tage vorher machen!

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Fest! Nach der TK-Behandlung

Da ich echt Respekt vor diesem Rezept hatte, hab ich gewissermaßen mit doppeltem Boden gearbeitet. Ich habe mir Reste von Mascarpone und Bisquit aufbewahrt. Das war – wie sich rausstellte, auch pfiffig! Die erste Variante war zwar schon ganz lecker, doch es gab da noch 1-2 Kleinigkeiten zu ändern. Da waren zum Beispiel die Mische ‚Espresso/Amaretto‘ für den Boden, der Qvarkanteil war zu hoch und in die Mascarpone musste noch ein Hauch Amaretto – Dann aber war’s PERFEKT für meinen Geschmack!

Ich kann Euch gar nicht sagen, wie häppi ich bin! Da konnt ich mich heute direkt nach meinen missratenen Blackbeanburgern mit einem dicken Löffel Tiramisu trösten … Hi, hi, hi

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Ach … Wenn kein Alkohol ins Tiramisu soll, lässt man den einfach weg und nimmt NUR Espresso … Sonst vielleicht noch Bittermandelaroma!?

Das ganze Rezept samt Mengenangaben für Tiramisu  könnt Ihr hier als PDF runterladen.

Nun hab auch ich endlich Feierabend und wünsche Euch einen guten Start in die Woche … Genießt den Rest des Sonntag Abends und bis ganz bald! Lots of LuV ❤

Ja!!!!! N-O-C-H ein Möhrchenkuchenrezept …

Foto 26.03.16 20 34 20…. aber eines, dass sich  mit allen Wassern gewaschen hat! Es ist nämlich eine saftigsüße Geschmacksreise mit Nuss-, Schoki- und Kokosaromen! Fehlt nur noch die Banane, doch die ist hier im Hause nicht so beliebt und da ich keine österlichen Experimente wagen wollte, die womöglich nach hinten losgehen, habe ich es bei dieser Kombi gelassen. Wer den Kuchen also geschmacklich noch vollenden möchte, zieht in das Rezept (weiter unten) noch eine gemuste, reife Banane unter! Besser geht dann wirklich nicht!!

Das tolle, an diesem wirklich SEHR einfach zu backendem Kuchen ist, dass er bestimmt 5 Tage saftig bleibt (wenn er so lange überlebt!). Nach 2 Tagen kommen die einzelnen Aromen auch noch intensiver raus. Also … Die beste Zeit für den Verzehr finde ich tatsächlich nach 2 Tagen … Super also, wenn Ihr ein großes Buffet oder so plant …

Foto 26.03.16 20 27 15Ich bin gestandenermaßen gerade auch ganz schön platt … Hab ich doch einen fetten Shoppingtag mit meinen beiden Jungs hinter mir und bastel nun nebenbei an DEM Hefezopfrezept mit selbstgemischtem Zopfmehl (soviel zum Thema österliche Experimente, die nach hinten losgehen können – und HIER geht es um unser Osterfrühstück morgen … Schluck).

In diesem Sinne … Klickt einfach auf Möhrchenkuchen , dann habt Ihr das komplette Rezept als PDF Datei zum Ausdrucken oder abspeichern!

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Da wünsche ich meiner gesamten Leserschaft morgen ein ganz schönes Osterfest, an dem sich die Sonne vielleicht auch das ein oder andere Mal zeigt! … Und drückt mir bitte die Daumen, dass wir morgen zum Frühstück einen duftig-luftigen Osterzopf genießen dürfen!

Armer Ritter?? Meiner war heut Morgen besonders arm …. Ein extrem armer, leckerer Kerl!

…. denn nicht mal Milch und Ei bekam dieser besonders arme Ritter übers Haupt gegossen! Köstlich war er trotzdem … Oder eher gerade DESwegen 🙂

Foto 25.03.16 11 01 31Nun, da meine Verzichtswochen seit Donnerstag erfolgreich beendet sind, habe ich mich genau DArauf gefreut an diesen freien Tagen … Darauf, viele, viele Stunden in meiner kleinen Experimentierküche zu verbringen, damit meine To-Do-Liste (oder besser gesagt To-Cook-Liste) mal etwas abgearbeitet wird. Gestern habe ich bereits einen genialen Möhrchenkuchen gezaubert (Rezept dann morgen!) und mich heute Morgen an den Armen Ritter (in Amerika übrigens ‚French Toast‘) gewagt! By the way, eine wunderbare Alternative zu Pfannkuchen zum Frühstück!!

