‚gleem‘ – Kostbare handgemachte Pralinen (RAW) – Eine Crowdfunding Kampagne aus Hamburg

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Jeah!

Wirklich noch NIE habe ich SO köstliche Pralinen gegessen. Bereits mit der Schönheit einer jeden einzelnen Praline begann ein optischer Genuss. Was folgte war ein unglaublich warmweiches Mundgefühl mit vollem Aroma der einzelnen Zutaten!

Ja, da mir 3 Köstlichkeiten (Madame Noisette, Hazel Hemp und Double Chocolate) zum Probieren zur Verfügung gestellt wurden, ist dies wohl ein sponsored Post — but, so WHAT!

Ihr wisst ja, dass ich ein ganz ganz großes ❤ für hamburger StartUps habe. Die Brüder Gleich habe ich auch bei ihrem Crowdfunding unterstützt  (Was aus denen geworden ist, muss ich gleich überhaupt mal googlen 😉 ).

Anna_von_Gleem

Anna

Aber ich fang mal ganz von vorne an! Ich wurde von Christin, sie unterstützt Anna von gleem beim Marketing der Crowdfunding Kampagne, angeschrieben. Als ich las, worum es ging, war ich natürlich sofort begeistert. Vegan, RAW und in Hamburg per Hand hergestellte Pralinen, das unterstütze ich sehr, sehr gern! Obendrein wurde ich zu einem Pralinen-Workshop eingeladen (über den ich dann später bloggen sollte), an dem ich aber leider aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen kann … *Ihr hört mich tiiief seufzen*

Da ich gleem aber gern mehr als mit einem ‚Like‘ auf Facebook unterstützen wollte, haben wir uns überlegt, ein Interview zu machen und mich mit einer Kostprobe zu beglücken über die ich dann auf dieser Welle schwärmen dürfte *JA, Ihr hört mich schwärmen*.

Gleem_Double_Chocolate_Rawnie

Double Chocolate

Obwohl es schier unmöglich ist, diese Pralinen zu beschreiben, möchte ich doch versuchen, Euch an meinem geschmacklichem Glück teilhaben zu lassen. Sie sind extrem geschmeidig im Mund, was einen sofort glücklich macht. Das Aroma ist wohl nur mit rohen Zutaten zu erreichen. Bei Hazel Hemp beispielsweise ist der Name Programm. Der Genuss einer Praline ist völlig ausreichend … Schier eine Qual, dass ich alle drei probiert habe, bevor ich mich an den Text hier gemacht habe 😉  –  Aber was tut man nicht alles für einen authentischen Post. Double Chocolate war herrlich schokoladig. Madame Noisette hatte einen wahnisinnig aromatischen Kern, wobei mir die gehackten Nüsse obenauf nicht soo gut gefallen haben, weil eben dieses Gaumenschmeicheln der Füllmasse dadurch in den Hintergrund geriet.

Bevor wir jetzt mit dem Interview weiter machen, hat die liebe Anna noch eine kleine persönliche Videobotschaft für Euch dann gehts direkt zum Interview, um Euch Anna und ihre wunderbaren Pralinen ein bisschen Näher zu bringen …

Hallo liebe Anna, ich habe schon einige StartUps kennengelernt, die meisten sind Aussteiger aus Ihrem gelernten Beruf … Ist es bei Dir auch so? Erzähl uns doch mal Deine ‚Pralinengeschichte‘

Ich bin kein Aussteiger. Bei mir war das irgendwie ganz einfach und logisch. Da ich selber eine Gluten- und Laktoseunverträglichkeit habe und keinen Zucker esse, aber Süßes, Schokolade und Kuchen liebe, habe ich meine Süßigkeiten einfach schon immer, naja seit 7 Jahren, selber hergestellt. Aber ja, eigentlich komme ich mit meinem BWL Studium eher aus der Richtung Content und Brand Marketing.

Wie kam es zu dem Namen? 
Gleem_RawnieMein Nachname ist Gliemer, da war der Bezug zu gleem schnell hergestellt. Ausserdem bedeutet das Englische gleam auf Deutsch soviel wie „strahlen, glänzen“. Und das tun gleem-Pralinen auch. Durch die kleine Flocke Blattgold soll der Wert von Nahrung im Allgemeinen hervorgehoben werden und bewirken, daß man bewusst genießt.
Wie oft genießt Du Deine Köstlichkeiten und was ist derzeit Dein Favorit?

Haha – also zum Mittag nehme ich mit immer eine Sorte Rawnies mit. Am liebsten Double Chocolate. Morgens gibt es meistens die Raw Food Torte aus Zucchini und einen frischen Minz-Rawnie dazu. Und Monsieur Chocolat ab und zu abends als Betthupferl.

Toll, dass Ihr auch vegane Pralinen macht, wie kam es zu diesem Ansatz? 
Gleem_gesunde_ZutatenDa ist versuche mich so pur und natürlich wie möglich zu ernähren, kamen für mich nur Zutaten in rohem Zustand für meine Produkte in Frage. Milch, Ei und Mehl brauche ich dabei nicht. Genau wie verarbeiteter Zucker gehören diese Zutaten nicht zu einer gesunden Ernährung dazu. Das auszuführen würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen und ist besser im persönlichen Gespräch zu klären 😉 Jedenfalls habe ich die Füllung der Pralinen so entwickelt, dass die pure Schokolade außen herum gar nicht bitter ist. Es sind immerhin 100% rohe Schokolade! Aber du wirst es selbst gemerkt haben, als du Mademoiselle Noisette probiert hast 😉

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Euer Crowdfunding ist grad angelaufen. Wo steht Ihr jetzt und wo möchtet Ihr mit dem Crowdfunding hin?
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Mein Trio!

