So … Da sind wir beim Mittwoch angekommen … Mittwochs – einige von Euch haben es schon ‚geraten‘ – hat die Hirse ihren Platz in der Woche … Ebenfalls geraten wurde der dazugehörige Planet … Der Mercur (frz. mercredi) … Nicht soo schwer für die francophilen unter Euch … So weit – so gut!

aus ‚Die 7 Getreide‘
Tja, die Hirse hat bei den meisten wohl einen ebenso unauffälligen Platz in der hintersten Reihe wie die Gerste von gestern, oder? Dabei ist Hirse DAS Kinderessen schlechthin und kann eigentlich wie Reis genutzt werden. Also also Hirsebrei (statt Milchreis) oder in Form eines Hirsottos (statt … Na? RIsotto). Auch entspricht die Hirse dem kindlich sanguinischen Temperament ganz hervorragend. Kinder liiiieben Hirsebrei
Hirse ist sehr flourhaltig, damit das härteste aller Getreide und so definitiv eher zu empfehlen als flourhaltige Zahnpasta oder gar Tabletten … Speziell für Kinder! Leider enthält Hirse kaum Calcium, was ja für den Zahn- und Knochenaufbau auch wichtig ist. Hier muss man also gut kombinieren. Hirse hat einen sehr hohen Kieselgehalt (Silicea) und ist somit das Schönheitsgetreide für Haut, Nägel und Haare. Bei unklaren Hautkrankheiten kann man gut eine Hirsediät versuchen – Hierbei handelt es sich – ebenso wie beim Reis – um ein glutenfreies Getreide.
Schon die fiedrig in der Luft tänzelnden Hirsekörnchen lassen auf die Entsprechung der Sanguinik schließen. Stets von Luft, Sonne und Wärme umgeben, speichern sie all dies, um es dann später bei der Verdauung im Menschen wieder zurückzuschenken. Menschen, denen es an inner Wärme fehlt, ist Hirse sehr zu empfehlen. Dies ist oftmals bei Krebspatienten der Fall … Sie waren häufig schon Jahre vorher nicht mehr in der Lage ‚Fieber‘ im Körper zu erzeugen. Das ist ein Wandel in unserer menschlichen Entwicklung. Früher war die Zeit der fieberhafte Krankheiten (Cholera, Thyphus …), heute sind es die sklerotischen/starren und kältebringenden Krankheiten wie beispielsweise der Krebs. Die letzten fieberbringenden Krankheiten werden verlässlich weggeimpft … Mag jeder selbst entscheiden, welche Impfungen wirklich sinnvoll sind. … Fieber ist übrigens eine SEHR gute Krebsprophylaxe …Wohl dem, der noch fiebert! Also … Na, jedenalls. Hirse wärmt von Innen!
Menschen, die sehr kopflastig, wenig emotional und aus ‚dem Bauch heraus‘ sind, könnten gut ein Schüsselchen Hirsebrei vertragen 😉 – Regelmäßig dann bitte!
Wie steht es um den Menschen? Er kann dickfellig sein oder gar durchlässig und von Reizen durchflutet. Beides ist ungünstig. Die Hirse schafft hier ein gutes Mittelmaß.
Hirse wärmt also von Innen und steht für eineüberquellende Nährkraft … Kennt Ihr das Märchen vom süßen Brei?
Aber eigentlich will ich gar nicht vom Thema ablenken … Schaut es Euch lieber später an!
Etwas weiter eingehen will ich noch auf das sanguinische Temperament. ‚Luftikuss‘ wäre da wohl ein nettes Wort. Sanguiniker nehmen das Leben leicht, sind feingliedrig und tänzeln durchs Leben (Achtung: Schema!). Schnell kann es jedoch ins Schnelllebige und Oberflächliche abgleiten.
Typich für Sanguiniker ist, dass sie kleine Portiönchen essen. Alles muss getestet werden, Reize der Aromen aufgenommen aber ja nicht zu viel, dass es einen hindert, fröhlich weiterzutänzeln oder schnell vom Mittagstisch wieder aufzustehen. Hier ist also besonders drauf zu achten, dass Tischregeln gepflegt werden. Dies kann ja auch spielend geschehen. ‚Aaaber konsequent‘! Im Team ist der Sanguiniker meist der mit den viiielen guten Ideen, durchsetzen wird sie der Choleriker (wenn ihm die Idee gefällt) und konsequent umsetzen der Phlegmatiker im Team 😉
Roggen tut dem Sanguiniker gut, das gibt ihm etwas Standfestigkeit. Erwachsene Sanguiniker können mal versuchen, weg vom (geliebten) Süßen zu kommen und etwas Bitteres zu essen … Ja, das tut dem Sanguiniker weh, Hürden sind ihm nämlich gar nicht lieb! Der Verzicht auf Zucker schult aber eben gleichzeitig die Willensstärke … und DAS können sie SEHR gut gebrauchen! Sanguinische Veganer müssen aufpassen, nicht die Bodenhaftung zu verlieren (tierische Produkte erden) … Hier helfen sinnvolle und tiefgehende Beschäftigungen.
Da wir hier alle total auf Hirsebrei stehen, hab ich leider auch nur dies eine Rezept für Euch. Damit lässt sich aber in jedem Falle schon mal gut anfangen. Es ist ein wunderbares und warmes Frühstück!
Hoffentlich klappt’s heute besser mit der Verlinkung des Rezepts … Also … wir sehen uns morgen dann ja auch schon wieder -Ich freu mich ja über das tolle Feedback meiner Getreidewoche … Ich gestehe, es bringt mich zeitlich doch etwas an meine Grenze … Aber … Wenn es sich lohnt 😉 – By the way … Hat jemand von Euch ein Hirserezept, was er in der Kommentarfunktion teilen mag??
Bis moooorgen … ❤