Foto 25.03.16 11 02 03Warum der Arme Ritter nun Armer Ritter heißt, konnte ich auch im Net nicht schlussendlich ergründen. Nur, dass die ärmeren Ritter damals eben nicht an der vollen Tafel neben den Edelrittern sitzen und speisen durften und sich mit altem Brot, welches mit Ei und Milch übergossen und dann gebraten wurde, begnügen mussten. Aber mussten sich SO nicht auch andere Menschen ernähren?? Ich hätte halt gern den RITTER einmal erklärt bekommen. Hallooo!?!?? Außerdem klingt der Name ja eher so, als würd man den Ritter essen und nicht seine Speise … Na, egal … Habe da jedenfalls nix gefunden … Also … Falls IHR weiterhelfen könnt!? Nur zu!!!

Obwoooohl …. Eine ganz persönliche Theorie hätt ich da ja – sie kam mir dann, als ich den Armen Kerl heute auf meinem Teller liegen hatte … Wollt Ihr sie hören???

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Armer Ritter!!

Die Rüstungen der Edelritter wurden gehegt und gepflegt, dass sie nur so glänzten! Der ARME Ritter jedoch hatte keine Möglichkeit seine Rüstung zu pflegen und so rottete und rostete sie so ganz fröhlich und langsam vor sich hin … Bis …. Ja, BIS sie eben so aussah, wie das, was ich heute Morgen auf meinem Teller liegen hatte!!! Na!?!?!?! Wie findet Ihr meine Theorie??

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Edelritter!!

Gut, gut … Soweit zur Theorie … Viiiiel wichtiger in unserem Falle aber die Praxis! Ganz wichtig für einen knusprigen Armen Ritter (gott, wie das klingt) ist altbackenes Toastbrot und eben eine Mischung, die Milch und Ei ersetzt. Wenn man das jetzt so hört, ahnt man schon, dass es gar nicht soo schwer zu veganisieren ist! Damit das, in der Pfanne goldbraun gebackene Brot, dann nicht schwarz wird, darf man den Herd nicht so ganz hoch stellen und braucht etwas Geduld und spart blooooß nicht an der Margarine, in dem Ihr den Ritter dann heiß badet … äh bruzzelt. Ich hatte ein Dinkelvollkorntoast, daher sieht mein Ritter ziemlich verwegen aus … Geschmeckt hat er aber – mit dem Ahornsirup und der Banane – ganz wunderbar (Na …. Hauptsache wir Veganer*innen essen keine Tiere … Ritter zu verspeisen ist dagegen voll OK).

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Klick auf Armer Ritter. Da kannst Du das komplette Rezept – wie immer – als PDF runterladen und/oder ausdrucken.

Foto 25.03.16 11 02 06Soweit heute von mir!  Ich  mach’s mir nun ganz superchillig und werd mir gleich die letzten Folgen von ‚Weed‘ reinziehen. Übrigens jedem zu empfehlen, der Breaking Bad geliebt hat … Wobei ‚Weed‘ schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel hat …

Einen mindestens genauso chilligen Abend für Euch … Bis morgen zum Möhrchenkuchen

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WTF sind ‚overnight oats‘???

‚Sind sie das, was ich vermute??? … Über Nacht eingeweichte Haferflocken??? DAFÜR extra einen NAMEN???‘

Foto 15.03.16 07 06 53Ich riskiere sicher einen Shitstorm bei all den ‚Overnight Oatis‘ unter Euch … aber: JA, genau darum handelt es sich *kicher*

Naja … Zumindest FAST!