Aktuell stehen wir noch sehr am Anfang. Aber wir haben auch kein großes Budget um Werbekampagnen zu fahren. es ist ja eher so, dass wir Geld einsammeln wollen um unseren Traum zu erfüllen und viele tolle Menschen, die an Unverträglichkeiten leiden oder sich aber eine ganz bewusst für eine gesunde Ernährung entschieden haben, zu versorgen. Deshalb brauchen wir jede Unterstützung, wie z.Bsp. von Dir! Unser Ziel ist groß: wir brauchen 56.000 Euro um unseren Traum von einer Küche, Patisserie Werkzeug, lebensmittelechten Verpackungen und noch viel mehr umzusetzen. Aber auch schon bei unserer sogenannten Fundingschwelle 13.900 Euro helfen uns damit wir weitere Schritte gehen können.    

Gibt es vielleicht einen Link für weitere Infos hierzu?
Na klar! Die Kampagne läuft bei Startnext unter www.startnext.com/gleem. In dem Video könnt ihr mich und auch meine Arbeit sehen.
Wo und wie werden Eure Pralinen denn hergestellt? Magst Du uns Dein Team vorstellen?
Im Moment noch in unserer privaten Experimentierküche, in einer alten Schokoladenfabrik in Hamburg. Und das Team, das bin ich. Mein Freund Hagen hilft mir natürlich wo er kann. Und ich habe großartige Unterstützung von tollen Menschen wie zum Beispiel Cynthia Waeyusoh (http://www.cynthiawaeyusoh.de), die für das Design und den Markenauftritt verantwortlich ist; Sandra Birkner (http://salon.io/sbirkner), die alle Fotos und den Kampagnenfilm so liebevoll umgesetzt hat und Christin Siegemund (www.hamburgerdeernblog.den), die sich um die gesamte Kommunikation und Pressearbeit kümmert.
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Vervollständige bitte diesen Satz (Phantasien und Wünsche erlaubt): ‚In 5 Jahren ist gleem …‘
hoffentlich ein erwachsenes Unternehmen, dass deutschlandweit in tollen Märkten und Geschäften erhältlich ist und viele Menschen glücklich macht.
Nun zur letzten Frage … Welche Frage würdest Du in einem Interview gern mal gestellt bekommen? (Bitte die Antwort gleich mitliefern 😉
Haha – ich glaube ich würde gerne gefragt werden, was ich die ganz Woche in Wirklichkeit mache. Manchmal denke ich, dass jeder glaubt, ich gieße nett Schokolade Gleem_Logo_auf_Marmorund mache schöne Fotos. Im Regelfall bin ich 40% am Mailsschreiben und Telefonieren, 20 % am Contentproduzieren (Texte, Posts, Fotos), 25 % am Gedankennachen, ab wann und wie am besten ich von meiner Patisserie lebe und die restlichen 15 % stehe ich in der Küche und produziere oder entwickelte neue Rezepte, die für meine Kunden interessant sein können. Mein liebster Prototyp war übrigens mein Zucchini Tirawmisu und am schlimmsten fand ich den Boden meiner Schwarzwälder-Kirsch-Torte
Vielen lieben Dank für das Interview. Ich wünsche gleem – besonders mit seinen veganen Köstlichkeiten – ganz viel Erfolg

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Mme Noisette

Nun zum Crowdfunding … Wisst Ihr wie das funktioniert? Nein? Also beim Crowdfunding versuchst Du, für Dein Projekt Geldgeber zu finden, um es zu verwirklichen. Dafür bekommst Du in der Regel ein kleines aber feines Dankeschön. Besser erklärt ist es hier.

 

Die Dankeschöns bei gleem wären beispielsweise bei 15 Euro 3 Pralinen, bei 25 Euro ein Geschirrhandtuch mit gleem-print, bei 1000 Euro eine Schokoladenseminar und bei 5000 Euro ein ganzes Schokoladen Wochenende – Yuchuuu! Die Mindestsumme ist übrigens 5 Euro, für die es dann ein herzliches ‚Dankeschön‘ gibt! gleem beim Crowdfunding unterstützen könnt Ihr hier

Gleem_RawniesIch finde die Crowdfunding Idee großartig, denn Du kannst kreative Menschen mit Mut und Ideen direkt unterstützen und ein klein wenig gegen den Mainstream agieren, ohne dafür Haus und Hof auf’s Spiel zu setzen. Du bekommst Updates und erlebst Hautnah, wie Deine unterstützte Idee wächst und gedeih. Igendwie fiebert man da voll mit! Dein Geld wird übrigens nur ‚abgebucht‘, wenn Die Mindestsumme erreicht ist. Für die gesamte Abwicklung ist die Crowdfunding Plattform, in diesem Falle ‚Startnext‘ zuständig.

Natürlich werde ich gleem auch unterstützen und drücke beide Daumen, denn so wären meine Weihnachtsgeschenke für die Familie schon gesichert *uuups – voll gespoilert*.

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Habt Ihr schon mal ein Crowdfunding Projekt unterstützt? Ach, und habt Ihr noch Fragen an gleem? Ich denke, hier könntet Ihr sie gut loswerden.

Ich werde mich nun mit meinem Glas Rotwein auf’s Sofa verziehen und nun auch das Wochenende einläuten …

PS: Sorry für die gruselige Formatierung des Textes … I hab ’no fucking clue‘ was da los ist und war nicht in der Lage, dies zu ändern … Hätte ich dann das gesamte Interview abtippen müssen … Aber nun, nach 2,5 Stunden mag ich einfach auch nicht mehr!