Um Dir Overnight Oats zum Frühstück zu machen, weichst Du quasi Hafer- oder sonstwasfür Flocken über Nacht in einer Flüssigkeit ein. Pflanzenmilch, Kokoswasser, Joghurt, Qvark, Saft … Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Profi weicht natürlich nicht nur Haferflocken sondern auch Chia- oder andere Samen, Kokosraspeln, Superfood, Kakaonibs, Nüsse …. ein!

Foto 15.03.16 07 08 06Am nächsten Morgen kommen dann nur noch frische Früchte, gepopptes Amaranth oder, oder, oder (auch hier ist alles möglich was schmeckt) obendrauf und das Frühstück ist fertig. Das ist ja nun doch schon man mal praktisch! Da fällt mir ein, dass ich – um im Trend zu bleiben – mein ‚Life Changing Mug of Müsli‚ vielleicht umbenennen sollte in ‚Overnight Seeds‘ … Und ich dachte, mein Name wär – in Anlehnung an das entsprechende Brot – schon VOLL im Trend …. Ich werde das gelegentlich mal neu taggen! 😉

Das Besondere an den Overnight Oats scheint zu sein, dass man sie eben besonders hübsch anrichtet. Wenn Ihr im Net mal auf die Pirsch geht, werdet Ihr unzählige wunderhübsche Bilder finden. Es gibt sogar eine Seite, die so heißt. Sie ist zwar nicht vegan, hat aber eine vegane ‚Abteilung‘ … Die habe ich Euch hier mal verlinkt – Dort findet Ihr tolle Rezepte und wunderschöne Bilder!

Foto 15.03.16 07 07 55Tja … Die Frage bleibt, WARUM so ein Hype??

Ich vermute, es steckt ein pfiffiges Marketing dahinter, den old school ‚Haferbrei‘  namentlich etwas aufzupimpen. Anglizismen gehen immer und schwupps waren die Overnight Oats geboren! Das ganze dann von einem Blogger hübsch angerichtet und fertig ist die neue Trendmahlzeit – Aber ist sie das nicht vielleicht sogar zu Recht??

Auf der Suche nach den Vorzügen der Overnight Oats …

  1. Du machst Dein Frühstück abends und kommst morgens nicht in die Verlegenheit, wieder beim Bäcker was kaufen zu müssen, nur weil Du nicht rechtzeitig aus der Tüte gekommen bist
  2. Overnight Oats können durchaus ein rohveganes Frühstück sein – Also für Rohköstler geeignet!
  3. Sie sind eine perfekte Begleitung durch das Jahr! Im Winter mit vielen Trockenfrüchten und Äpfeln, später mit Erdbeere, Johannisbeeren & Co, dann mit Birnen und Pflaumen – und wieder von vorn!
  4. Wenn Du glutenfreie Haferflocken nimmst, hast Du ein glutenfreies Frühstück
  5. Wenn du erstmal mit den Oats startest, wirst Du merken, wie Deine Phantasie angeregt wird. Ich habe schon Themen-Oats im Netz gesehen (mit Herzchen zum Valentinstag). Auch mit Schoki darfs mal sein (vielleicht am Montag morgen!?)
  6. Last but not least ist Hafer natürlich ein tolles und anregendes Getreide mit vielen Nährstoffen … Besonders geeignet übrigens für Phlegmatiker (also eigentlich so GAR nicht für mich) … Erinnert Ihr Euch an die Wirkungen des Hafers? Sonst könnt Ihr das hier nochmals nachlesen. Da fällt mir ein … Erinnert Ihr Euch an meinen kleinen Getreidekurs?? Ihr könntet montags Reisflocken, mittwochs Hirselocken, donnestags Roggenflocken, freitags Haferflocken, samstags Cornflakes (als Topping vielleicht) und sonntags Weizenflocken nehmen. Dann kommt Ihr den Wochentagen entsprechend durch die Woche … Dienstags gibt’s da halt ne Flockenmischung 😉
  7. Overnighties sind besonders geeinget für ‚to go‘ … Natürlich geht auch die gute alte Tupperdose … so RICHTIGE Overnight Oats werden es aber erst in einem hübschen Gläschen 😉

Foto 15.03.16 07 07 12Nun aber genug der Vorteile! Ich bin jedenfalls gerade etwas Overnight-Oats-infiziert und kreiere hier täglich etwas rum. Macht echt Spaß und man kann eben immer genau DAS reinhauen, was man gerade so da hat – sozusagen Müllvermeidung betreiben!

Meine erste Kreation möchte ich Euch heute auch gern vorstellen! Meine Pina Colada Overnight Oats – Das war schon ganz arg lecker! Gut, dass man eine konkrete Portion dabei hat, sonst läuft man Gefahr viiiiel zu viel zu futtern.

Dies soll – zu guter letzt – auch für all diejenigen, die mit mir am Verzichten sind, eine kleine Frühstücksinspiration sein … Dann vielleicht nur mit Kakaonibs und nicht mit Schokolade *guck streng*.

Foto 15.03.16 07 07 37Wenn IHR ein Oberlieblingsrezept habt, freue ich mich, wenn Ihr es mir in der Kommentarfunktion verlinkt! Ich frühstücke mich dann mal durch Eure Rezepte …. So … und nun muss ich in die Küche …. Frühstück machen 😀

 

 

Kaiserschmarrn … Mein Mitbringsel aus dem Skiurlaub

Foto 28.02.16 19 49 17Nun habe ich meiner Freundin und meinem Sohn genau EINE Woche dabei zuschauen dürfen, wie sie sich durch die Kaiserschmarrn der einzelnen Hütten gefuttert – und diese mal mehr und mal weniger gelobt und genossen – haben.

Spätestens am 4. Tag war klar, dass ich gleich, sobald ich hoam bin, Kaiserschmarrn veganisiere. Also begann ich, Konsistenzen der einzelnen Schmarrn zu betrachten und die beiden zu befragen. Wichtig schien:

  • Foto 28.02.16 19 49 11Eigeschmack –> Kala Namak
  • fluffige Konsistenz –> Aquafaba
  • leicht knusprig aber nicht kross
  • Apfelmus
  • ein klein wenig Vanille
  • Schichtungen des Teiges –> doppelt gebacken

Foto 28.02.16 19 48 43Auch Originalrezepte habe ich mir angeschaut und mich heute, einen Tag, bevor meine Verzichtswochen beginnen, in meine Kreativküche begeben … Mit SEHR gutem Erfolg, wie mein Sohn mir bestätigte  … Freu, freu, freu … Ich gestehe, ich habe echt ein wenig gezittert!

Der Trick an der Sache:

Foto 28.02.16 19 48 55Zunächst braucht Ihr eine große Pfanne, in die Ihr die Margarine gebt. Das schwimmt dann ein wenig – Soll und muss aber so!! Dann gebt Ihr die Hälfte des zubereiteten Teiges hinein und lasst ihn auf kleinerer Flamme (ich hatte den Herd auf 4 von max 6) mit Deckel (!!!) quasi stocken. Dann viertelt Ihr den ‚Pfannkuchen‘ und wendet die einzelnen 4 Stücke in der Pfanne. Nun gebt Ihr DARAUF die 2. Schicht des Teiges und lasst es erneut backen. Wenn DAS dann auch gestockt ist, noch etwas Margarine hinzu geben und den ‚Pfannkuchen‘ mit 2 Gabeln in kleine, mundgerechte Stücke reißen. Nun den Herd hochdrehen und etwas goldbraun braten.

Foto 28.02.16 19 49 05Da ich heute ja schon einen Post geschrieben habe, mache ich es kurz: Das Rezept für den Kaiserschmarrn könnt Ihr Euch hier wieder als pdf Datei runterladen. Da ich keinen Apfelmus im Haus hatte, habe ich einfach einen Apfel kleingeschnitten und mit 1 TL Zucker gedünstet. Hierfür gibt’s kein extra Rezept

Dieser vegane Kaiserschmarrn ist wirklich sehr tuffig, leicht knusprig und unglaubliches Schmankerl – In Österreich wäre die Menge dieses Rezeptes wohl für 1 Foto 28.02.16 19 49 25Person … ICH würde meinen, es reicht für 2!!

Holds olls streif!

Busserl, Eure KöniginVegan ❤

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Risi Pisi with Lemon’s aid

Foto 03.02.16 15 48 14Ich dachte mir, dass das klassische Kinderessen ‚RisiPisi‘ (So nennt man Erbsenrisotto – Anm. d. Redaktion) langsam mal erwachsen werden darf und hab mir Hilfe geholt … Nein, nicht von Peter *lach* … Das wäre mir dann doch etwas ZU erwachsen gewesen. Nein, geholfen haben dabei die ätherischen Öle der Zitronenschale … Ich liiiiebe Risotto mit Zitronenschale! Das nächste Mal werde ich mit Orangenschale experimentieren!

Das Schöne daran ist, dass die Zitrone erst ganz zum Schluss unter das Risotto gezogen wird und die Kids weiterhin ihr laaaaaaangweiliges RisiPisi essen können, während die Erwachsenen in kulinarischen Höhen schwelgen dürfen (OK, das war jetzt doch etwas arg Dicke aufgetragen – Tschulligung … Ist grad so über mich gekommen).

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Bald kann ich einen eigenen Risottoblog starten … Aber seit meinen … wie soll ich’s nennen!? … ‚Schweizer Jahren‘ liebe ich Risotto und experimentiere da ganz gern herum – Auch mag ich gern süße Risotti (heißt das so???) – Nun, damit Ihr nicht so lange nach all den Rezepten forschen müsst, hier mal eine kleine Risottorezeptliste:

–> Wie mögt IHR Risotto????

Foto 03.02.16 15 48 18Nun aber zum RisiPisi (huch … mein Cursor ist wech … wie krieg ich DEN denn nu wieder??? Verdammt!!! … Na, dann halt ohne!) … Viel zu sagen ist zu dem RisiPisi eigentlich nicht. Wichtig ist – wie bei JEDEM Risotto, dass man sich die Mühe mit dem Rühren macht und die Flüssigkeit immer nur ‚Schluck für Schluck‘ hinzufügt. So bekommt der Reis diesen tollen Biss (und wird nicht zur Reispampe) und entwickelt diese zart sämige Sauce um die Reiskörner drumherum. Auf manchen Fotos ist das tatsächlich sehr schön zu sehen! DAS macht ein gutes Risotto eben aus.

Wichtig ist in diesem Fall noch, die Zitronenschale wirklich erst ganz zum Schluss – also wirklich als allerallerallerletztes – unterzurühren. Sonst wird das Risotto einfach nur herbe und verliert das schöne Aroma, da die ätherischen Öle der Zitronenschale verkochen – Genau DAS wollen wir überhaupt GAR nicht … Auf KEINEN Fall!!

Foto 03.02.16 15 47 53Frisch gemahlener, aromatischer Pfeffer kommt dann tatsächlich erst auf dem Teller zum Zuge –  Wenn man Gäste hat, ist es noch hübsch, noch etwas Zitronenschale direkt auf die Teller zu geben. Diese kleinen Feinheiten machen eben dann am Gaumen den groooßen Unterschied.

Wenn ich von ’nachkochenden‘ FreundInnen  immer mal wieder höre … ‚Bei DIR hat das irgendwie ganz anders geschmeckt‚, ahne ich, dass es an den eben genannten Feinheiten fehlte … Schade! Speziell, wenn man Gäste hat.

(Ich suche immer noch meinen Cusor … Wo der nur HIN ist??? Seufz)

Hier kommt das komplette Rezept für RisiPisi als PDF Datei zum Abspeichern und/oder Runterladen!!

Foto 06.02.16 14 31 26So … Und für mich ist gefühlt Woooochenende! Morgen dann endlich das erste Heimspiel der Rückrunde! Ich starte – wie beim letzen Heimspiel der Hinrunde – in der PizzaBande (mit hoffentlich besserem Ende) …Von dort ziehen wir weiter Richtung Fanladen und Rocken dann die Süd … Wer braucht dafür schon Flüüüüüüüügel??????

 

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